Wärmepumpen und Solar
Discounter Netto wirft Gasheizungen raus

© Netto Deutschland
Stavenhagen - In den nächsten drei Jahren wird Netto Deutschland in den knapp 300 Märkten im Eigentum die Gasheizungen entfernen. Stattdessen setzt der Lebensmittel-Discounter auf elektrische Wärmepumpen. Netto Deutschland als Teil der dänischen Salling-Group wird damit fast 100 Millionen Euro in die Nachhaltigkeit der Märkte und Logistikzentren in Deutschland investieren, teilte das Unternehmen mit.
"Um unsere Klimaziele zu erreichen, müssen wir unbedingt unseren Energieverbrauch reduzieren. Die aktuelle Energiesituation mit steigenden Preisen und hoher Abhängigkeit von Russland erhöht den Druck, in unseren Märkten auf wesentlich energieeffizientere Lösungen umzusteigen. Aus diesem Grund hat die gesamte Salling-Group, einschließlich Netto Deutschland, beschlossen, die Investitionen voranzutreiben", sagt Ingo Panknin, CEO von Netto Deutschland und Mitglied des Executive Boards der Salling-Group.
Zusätzlich werden in den Netto-Märkten in ganz Deutschland weiterhin neue klimaneutrale Kühlregale sowie Türen für Kühl- und Gefriersysteme eingebaut. Schließlich werden auf den Dächern von mehr als hundert Märkten sowie Logistikzentren Solaranlagen installiert werden. Alle Initiativen werden schnellstmöglich realisiert. Der Austausch der Heizungen wird voraussichtlich im Jahr 2024 abgeschlossen sein. Der Umbau aller Kühlregale und -anlagen soll bis Ende 2026 erfolgen, während die Installation von Solarzellen auf bestehenden Gebäuden sukzessive bis 2028 umgesetzt wird.
Netto betreibt in Deutschland 342 Märkte in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg. Der Hauptsitz des Unternehmens mit mehr als 6.000 Mitarbeitern ist im mecklenburgischen Stavenhagen.
Quelle: IWR Online
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