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28.01.2015, 09:40 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Offshore-Windenergie: Startschuss für neues Ausbildungs-Institut fällt

Oldenburg - In Deutschland sind inzwischen mehr als 1.000 Megawatt Windenergie-Leistung im Meer an das Stromnetz angeschlossen. Die Offshore-Branche ist in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Wirtschafts- und Beschäftigungsfaktor gewachsen und benötigt gut ausgebildete Fachkräfte. Daher entsteht nun ein neues Ausbildungs-Institut in Oldenburg.

Im Convent College in Oldenburg sollen zukünftig die notwendigen Qualifikationen für die Offshore-Windkraft vermittelt werden. Dort können sich Interessierte u.a. zum Installationsmonteur oder Rotorblatt-Spezialisten ausbilden lassen. Die ersten Lehrgänge starten bereits im März.

Anforderungen für die Offshore-Ausbildungsberufe noch nicht klar definiert

Das College setzt auf ein dreistufiges Ausbildungssystem. Neben den fachlichen und rechtlichen Qualifikationen vermittelt das Institut auch weiterführende Qualifikationen, die für die unterschiedlichen Aufgaben notwendig sind. Vier Ausbildungswege sind laut dem Träger, der Convent Gesellschaft für Personalvermittlung mbH, je nach Eingangsvoraussetzung möglich: Installationsmonteur, Spezialist im maritimen Korrosionsschutz, Spezialist für Rotorblattinstandsetzung und Servicetechniker.

Sebastian Fleper, Leiter des Convent College, erklärt: "Bisher sind die Anforderungen für die Ausbildungsberufe in der Offshore-Windenergie noch nicht klar definiert. Gemeinsam mit unseren Partnern greifen wir daher Erfahrungen aus der Praxis auf und vermitteln strukturiert die notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten."

Basis: Ausbildung zum Elektriker, Mechaniker usw. plus "Fitness"
Die Ausbildung besteht aus Theorie- und Praxis-Anteilen, die an den unterschiedlichen Systemen durchgeführt werden. Das College setzt damit die konkreten Anforderungen der Industrie um. Die Offshore-Windenergie bietet laut Convent attraktive Möglichkeiten für die berufliche Karriere. Neben einem "sehr guten Verdienst" und "attraktiven Arbeitszeiten (14 Tage auf See / 14 Tage frei)", seien es die "besonderen Herausforderungen der Arbeit auf See, die die Berufe faszinierend machen."

Basis für die Tätigkeit ist eine abgeschlossene handwerkliche oder technische Berufsausbildung, zum Beispiel als Elektriker, Mechaniker, Maler und Lackierer oder Kunststofftechniker. Verschiedene Module setzen auf dieser Basis auf. Sebastian Fleper erklärt dazu: "Neben persönlichen Eigenschaften wie guter körperlicher Fitness kommt es zusätzlich auf eine Spezialausbildung für die Branche an, beispielsweise im Bereich Klettern, LWL-Technik oder Korrosionsschutz."

Quelle: IWR Online
© IWR, 2015

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