Sinkende Solar-Speicher-Preise treiben
Solar-Speicher-Kombinationen sorgen für Rekordüberzeichnung bei Innovationsausschreibung

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Bonn - Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Ergebnisse der Innovationsausschreibung zum 1. September 2025 veröffentlicht. Mit 163 Geboten auf ausgeschriebene 486 MW wurde die Ausschreibung mehr als vierfach überzeichnet - ein klarer Beleg für das hohe Wettbewerbsniveau in der deutschen Energiewende.
"Die starke Überzeichnung der Innovationsausschreibung setzt sich weiterhin fort. Das Wettbewerbsniveau ist unverändert hoch“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.
Insgesamt konnten 33 Gebote mit einer Gesamtmenge von 490 MW bezuschlagt werden, ausschließlich für Kombinationen aus Solaranlagen und Speichern. Die Gebotswerte der erfolgreichen Projekte lagen zwischen 4,79 und 5,59 ct/kWh, der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert betrug 5,31 ct/kWh - deutlich unter dem Höchstwert von 9,00 ct/kWh und unter dem Wert der Vorrunde von 6,15 ct/kWh.
Die größten Zuschlagsvolumina entfielen auf Bayern (122 MW, 11 Zuschläge), gefolgt von Schleswig-Holstein (54 MW, zwei Zuschläge) und Brandenburg (51 MW, zwei Zuschläge).
Parallel ausgeschriebene Biomethananlagen blieben ohne Gebote. Die nächste Ausschreibung für Biomethan ist für den 1. April 2026 geplant, die nächste Innovationsausschreibung für den 1. Mai 2026.
Quelle: IWR Online
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