14.05.2009, 10:07 Uhr

SolarWorld bestätigt Wachstum

Bonn - Die SolarWorld AG bestätigt mit Vorlage des Quartalsberichtes die vorab gemeldeten Zahlen. Der Konzernumsatz stieg im ersten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahresquartal um 5,2 Prozent auf 176,3 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte 39,2 (Vorjahr, operativ: 39,1) Mio. Euro. Das Konzernergebnis legte von Januar bis März um 26,5 Prozent auf 23,8 (Vorjahr, operativ: 18,8) Mio. Euro zu.

"Wir haben mit unserer kompletten Wertschöpfung vom Silizium zum Qualitätsmodul der Marke SolarWorld die richtige Strategie gewählt", so Vorstandssprecher Frank H. Asbeck. "Zudem erlaubt es unsere Kostenstruktur, die Preisdegression, die dem Wettbewerb zu schaffen macht, im Wesentlichen aufzufangen und aktiv den Solarstrompreis in Richtung Netzparität zu begleiten."

Die Eigenkapitalquote des Konzerns liegt mit 40,1 (31.12.2008: 39,7) Prozent auf einem weiterhin hohem Niveau. Die freie Liquidität betrug zum 31. März 2009 690,8 Mio. Euro. Ausgestattet mit dieser Kapitalbasis hält die SolarWorld AG im Geschäftsjahr 2009 unverändert an ihrer Wachstumsstrategie fest. So wird noch im Mai das Richtfest für die neue Waferproduktion am Standort Freiberg gefeiert. Mit Produktionsbeginn Anfang 2010 wird die Kapazität der gesamten Freiberger Waferfertigung auf 750 MW steigen, ab 2011 auf 1 GW, dabei werden in Sachsen 350 Mio. Euro investiert.

Auch der Ausbau des US-amerikanischen Standortes Hillsboro geht planmäßig voran. Ende des Jahres soll dort das neue Logistik- und Produktionsgebäude bezugsfertig sein. Parallel dazu ist die Mitarbeiterzahl der SolarWorld AG weiter gestiegen: Zum Stichtag (31. März 2009) beschäftigte der Konzern weltweit 2.518 Menschen, das ist eine Steigerung um acht Prozent in den ersten drei Monaten 2009. Allein am Standort Freiberg werden durch die neue Waferfertigung in Zukunft rund 450 neue Arbeitsplätze entstehen.

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