14.01.2013, 16:49 Uhr

80 Mio. Euro: BayernLB und Helaba finanzieren Solar-Kraftwerk

München – Die BayernLB und Helaba haben einen Solarpark in Frankreich für Aquila Capital aus Hamburg finanziert. In der Rolle der sogenannten Mandated Lead Arrangers arrangierten und strukturierten beide Institute die Projektfinanzierung mit einem Volumen in Höhe von insgesamt rund 80 Mio. Euro. Der Solarpark mit einer Leistung von 24 Megawatt besteht aus zwei Teilparks und befindet sich in der Region Centre nahe Paris. Aquila Capital ist Initiator des Projekts. Die bankenunabhängige Investmentgesellschaft verwaltet ein Vermögen von rund vier Mrd. Euro und ist auf alternative Kapitalanlagen spezialisiert. Am Solarpark können sich Anleger in Form eines geschlossenen Fonds beteiligen. Im Rahmen der Strukturierung des Projekts wurde Aquila Capital von LNF Energy beraten. Das ebenfalls in Hamburg ansässige Unternehmen unterstützt private und institutionelle Investoren bei der Akquisition und Finanzierung von Projekten im Bereich erneuerbare Energien.

Banken unterstützen erneuerbare Energien seit Jahren

Die BayernLB stellt nach eigenen Angaben seit vielen Jahren Finanzierungslösungen für Unternehmen im Sektor erneuerbare Energien bereit, deren Fokus auf Wind, Solar, Solarthermie, Wasserkraft und Geothermie liegt. Das Portfolio der BayernLB im Verbund mit der Deutschen Kreditbank AG im Bereich Projekt- und Exportfinanzierung erneuerbarer Energien beläuft sich derzeit auf rund 6,5 Mrd. Euro. Die Helaba begleitet bereits seit Ende der 1990er Jahre Investoren und Projektentwickler bei der Strukturierung von Finanzierungen im Bereich erneuerbarer Energien - Photovoltaik, Solarthermie, Windenergie und Wasserkraft.


© IWR, 2013