Neuigkeiten 1. Halbjahr 2000

Archiv der Nachrichten/Neuigkeiten 1996199719981. Halbjahr 19992. Halbjahr 1999
 
29.06.2000 Solarmobil Tour de Ruhr 2000: Sonne tanken in Herne
Die "Internationale Solarmobil Tour de Ruhr" macht in diesem Jahr Station in Herne. Auf Einladung der Stadtwerke Herne AG halten die ungewoehnlichen, teils selbstgebauten Solarmobile am Samstag, 1.Juli 2000, auf dem Platz vor der Akademie Mont-Cenis, der Fortbildungseinrichtung des Landesinnenministeriums. Auch Baerbel Hoehn, NRW-Umweltministerin und Schirmherrin der Tour de Ruhr 2000, werde zur Veranstaltung kommen, so die Stadtwerke Herne AG. Gemeinsam mit Hernes Oberbuergermeister Wolfgang Becker gebe sie gegen 10.30 Uhr das Startsignal zur Weiterfahrt der Solarmobile nach Bochum-Dahlhausen. Die Tour, die von der Initiative Solarmobil Ruhrgebiet e.V. organisiert werde, sei der Auftakt zur 8. Deutschen Meisterschaft im Solarmobilfahren. Sie ende am Abend in Oberhausen. (iwr)
27.06.2000 Preisverleihung Architekturpreis "Architektur und Solarthermie"
Am 6. Juli 2000 wird die Preisverleihung des Architekturpreises "Architektur und Solarthermie" im Rahmen der "Solarimpulse Freiburg 2000“ stattfinden. Der Preis wird vom Deutschen Kupfer-Institut e.V.  in Kooperation mit dem Bund Deutscher Architekten, der Kampagne „Solar - na klar!“ und der Ruhrgas AG für gestalterisch herausragende Lösungen zur  Integration solarthermischer Anlagen in die Architektur ausgelobt. Weitere Infos, u. a. zu den Preisträgern: http://www.architektur-solarthermie.de/ (iwr).
21.06.2000 16:08 Uhr
Dachziegel ade: Solardach als Energiequelle
Eine wichtige Weiterentwicklung bei thermischen Sonnenenergienutzung ist das Solardach. Wenn die Größe der Kollektorfläche kein wesentlicher Kostenfaktor mehr ist, kann der Kollektor künftig auf der Südseite die Ziegel bald ganz verdrängen, teilte der Bund der Energieverbraucher, Theinbreitbach, gestern mit.  Die Phönix-Initiative bringt mit der Anlage Phönix-Mega ein neues Produkt aus Sachsen auf den Markt. Das Phönix-Mega Solardach kostet im Neubau oder bei einer Dachsanierung pro Quadratmeter Kollektorfläche nicht mehr als ein Dach ohne Kollektor, so der Bund der Energieverbraucher weiter. Auch qualitativ biete die Phönix-Mega entscheidende Vorteile, denn die Konstruktion beseitige die bisherigen Schwachstellen von Indachkollektoren. Weitere Infos: 0800 76 52 700. (iwr) 

10:00 Uhr
NRW-Weiterbildungsmaßnahme zum Solarteur
Achtzehn bisher arbeitslose Fachkräfte haben die zweite NRW-Weiterbildungsmaßnahme zum EU-weit anerkannten "Solarteur" bestanden, teilte die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW (LZE) mit. Im Rahmen der von der LZE zum Leitprojekt ernannten Maßnahme seien Facharbeiter und Meister aus den Bereichen Bau, Elektro, Metall und Sanitär zu Spezialisten im Solarbereich ausgebildet worden. Über einen Zeitraum von einem Jahr seien Fachkenntnisse hinsichtlich Energiesparen, Installierung und Wartung von regenerativen Energieanlagen sowie EDV und Betriebswirtschaft vermittelt worden. Die neuen Experten sollen nun kleine und mittlere Unternehmen beim Aufbau und der Betreuung von Solar- und Windenergieanlagen unterstützen. Durchgeführt wurde der Lehrgang vom Institut für Umweltschutz der Handwerkskammer Münster (Ansprechpartner Dr. Andreas Müller; Telefon 0251 / 705-1311). Weitere Informationen hält die Landesinitiative Zukunftsenergien bereit (E-Mail: energy@mwmtv.nrw.de). (iwr) 

20.06.2000 Solaradressbuch 2001
Die SunMedia GmbH mit Sitz in Hannover hat nun das Solaradressbuch 2001 veröffentlicht. Wie die SunMedia GmbH mitteilt, umfasst das Adressbuch über 360 Einträge von Solarfirmen, Forschungseinrichtungen und Verbänden im deutschsprachigen Raum. Im redaktionellen Teil gibt es einen Praxisleitfaden, der zeigt, wie Solaranlagen installiert werden. Darüber hinaus enthält das Buch eine umfassende Übersicht über Art und Umfang der Solarförderprogramme beim Bund und in den Ländern sowie das Erneuerbare-Energien-Gesetz im Wortlaut. Erhältlich ist das Buch bei der SunMedia GmbH (Fax. 0511/ 8 44 25 76) in Hannover. (iwr)
15.06.2000 Gemeinsame Solartagung der DGS und des FVS
Vom 5. bis 7. Juli finden das 12. Internationale Sonnenforum 2000 der DGS und die Jahrestagung des FVS statt zum Thema "Sonne-Die Energie des 21. Jahrhunderts". In Vorträgen, Diskussionen und persönlichem Austausch wird der aktuelle Stand der Solartechnik präsentiert und es werden Wege in eine solare Zukunft aufgezeigt. Das komplette Veranstaltungsprogramm und Anmeldeformulare zum Herunterladen finden Sie unter http://www.fv-sonnenenergie.de oder http://www.dgs-solar.org. (iwr)
14.06.2000 Strom von der Sonne
Beim 91. Materialfachabend Main-Kinzig wurden in zwei Vorträgen industrielle Aspekte der Solarzellenfertigung und die Materialforschung an Dünnschicht-Solarzellen beleuchtet.  Nach Angaben von Dr. Hoffman, ASE, sei das Alzenauer Unternehmen durch die Übernahme der US-Firma Mobil Tyco und der dort etablierten Silizium-Oktagon-Technologie zum "Global Player". Seit 1999 seien in Alzenau zwei neue Fertigungslinien installiert worden, die in der Lage seien, etwa zehn Prozent des momentanen Weltbedarfs an Solarzellen zu decken. Prof. Jägermann, TU Darmstadt, referierte über das Konzept und die Vorzüge der Dünnschicht-Siliziumzelle, bei der wegen geringerer Verluste im Material ein höherer Wirkungsgrad erreicht werden könne. Einen vorbildlichen Prototypen für das Konzept der Dünnschicht-Solarzelle liefert die Natur mit der Photosynthese, allerdings mit sehr kleinem Wirkungsgrad. Sollte es gelingen, die Vorzüge der Dünnschicht-Siliziumzelle mit der natürlichen Photosynthese zu kombinieren, so würde man - zumindest theoretisch - eine optimale Solarzelle erhalten. Diese wäre besser als momentan diskutierte Alternativen aus Cadmium-Indium-Selenit oder Cadmium/Tellur.  (iwr)
09.06.2000 Methling: Produktion von Solaranlagen in Lubmin
Der Umweltminister Mecklenburg-Vorpommerns, Prof. Methling, hat sich für die Errichtung eines Werkes zur Produktion von Solar- und Photovoltaikanlagen am Standort Lubmin ausgesprochen. Dem Ausstieg aus der Kernenergie sollte nach Ansicht des Ministers der Einstieg in andere Formen der Energieproduktion und -nutzung folgen, um Lubmin neue Perspektiven als Industriestandort zu eröffnen. (iwr)
07.06.2000 Photovoltaik-Anlage auf der EXPO 2000 heute offiziell eingeweiht
Die vom Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewußtes Management (B.A.U.M.), betriebene 60 kWp-PV-Anlage am Übergang zur EXPO Plaza ist heute offiziell eingeweiht worden. Auf einem Display könne sich jeder Besucher informieren, wie viel Strom die Sonne liefere und wie viel CO2 die Anlage einspare, teilte B.A.U.M. heute mit. Die Solarmodule in Dünnschichttechnologie stammten von BP Solarex. Die Module seien lichtdurchlässig und eröffnen somit neue Einsatzmöglichkeiten an Gebäuden, beispielsweise als Oberlichter. Das Photovoltaik-Projekt habe rund 3 Millionen Mark gekostet und sei mit Fördermitteln aus der Solaroffensive des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Technologie und Verkehr, aus dem Klimaschutz-Fonds proKlima bei der Stadtwerke Hannover AG und dem Kommunalverband Großraum Hannover unterstützt worden. Die Eigenmittel würden von der Deutschen Messe AG, der EXPO 2000 GmbH und der Deutschen BP AG aufgebracht. (iwr)
06.06.2000 S.A.G. Solarstrom AG plant Zubau von 7,5 Megawatt
Nachdem die S.A.G. Solarstrom AG im abgelaufenen Geschäftsjahr 1999/2000 das Umsatzziel erreichen konnte, ist  mit einem weiteren starken Wachstum zu rechnen. In den kommenden beiden Geschäftsjahren will die S.A.G.-Gruppe neue Solarkraftwerke mit einer Leistung von rund 7,5 MW realisieren, wovon 1,5 MW bereits in Bau oder Vorbereitung sind. Damit baut die S.A.G. Solarstrom AG ihre Rolle als Marktführerin weiter aus. Das neue deutsche Einspeisegesetz (EEG) schafft für den raschen Zubau von Solarkraftwerken ideale Bedingungen. (iwr)
30.05.2000 Neuartiges Photovoltaik-Element für Albauten
Erstmals wird auf der Fachmesse "Dach und Wand" vom 31. Mai bis 3. Juni in Nürnberg ein Photovoltaik-Element vorgestellt, das auch bei historischen Bauten ohne Stilbruch eingesetzt werden kann. "SolarSklent" kann, wie eine übergroße Schieferplatte, fast unsichtbar in alte und neue Schieferdächer integriert werden. 18 Elemente erzeugen rund 1 Kilowatt Strom, genug, um damit ein Viertel des Energiebedarfs eines großenEinfamilienhauses zu decken. Bauherren können sich die Solaranlage sogar im Rahmen des 100.000-Dächer-Programms fördern lassen. (iwr)
25.05.2000 100.000-Dächer-Programm: Bis Ende April 8.704 Anlagen mit 40,5 MW zugesagt
Im Rahmen des 100.000-Dächer-Programms hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vom 1. Januar 1999 bis zum 30. April 2000  8.704 Darlehen über insgesamt 467,6 Mio DM für Photovoltaik-Anlagen zugesagt. Die Anlagen haben eine Gesamtleistung von 40,5 MW. Statistik ... (iwr)
24.05.2000 Besucherzentrum in Gelsenkirchener Solarfabrik eröffnet
Am heutigen Mittwoch hat die Shell Solar Deutschland GmbH in Gelsenkirchen ein an die Solarzellenfabrik angeschlossenes, neues Besucherzentrum, das sog. Phtotvoltaik-Informations-Zentrum (PIZ), eröffnet. "Zusammen mit der Solarzellenfabrik und dem Verwaltungsgebäude bildet das neue Besucherzentrum nicht nur eine architektonische Einheit, sondern bietet zudem umfassende und firmenneutrale Informationen rund um das Thema Solarenergie", so die Shell Deutschland GmbH. Ernst Schwanhold, Minister für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, nahm die Einweihung vor und erkärte, dass mit der Eröffnung des PIZ das EXPO-Außenprojekt Solardreieck EmscherPark jetzt komplett sei und damit ab Juni auch den EXPO-Besuchern zugänglich sei. Hauptattraktion des Informationszentrums ist die "Solarfabrik zum Mitmachen" im Erdgeschoss. Motto: Sonnenenergie zum Anfassen. Hierbei handelt es sich um eine interaktive Ausstellung, die den Besuchern  den Herstellungsprozess vom Sand bis hin zu einer kompletten Photovoltaik-Anlage auf exemplarische Weise beschreibt. Darüber hinaus bietet das PIZ  u.a. eine Multi-Media-Show, die über Themen wie nachhaltige Energiewirtschaft oder Potenziale und Techniken erneuerbarer Energien informiert sowie eine Dachterrasse, auf der eine netztgekoppelte Anlage im Originalmaßstab besichtigt werden kann. Einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt im PIZ bilden konkrete Hinweise für potenzielle Anwender, z.B. Informationen über Förderprogramme für Privathaushalte, über Bezugsquellen, Installation von Anlagen, Checklisten, Sonnenstandsdiagramme sowie Kalkulationshilfen. (iwr)
18.05.2000 Sanyo will Produktion von Solarmodulen forciert ausweiten
Der Elektronikkonzern Sanyo will Presseberichten zufolge seine Produktionskapazitäten in der Photovoltaik von gegenwärtig 15 MW pro Jahr auf 120 MW bis zum Jahr 2005 ausweiten. Man geht davon aus, dass die Ausweitung der Produktionskapazitäten in den nächsten fünf Jahren etwa 330 Millionen US-$ (ca. 708 Millionen DM) kosten wird. Bereits im vergangenen Jahr hat Sanyo Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 8 MW verschifft.
16.05.2000 Solarstromanlage auf dem Dach des Gottmadinger Höhenfreibads eingeweiht
Auf dem Dach dese Höhenfreibads in Gottmadingen wurde am 13. Mai eine 200 m² umfassende Solarstromanlage in Betrieb genommen, die im Jahr rund 17.000 kWh Strom produzieren wird. Durch ein besonderes Abkommen zwischen dem Betreiber High Solar GmbH und dem Abnehmer des erzeugten Stroms, NaturEnergie AG, ist der Bau der Anlage ermöglicht worden. Die NaturEnergie AG hat sich verpflichtet, den gesamten erzeugten Strom komplett abzunehmen. Somit wird der Strom nicht über das Erneuerbare-Energien-Gesetz vergütet, was dem Betreiber eine größere Planungssicherheit ermöglicht, als eine komplizierte gesetzliche Förderung über einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren. (iwr)
11.05.2000 Solarstrombranche will Umsatz in fünf Jahren verzehnfachen
Die deutsche Branche für Solarstromtechnologie Fotovoltaik beabsichtigt bis zum Jahr 2005 eine Verzehnfachung Ihrer Umsätze. Eine planungssichere Grundlage für diese optimistischen Zielsetzung stellt nach Unternehmersicht das neu geschaffene Erneuergbare-Energien-Gesetz (EEG) und das 100.000 Dächer-Programm in der heute veröffentlichte Neuauflage dar. Dies teilte die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft soeben mit. (iwr) 

Eckdaten der neuen Richtlinie des 100.000-Dächer-Programms
Die Eckdaten der neuen Richtlinie des 100.000-Dächer-Solarstrom-Programms finden Sie in unseren Specials. (iwr) 

SOLON AG: Neue Führung und neue Struktur für Wachstumskurs
Die Berliner SOLON AG hat zusammen mit ihren vier Tochtergesellschaften eine umfassende Konzernstrukturreform abgeschlossen. Im Rahmen der weitgehenden Neuausrichtung wurden Führungsmannschaft, Geschäftsstruktur, Produktion und Organisation neu formiert. Die Veränderungen wurden durch eine Aufsichtsratssitzung am gestrigen Mittwoch abgeschlossen. Dies teilte die SOLON AG gestern mit. Kontrollgremium und Vorstand wurden umbesetzt. Neu in den Aufsichtsrat wurden der 51-jährige Ingenieur Reiner Lemoine sowie der 41-jährige Dr. Peter Grauer, Luzern, berufen. Zugleich wurde der Vorstand auf zwei Mitglieder verkleinert. Die SOLON-Gruppe wird künftig von der 42-jährigen Kauffrau Birgit Flore und dem 35-jährigen Physiker Alexander Voigt geführt. Das Interimsmitglied, der 60-jährige Bankkaufmann und Unternehmer Peter Schüring ist aus dem Konzern ausgeschieden, so die SOLON AG weiter. Zur Ertragssteigerung wurde eine neue Geschäftsstruktur umgesetzt. Die operativen Bereiche des Konzerns sind jetzt Produktion (Solarmodule und Systemelektronik), Anlagenbau (Photovoltaik), Handel und Export (Photovoltaik und Solarthermie) sowie Anlagenbetrieb. Die Produktionskapazitäten des Industriekonzerns werden weiter ausgebaut. Die Jahreskapazität wird auf 10 MW erhöht, eine Verdoppelung gegenüber dem heutigen Stand. Zugleich wird der Spezialanbieter SolarWerk GmbH am Stammsitz der Gruppe in Berlin integriert. Die SOLON AG übernimmt außerdem das Service-Wartungscenter der ASP AG, Laupen. Neuer Kooperationspartner im Konzern-Verbund ist die Berliner Betreibergesellschaft Soline GmbH, an der die SOLON AG eine Minderheitsbeteiligung hält. Die Gesamtleistung des Solarkonzerns (ohne ASP AG) lag nach Angaben der SOLON AG im ersten Quartal d. J. bei weit mehr als 4 Mio. DM, eine Steigerung um 20 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die High-Tech-Gruppe eine Gesamtleistung von rd. 31 Mio. DM sowie ein ausgeglichenes Ergebnis. Das angestrebte Wachstum entspricht einer Steigerung um mehr als 100 Prozent gegenüber 1999. Der aktuelle Auftragsbestand beträgt rd. 10 Mio. DM. Insgesamt arbeiten derzeit rund 100 Beschäftigte in den fünf Firmen der SOLON AG. (iwr) 

08.05.2000 Solarstromanlage auf Dach der Sporthalle in Bad Dürrheim vorgestellt
Die erste Solarstromanlage auf einem öffentlichen Gebäude in Bad Dürrheim ist am Freitag, 5. Mai, der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Die 216 Solarmodule auf dem Dach der Salinensporthalle erzeugten nach Angaben der NaturEnergie AG auf 300 Quadratmetern Fläche jährlich rund 22.500 Kilowattstunden Strom. Betrieben werde die Anlage von der Schölzl KG, Oberndorf-Bochingen. Alleiniger Abnehmer des produzierten Stroms sei der Ökostrom-Händler NaturEnergie AG, Grenzach-Wyhlen. (iwr) 

Minister Michael Vesper: "Die Produktion von Solarzellen muss drastisch erhöht werden."
"Der Erfolg des 100.000-Dächer-Programms der Bundesregierung zeigt, wie groß die Nachfrage nach Fotovoltaikanlagen gewachsen ist", sagte Bauminister Michael Vesper auf dem Kongress "Energiedialog 2000" der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie in Essen. "Wenn jetzt die Industrie die möglichen Kapazitäten nicht nutzt, entsteht ein Angebotsengpass, den die Investionswilligen nicht verstehen werden." So forderte der Minister die Shell AG auf, die zweite Fertigungsstraße in der Solarfabrik in Gelsenkirchen jetzt zu errichten. "Wir in Nordrhein-Westfalen haben mit den REN-Programm vorgemacht, wie man mit gezielter Förderung Nachfrage nach diesen modernsten Energietechniken erzeugen kann. Das REN-Programm hat dafür gesorgt, dass NRW inzwischen Solarland Nummer 1 in Deutschland geworden ist. Durch die regenerativen Energien werden zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen und neue Exportschlager möglich gemacht. Die Industrie hat heute die Verantwortung, die geschaffene Nachfrage auch mit einem ausreichenden Angebot zu befriedigen. Wir sollten alle gemeinsam dafür sorgen, dass der Trend zur Solarenergie anhält und nicht durch lange Lieferzeiten verzögert wird", so Minister Vesper in Essen.  (iwr) 

03.05.2000 DFS: Intersolar Freiburg wird wichtigste Solarfachmesse
Die Solarenergie gewinnt immer mehr an Bedeutung, so der Deutsche Fachverband Solarenergie (DFS). Die Solarbranche erwarte dieses Jahr den Marktdurchbruch, nachdem die Bundesregierung die Förderung deutlich verbessert hat. Einen ausgezeichneten Überblick über den schnell wachsenden Markt ermögliche die neue Solarmesse INTERSOLAR 2000 in Freiburg vom 7. bis 9. Juli. Die Fachmesse von bundesweiter Bedeutung setze die Reihe der erfolgreichen Pforzheimer Messen fort. Die INTERSOLAR konzentriere sich allein auf die Produkte der Solarenergienutzung und werde nach Ansicht des Branchenverbandes DFS die wichtigste Solarfachmesse werden. (iwr) 

Toshiba gelingt Durchbruch bei festem Elektrolyt für auf organische Verfärbung reagierende Solarzellen
Die Toshiba Corporation gab einen wichtigen Durchbruch bei den Solarzellen bekannt, von dem erwartet wird, dass er zu einer einfacheren kostengünstigen Produktion führt und den Anwendungsbereich der Solarbatterien beträchtlich erweitert. Das Unternehmen hat die Elektrolyte erfolgreich fester gemacht, das entscheidende Material für auf organische Verfärbung reagierende Solarzellen der nächsten Generation, womit die potenzielle Leckgefahr bei flüssigem Elektrolyt beseitigt ist. Die auf dieser Errungenschaft basierenden Solarzellen bieten einen Wirkungsgrad von 7,3 Prozent für die Umwandlung der Solarenergie und können in ein Plastiksubstrat eingebracht werden, was den Solarbatterien den Weg zu einer großen Bandbreite neuer Anwendungsbereiche eröffnet. Einzelheiten des neuen Verfahrens werden auf der 16th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition bekanntgegeben, die vom 1. bis 5. Mai in Glasgow, Schottland, stattfindet. (iwr) 

02.05.2000 100.000-Dächer-Programm auf Eis gelegt
Presseagenturberichten zufolge hat das Wirtschaftsministerium das 100.000-Dächer-Programm wegen zu hoher Nachfrage vorerst auf Eis gelegt. Das Programm zur Förderung von Solarstromanlagen sei seit Anfang April faktisch außer Kraft gesetzt, habe ein  Sprecher der Kreditanstalt für Wiederaufbau der "Berliner Zeitung" gesagt. Wann der  Bearbeitungsstopp wieder aufgehoben wird, sei offen. 3 700 Anträge seien genehmigt worden, weitere 7000 lägen vor. Hierfür würden die im Haushalt zugeteilten Mittel nicht  reichen. (iwr)
28.04.2000 Intersolar 2000 fast ausgebucht: große Resonanz bei den Ausstellerfirmen
Das Projekt-Team der Intersolar 2000 kann den ersten Erfolg für sich verbuchen: rund zehn Wochen vor Messebeginn ist die Ausstellerzahl fast erfüllt, knapp 200 Aussteller haben sich bereits für die Spezialmesse für Solartechnik angemeldet. Rund 25 % der Aussteller kommen aus dem Ausland, so die Veranstalter.  Zu den Ausstellern zählen die bedeutendsten und innovativsten Firmen der jungen Wachstumsbranche. Vertreten sind beispielsweise renommierte Unternehmen wie Viessmann, Vaillant, Thyssen, Bosch, Total, Roto Frank und Würth. Daneben präsentieren Firmen wie Braas Dachsysteme, die Solarfabrik, Grammer, Reynaers und Ritter Solar. Das Spektrum reiche von Photovoltaik-Dachziegeln, hocheffizienten Vakuumröhren- bzw. Luftkollektoren und Wintergärten mit integrierten Solarzellen bis hin zu neuesten Produkten der Mess- und Regeltechnik. Weitere Informationen über: Amely Günter, PR-Agentur York, Tel: +49-(0)7661- 9870-10, Fax: +49-(0)7661-9870-55, email: yditfurth@t-online.de. (iwr)
26.04.2000 SolarWorld: Jahresüberschuss um mehr als 25 Prozent über Planziel 
Die SolarWorld AG, Bonn, wird der Hauptversammlung am 29. Mai 2000, Beginn 11.00 Uhr, über ein sehr positiv verlaufendes Solargeschäftsjahr berichten. Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 1999 lag nach Unternehmensangaben mit 0,3 Mio. DM um mehr als 25 Prozent über dem im Emissionsprospekt zum Börsengang genannten Planziel. Im Vergleich zum Jahresüberschuss 1998 der Vorgängergesellschaft (153.000 DM) bedeute dies eine Verdoppelung des Gewinns. Die Umsatzerlöse waren um mehr als 65 Prozent auf 10,55 Mio. DM  angestiegen. (iwr)
19.04.2000 SOLON AG: Größte Nachführanlage Berlins neu auf der "ufaFabrik"
Die SOLON AG für Solartechnik, Berlin, hat im Rahmen des Umwelt-Förderprogramms des Landes Berlin in Zusammenarbeit mit der ETA Energietechnische Anlagen GmbH auf dem internationalen Kulturcentrum  "ufaFabrik" eine 20 kWp starke Solaranlage errichtet. Die PV-Anlage bestehe aus insgesamt 12 verschiedenen Teilsystemen, so die SOLON AG. Die Besonderheit der neuen Anlage liege in der Möglichkeit des praxisnahmen Vergleichs verschiedener Konzepte mit am Markt erhältlichen Komponenten. Dabei stünden die Unterschiede von feststehenden Referenzanlagen und Nachführsystemen, unterschiedliche Modultypen und verschiedene elektrische Schaltungskonzepte im Mittelpunkt. Mit Hilfe eines wissenschaftlichen Begleitprogrammes würden in den kommenden Jahren die direkten Ertragsunterschiede ausgewertet. (iwr)
18.04.2000 "Solar - na klar!": Einsatz des Bundes für Solarwärme zeigt Erfolg
Mit dem neuen Förderprogramm zur Nutzung erneuerbarer Energien habe die Bundesregierung die Nachfrage nach Solarwärmeanlagen deutlich erhöht, so der Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewußtes Management e. V. (B.A.U.M.), Träger der SolarKampagne. Seit dem 1.9.1999 habe sich die Antragszahl auf 3.000 pro Monat verdoppelt. "Solar - na klar!", eine bundesweite Kampagne für die Nutzung von Solarwärme, fördert die Bemühungen der Bundesregierung. Auf finanzielle Unterstützung könne man die nächsten Jahre aber nicht verzichten, erklärten die Träger von "Solar - na klar!" auf einem Pressegespräch in Köln. Deshalb sei eine kontinuierliche Anpassung der Mittel nötig. (iwr)
13.04.2000 ISES setzt Initiativen zur Energieversorgung mit erneuerbaren Energien in Entwicklungsländern fort
Die International Solar Energy Society (ISES) startet die zweite Phase einer Aus- und Weiterbildungsreihe für Afrika. Eingebunden sind hierbei Vertreter von Regierungen und Energieversorgungsunternehmen afrikanischer Länder. Im Rahmen des am 17. und 18. April 2000 in der Entwicklungsbank des südlichen Afrikas (Johannesburg, Südafrika) stattfindenden "Seminar on Rural Electrification in Africa" (Serea) werden Fallstudien und Pilotprojekte mit Beispielcharakter aus anderen Entwicklungsregionen vorgestellt. Das Ziel ist, daraus konkrete Initiativen für die afrikanischen Länder abzuleiten und deren Umsetzung zu unterstützen. (iwr)
10.04.2000 "PV-Klau": Unangenehme Begleiterscheinung des Solarenergie-Trends
Das "Energieland Nr.1" Nordrhein-Westfalen ist auf dem besten 
Wege, auch in Sachen Solarenergie und Photovoltaik zu einem der weltweit führenden Technologie- und Kompetenzzentren zu werden. Mit der erhöhten Einspeisevergütung des erneuerbare-Energien- Gesetzes und abnehmenden Installationskosten wird die Attraktivität von Photovoltaikanlagen in den nächsten Jahren weiter steigen. Wie die unabhängige Energieagentur NRW jetzt hervorhebt, bringe das rapide wachsende Wissen um Nutzen und Wert der Photovoltaik- Technik allerdings auch eine Entwicklung mit sich, die Besitzern von photovoltaischen Solarenergie-Anlagen wenig Freude mache: Speziell bei Freiflächenanlagen gehe der "PV-Klau" um. Die wachsende Nachfrage nach Photovoltaikmodulen schlage sich in einer zunehmenden kriminellen Energie organisierter Diebesbanden nieder, die keine Probleme hätten, gestohlene Module abzusetzen. Die beste Vorsorge sei nach Experten-Meinung ein geeigneter Standort innerhalb oder in unmittelbarer Nähe bestehender Siedlungen. (iwr)
04.04.2000 Banken blockieren Solarenergieförderung
Nur drei von zehn Banken bieten ihren Kunden zinslose Kredite zur Finanzierung von Photovoltaik-Anlagen zur Stromerzeugung aus Solarenergie an. Das ergab eine Stichprobe des ZDF-Umweltmagazins planet e.  Um zu testen, ob die Banken diese Kredite auch anbieten, hat ein Testkunde des ZDF-Umweltmagazins in einer Stichprobe bei zehn Banken  angefragt, ob er für den Kauf einer Solaranlage einen Förderkredit erhalten könne. Nur von drei der zehn getesteten Banken wurden die zinslosen Förderkredite angeboten. Eine vierte Bank wollte den Kredit nur vermitteln, falls der Kunde auch die gesamte Finanzierung des Hauskaufs über das gleiche Institut abwickeln würde. Drei der anderen sechs Banken kannten das Förderprogramm, bieten es aber grundsätzlich ihren Kunden nicht an, sondern verwiesen auf die Konkurrenzbanken. Die übrigen drei Banken kannten das Programm nicht oder waren unsicher, ob es die Mittel noch gebe. Der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Siegmar Mosdorf, forderte die Banken in einer Stellungnahme auf, ihre Beratungspolitik zu ändern und das Förderprogramm nicht weiter zu blockieren.  (iwr)
31.3.2000 8. Internationale Solarmobil Tour de Ruhr startet am 1. Juli
In diesem Jahr wird es wieder eine Solarmobil Tour de Ruhr geben, das teilte der Veranstalter Initiative Solarmobil Ruhrgebiet e.V. (ISOR) heute mit. Am 30. Juni sollen die umweltfreundlichen Vehikel auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Hansemann in Dortmund mit einer Schnitzeljagd rund um die Revierstadt starten. Am 1. Juli beginnt die eigentliche Tour de Ruhr: Über Bochum und Gelsenkirchen geht es zum Rheinischen Industriemuseum Oberhausen. Am 2. Juli ist eine Museumstour rund um Oberhausen geplant. Für die 8. Internationale Solarmobil Tour de Ruhr sucht ISOR noch Sponsoren. Kontakt: ISOR, Gerd Petrusch, Telefon: 0231/730646, Fax: -731793, Hotline 0231/730382. (iwr)
30.3.2000 Bauminister Vesper auf Fachtagung "50 Solarsiedlungen in NRW": "NRW braucht einen Pool von Grundstücken für solares Bauen."
Eine Ausschreibung für alle Kommunen in Nordrhein-Westfalen, um einen Pool von Grundstücken aufzubauen, die sich besonders für den Bau von Solaranlagen eignen, kündigte Bauminister Michael Vesper gestern auf der Fachtagung "50 Solarsiedlungen in NRW" in Gelsenkirchen an. Man werde in den nächsten Wochen auf die Kommunen zugehen. Bisher seien zwischen Rhein und Weser 14 Solarsiedlungen in Planung; mehr als 40 Kommunen haben Interesse an dem 1997 gestarteten Aufruf "Mit der Sonne bauen - 50 Solarsiedlungen in NRW" bekundet. Zu den Anforderungen an diese Siedlungen gehören der aktive und passive Einsatz der Solarenergie und anderer regenerativer Energiequellen.  (iwr)
29.3.2000 S.A.G. Solarstrom AG: Bau neuer Solarkraftwerke mit insgesamt mindestens 2 Megawatt Leistung 
Die S.A.G. Solarstrom AG hat einen Rahmenvertrag zum Bau von Solarkraftwerken mit einer Leistung von mindestens 2 Megawatt innerhalb eines Jahres abgeschlossen. Partner seien nach S.A.G.-Angaben die Solar-Fabrik Freiburg und das Installationsunternehmen Solar-Energie-Systeme (SES). Das Auftragsvolumen betrage ca. 20 Mio. DM. Angesichts einer stark steigenden Nachfrage und absehbarer Lieferengpässe in der Solarmodulproduktion sichere die S.A.G. Solarstrom AG mit dem Auftrag zugleich ihre aktuellen Ausbauvorhaben und schaffe Arbeitsplätze in einer Branche, die nach der Telekommunikation und Mikroelektronik zu den wichtigsten weltweit zähle. (iwr) 

14 Solarsiedlungen zwischen Rhein und Weser in Planung
Über 40 Kommunen aus NRW haben seit 1997 Interesse am Leitprojekt "50 Solarsiedlungen in NRW" der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW dokumentiert. Davon haben 14 den Status "Solarsiedlung in Planung" erhalten, teilte die Landesinitiative soeben mit. Über 400 Teilnehmer überzeugten sich bei der Fachtagung "50 Solarsiedlungen in NRW" am 29. März im Wissenschaftspark Gelsenkirchen vom Erfolg dieses Leitprojektes der Landesinitiative. 
Neben diesen konkreten Siedlungsprojekten unterstütze NRW auch die Produktion und Ausbildung im Solarbereich. Mit der Eröffnung von Europas größter und modernster Solarfabrik in Gelsenkirchen im November 1999 und der Einführung von Ausbildungslehrgängen zum Solarteur in Gladbeck und Gelsenkirchen habe Nordrhein-Westfalen einen wichtigen Schritt zur breiten Nutzung der Solarenergie bei Privatnutzern und in der Wirtschaft getan. (iwr) 

28.3.2000 Kooperationsvereinbarung zwischen SolarWorld und AstroPower
Die SolarWorld AG, Bonn, und die US-amerikanische Astropower Inc., Newark/Delaware, haben nach eigenen Angaben einen Vertrag über die Lieferung von Solarzellen aus monokristallinem Silizium unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht vor, dass die SolarWorld AG Solarzellen in einer Größenordnung von jährlich mindestens zwei Megawatt von Astropower beziehen wird. Der Vorstandssprecher der Solar World AG, Frank H. Asbeck, erklärte weiter, dass die von Astropower gelieferten Solarzellen anschließend von der schwedischen Tochter Gällivare PhotoVoltaic (GPV) zu Solarmodulen weiterverarbeitet werden sollen. Die fertigen Solarmodule sollen schließlich für die Solarkraftwerke des SolarWorld-Sonnenfonds eingesetzt werden. (iwr)
24.3.2000 Neuer Röhrenkollektor von der Solarquelle Vertriebs-GmbH
Die neue "Solarquelle Vertriebs-GmbH" hat sich zum Ziel gesetzt, einen neuen Röhrenkollektor auf dem Markt zu plazieren. Mit einigen Veränderungen, die die Dauer-Leistungsfähigkeit gegenüber anderen Kollektoren verbessert, sei diese neue Konstruktion nach Unternehmensangaben bisher einmalig. Der Kollektor besitze gegenüber anderen Kollektoren keinen Spiegel, sondern einen weissen Reflektor. Unter anderen biete dieses System zwei wesentliche Vorteile: 1. Die Stillstandstemperaturen seien mit 211 Grad relativ gering, was die Haltbarkeit der Solarflüssigkeit verbessere. 2. Durch einen engen Röhrenabstand sei die Leistungsminderung durch Verschmutzen des Reflektors unerheblich. Zudem sorge die spezielle weisse Beschichtung des Reflektors für eine grösstmögliche Reflektion. Der aus Edelstahl und Aluminium gefertigte Kollektorrahmen sei ebenfalls für eine lange Lebensdauer ausgelegt. Durch die spezielle Verschaltung der Röhren eines Kollektors untereinander sei der Kollektor für den Low-Flow-Betrieb uneingeschränkt einsetzbar. Neben inzwischen vielen Einzelanlagen werde der Kollektor auch in einer der grössten Röhrenkollektoranlagen Deutschlands in einem Hamburger Grossprojekt eingesetzt (Kollektorfläche 388 m²). (iwr)
23.3.2000 SOLON AG kauft Systemelektronik-Hersteller ASP AG, Zürich
Die SOLON AG für Solartechnik, Berlin, hat nach eigenen Angaben 100 % des Aktienkapitals an der ASP AG, Laupen/Zürich, übernommen. Das Systemhaus für Photovoltaik habe damit den europaweit führenden Systemelektronik-Anbieter für Photovoltaik erworben. Der Kauf sei durch Sacheinlage über eine genehmigte Kapitalerhöhung der SOLON AG erfolgt. Partner des Geschäftes sei die Energy Valley AG, Luzern. Die ASP AG werde unter der Führung der SOLON AG als eigenständiges Unternehmen fortgeführt. Mit dem Engagement der SOLON AG bei der ASP AG bekomme das führende Systemhaus für Photovoltaik auch einen Zugang zum weltweit grössten Angebot an der technologisch anspruchsvollen Produktlinie von INUS-Wechselrichtern. Der nationale Marktführer für gebäudeintegrierte Photovoltaik werde die ASP AG bei der Produktentwicklung und dem Einstieg in neue Märkte aktiv unterstützen. (iwr) 

Eine Solarfassade zum 10. Geburtstag
Aus Anlass der zehnjährigen Zusammenarbeit der Siemens AG und der Bayernwerk AG in der Photovoltaik hat das Gemeinschaftsunternehmen, die Siemens Solar GmbH, an ihrem Firmsitz in München-Freimann eine nach Unternehmensangaben in ihrer Art einmalige Solarfassade errichtet. Sie bestehe aus 86 Modulen modernster Solarzellentechnologie und speise den dort erzeugten Strom direkt in das Netz. (iwr) 

21.3.2000 NEVAG- Tochter Synthesis Solar AG stellt weltweit neuartigen Sonnenkollektor für solarthermische Kraftwerke vor
Die Synthesis Solar AG, eine Tochter der NEVAG 
neue energie verbund AG, hat nach eigenen Angaben ein vollkommen neues Kollektorenkonzept für solarthermische Kraftwerke entwickelt. Die Weltneuheit im Bereich der Parabolrinnen- Kollektoren werde auf der Hannovermesse 2000 präsentiert. Durch das revolutionäre Konzept würden die empfindlichen Kollektoren vor Witterungseinflüssen geschützt, wodurch die maximale Leistungsfähigkeit sichergestellt werde. (iwr)
17.03.2000 WWF Deutschland und S.A.G. Solarstrom AG planen Auszeichnung 
Das Best Western Hotel & Boardinghaus Freiburg wird von der Umweltstiftung WWF-Deutschland und der S.A.G. Solarstrom AG die Auszeichnung als Solarunternehmen 2000 erhalten. Dies gab die S.A.G. Solarstrom AG soeben bekannt. Die Initiatoren prämierten Unternehmer, die im eigenen Betrieb Strom aus Solarenergie verwenden und sich damit an die Spitze der künftigen Energieversorgung stellten. Die Initiative "Solarunternehmen 2001+" zeichne jährlich Unternehmen aus, welche sich aktiv für die Verbreitung von Solarenergie einsetzen. Unterstützt werde die Initiative "Solarunternehmen 2001+" u.a. von: 
· Wirtschaftsjunioren Deutschland 
· UnternehmensGrün 
· Westfälische Energieagentur Ruhr, WEA 
· Niedersächsische Energieagentur, Hannover 
· Berliner Energieagentur 
· Unternehmensvereinigung Solar-Wirtschaft e.V. 
Ziel der Initiative sei es, Unternehmen auszuzeichnen und zu fördern, die sich aktiv für die Nutzung von Solarstrom im eigenen Betrieb engagieren und damit eine Vorbildfunktion für die gewerbliche Wirtschaft wahrnehmen. Die Entlastung der Umwelt durch aktiven Klimaschutz und das engagierte Voranbringen der Photovoltaik seien erklärtes Ziel der Initiatoren Umweltstiftung WWF-Deutschland und S.A.G. Solarstrom AG. (iwr)
16.03.2000 Neue Richtlinien des 100.000-Dächer-Programms
Markus Kurdziel, wissenschaftlicher Koordinator AK II (Umwelt, Infrastruktur, Ernährung, Bildung, Tourismus und Sport), Buendnis 90/DIE GRUENEN, hat bekannt gegeben, dass die neuen Richtlinien zum 100.000 Dächer Solarstrom-Förderprogramm sehr bald vorgelegt würden und ca. Mitte April in Kraft träten. Eine Koalitionsrunde habe sich am 6. März 2000 auf folgende Eckdaten einer neuen Richtlinie vorläufig verständigt: der Förderwert (Investitionszuschuss) von ca. 40% solle erhalten bleiben, 0%-Zinssatz, Restschulderlaß stehe bei weiterer Steigerung der allgemeinen Zinesen zur Debatte, auch bei einer Einspeisevergütung von 99 Pfg/kWh für PV nach EEG sollten die Anlagenkosten zu 100% durch das Programm abgedeckt werden, die Kumulierbarkeit des 100.000 Dächerprogramms mit anderen Programmen solle auf dringenden Wunsch mancher Länder erhalten bleiben, die Bankenmarge solle von 0,75% auf 1% erhöht werden. Für kleine und mittlere Unternehmen werde es eine - noch nicht abschließend geklärte - Sonderregelung geben, da andernfalls Probleme mit den europäischen Beihilferegelungen zu befürchten seien. Für die KMU sei eine Einschränkung beim 100.000 Dächer-Programm nicht so gravierend, da diese von relativ geringeren Anlagenkosten bei Großanlagen und steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten profitieren könnten. (iwr) 

Tagung zum Stand der "50 Solarsiedlungen in NRW"
Vor drei Jahren startete die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW ihr Projekt "50 Solarsiedlungen in NRW". So lautet auch der 
Titel einer Fachtagung am 29. März im Wissenschaftspark Gelsenkirchen. Bei der Tagung soll eine erste Bilanz des Projekts gezogen werden, außerdem gibt es Informationen über aktuelle Bauvorhaben und über neue Techniken und deren Anwendung. (iwr) 

SOLON AG: Neue Auslandsdivison präsentiert internationale Lösungen
Die SOLON AG für Solartechnik, Berlin, präsentiert auf der HANNOVER MESSE 2000 ein erweitertes Angebot für nationale und internationale Anwendungen mit Photovoltaik. Im Mittelpunkt des Engagements wird der neu strukturierte Bereich Internationales Geschäft des Berliner Systemhauses netzgekoppelte und netzunabhängige Komplettlösungen für Solarstromanlagen vorstellen. Die neue Division unterstreiche die Bedeutung des Exportgeschäftes bei der SOLON AG. Die börsennotierte Aktiengesellschaft werde ihre Leistungen erneut im Rahmen des Berliner Gemeinschaftsstandes der BAO BERLIN präsentieren. Aktuelle Projekte der SOLON AG für Solartechnik seien u. a. eine 250 kWp-Großanlage für den Straßenbahnbetrieb der üstra - Hannoversche Verkehrsbetriebe AG, eine dachintegrierte 120 kWp-Anlage für das Paul-Löbe-Haus (Alsenblöcke) sowie eine 45 kWp-Verschattungsanlage auf dem Jakob-Kaiser-Haus (Dorotheenblöcke) im neuen Berliner Regierungsviertel.  (iwr) 

15.03.2000 SFV: Frist verlängert - 100.000 Daecherkredit jetzt beantragen
Der Solarförderverein Aachen gab bekannt, dass in § 11 (5) Satz 3 des EEG die Präsidenten der Ober-LANDES-Gerichte als Schiedsrichter bei Streitigkeiten zwischen den Netzbetreibern benannt würden. Diese scheinbare Nebensächlichkeit führe entgegen den bisherigen Erwartungen dazu, daß aller Voraussicht nach der Bundesrat als Vertreter der LÄNDER dem EEG zustimmen müsse. Die 99 Pf/kWh für Solarstrom stünden dadurch nicht in Gefahr. Doch entstehe eine Verzögerung von mehreren Wochen bis zum Inkrafttreten des Gesetzes.  Für bauwillige Solaranlagen-Interessenten sei dies ein großer Vorteil: Solange das Gesetz noch nicht in Kraft getreten sei, genehmige die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen 100.000 Dächerkredit nach den ursprünglichen Bedingungen, nämlich im Umfang von 100 % der Investitionskosten (soweit diese nicht durch andere Fördermaßnahmen vermindert würden). Außerdem seien kleine und mittlere Unternehmen antragsberechtigt. Ob diese günstigen Regelungen nach Inkrafttreten des Gesetzes noch bestehen blieben, sei zu bezweifeln. Der SFV empfehle daher, den Antrag auf einen 100.000 - Dächerkredit jetzt zu stellen.  (iwr) 

100.000-Dächer-Programm: Bis Ende Februar 4.278 Anlagen mit 11,9 MW zugesagt
Im Rahmen des 100.000-Dächer-Programms hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vom 1. Januar 1999 bis zum 29. Februar 2000  4.278 Darlehen über insgesamt 137 Mio DM für Photovoltaik-Anlagen zugesagt. Die Anlagen haben eine Gesamtleistung von 11,9 MW. Statistik ... (iwr) 

S.A.G. Solarstrom AG baut Solarkraftwerk
Ab sofort können die Albstädter Bürger regenerativ und regional erzeugten Strom beziehen. Die Stadtwerke Albstadt werden dazu in Kürze das erste neue Solarkraftwerk mit einer Leistung von 50 kWp und einer Stromerzeugung von ca. 47.000 kWh pro Jahr errichten. Gebaut und finanziert werde die Solaranlage von der S.A.G. Solarstrom AG. Standort sei die Landessportschule in Albstadt-Tailfingen. (iwr) 

14.03.2000 Sonnenstürme, Spurengase, Strahlenwirkung: Frühjahrstagung der DPG in Bremen
Neueste Erkenntnisse aus Klima-, Weltraumforschung und Radioökologie stehen im Mittelpunkt der Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), die vom 21. bis 24. März an der Universität Bremen stattfindet. Ein besonderer Programmpunkt ist das interdisziplinäre Symposium "Energie und Umwelt", auf dem aktuelle Themen wie Reaktorsicherheit, Treibhauseffekt oder Sonnenenergie diskutiert werden. Insgesamt rechnen die Veranstalter mit rund 300 Teilnehmern, auch aus dem Ausland.  (iwr)
08.03.2000 Café solaire eingeweiht
Seit Anfang März gibt es am Museum Industriekultur (MI) in Nürnberg das "café solaire": Am neunten Geburtstag des solid-Zentrums Fürth wurde das Gemeinschaftsprojekt des gemeinnützigen Solar-Kompetenzzentrums der Region und dem MI eingeweiht. Es ist damit Teil der neuesten Museumserweiterung. Das café solaire ist mehr als nur ein Café: es bietet Lichtlenkspiele, eine Wassersäule, an der abgelesen werden kann,  wieviel Sonne gerade auf Nürnberg scheint; Ventilatoren, die je nach Sonnenstrahlung schnell oder langsam rotieren, eine Welt-Sonnenuhr u.v.m. Öffnungszeiten des Museums: Di, Mi, Do, Sa, So von 10-16 Uhr. (iwr)
07.03.2000 SolarWorld steigt in E-Commerce ein / Vertriebskooperation mit Elektro-Großhandel wird ausgebaut
Die SolarWorld AG, Bonn, steigt in den elektronischen Handel (E-Commerce) ein. Unter der Homepage www.solarworld.de richte das regenerative Energieunternehmen seinen virtuellen Shop ein. Endkunden könnten in diesem Solar-Shop Informationen über Bausätze zur Installation von Solarstromanlagen abfragen. SolarWorld leite diesen Kontakt nahezu zeitgleich an einen SolarWorld-Vertragshändler weiter. Darüber hinaus berichtet SolarWorld über einen zügigen Ausbau der Vertriebskooperation mit dem Elektro-Großhandel. (iwr)
02.03.2000 10:02 Uhr
Design Award-Preis für den CPC 14/21 Star von Paradigma
Vom "Industrie Forum Design Hannover" wurde dem Vakuum-Röhrenkollekotr CPC 14/21 Star des Herstellers Ritter Energie-und Umwelttechnik GmbH & Co.KG in der letzten Woche der Designpreis für das Jahr 2000 verliehen. Die wichtigsten Kriterien in der Begründung der Jury: klare Struktur des Kollektors, minimaler Materialeinsatz, fast 100 Prozent Recyclingfähigkeit sowie leichte Zerlegbarkeit des Kollektors. (iwr)
01.03.2000 17:55 Uhr
Sonniges Dach für die EUROSOLAR-Zentrale in Bonn
Die Europäische Sonnenenergievereinigung EUROSOLAR, Bonn, verfügt jetzt auch über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Kürzlich wurde die fünf Kilowatt starke Anlage, die mehr als 4 000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen soll, in Betrieb genommen. Der Präsident von EUROSOLAR, Dr. Hermann Scheer, wurde kürzlich für seinen Einsatz mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. EUROSOLAR wurde 1988 gegründet. Mit über 20 000 Mitgliedern ist sie nach eigenen Angaben die weltweit größte Vereinigung für erneuerbare Energien. Es handele sich dabei um eine Nichtregierungsorganisation mit gemeinnützigem und überparteilichem Status. Sie verfolge keine wirtschaftlichen Ziele. EUROSOLAR engagiere sich in der langfristigen Ablösung konventioneller Energieversorgung durch erneuerbare Energien. (iwr)
29.02.2000 10:11 Uhr
SOLON AG: Bundestag setzt Meilenstein für Deutsche Solartechnik
Die SOLON AG für Solartechnik, Berlin, sieht mit der Verabschiedung des „Erneuerbare-Energien-Gesetzes“ (EEG) den Durchbruch für die Photovoltaik-Industrie in der Bundesrepublik Deutschland. Das Systemhaus für Photovoltaik wertet die bundespolitische Entscheidung  insbesondere zu Gunsten der Solarstromerzeugung als technologischen Fortschritt im Interesse des Industriestandortes Deutschland. Mit dem neu geschaffenen Gesetz werde laut SOLON AG ein gemeinsamer Beitrag aller Bundesbürger zur aktiven Verminderung von Kohlendioxidemissionen und somit für den aktiven Klimaschutz geleistet. Die SOLON AG für Solartechnik sei nach eigenen Angaben das führende Systemhaus für Photovoltaik in Deutschland. Die börsennotierte Aktiengesellschaft biete gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen Beratung, Planung, Produktion, Vertrieb, Montage  und Betrieb von Solarstromanlagen aus einer Hand. Zu den Referenzen des im Freiverkehr der Börsenplätze Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg, München, Stuttgart und im XETRA  gehandelten Unternehmens gehörten das neue Bundespräsidialamt in Berlin sowie rund 60 Prozent der neuen, mit Photovoltaik ausgestatteten Bundesbauten in der Hauptstadt. (iwr) 

10:08 Uhr
Info-Hotline informiert über neue Solarförderung
Als Startschuß ins Solarzeitalter wertet die Solarwirtschaft das im Deutschen Bundestag verabschiedete Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) begrüße das neue Gesetz und sieht in ihm ein solides Fundament für den Aufbau einer leistungs- und international wettbewerbsfähigen Deutschen Solarindustrie nach dem Vorbild der Windbranche. Das EEG werde zahlreiche neue Arbeitsplätze entlang der solartechnischen Wertschöpfungskette schaffen. Die langfristig angelegte Doppelförderung gebe der jungen deutschen Solarwirtschaft zudem die nötige Planungssicherheit, um in moderne Produktionstechnik zu investieren. Mit dem neuen Gesetz ist zugleich ein deutlicher Innovationsanreiz für die Branche verbunden: die Solarförderung werde ab dem Jahr 2002 jährlich um fünf Prozent gesenkt. Branchenkenner zeigten sich zuversichtlich, daß sich die Produktionskosten von Fotovoltaikanlagen in den nächsten zehn Jahren in Folge einer solartechnischen Massenproduktion mindestens halbieren lassen. Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft hat eine Info-Hotline eingerichtet, unter der sich Solarinteressenten kostenlos über die neuen Förderbedingungen und technische Möglichkeiten zur Errichtung einer Solaranlage beraten lassen können: Tel. 030 44009 123. Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft ist ein Zusammenschluß von über 100 Solarunternehmen. Neben zahlreichen Vertretern des Solarhandwerks befinden sich darunter namhafte Fotovoltaikhersteller wie z.B. Siemens Solar, die Solarfabrik Freiburg, die SOLON AG und die Firma ANTEC SOLAR aus Thüringen. (iwr) 

09:47 Uhr
S.A.G. Solarstrom AG baut Solarkapazitäten stark aus
Die S.A.G. Solarstrom AG begrüßt die Verabschiedung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) als "Meilenstein der deutschen Energiepolitik." Das Gesetz verschaffe der Solarbranche erstmals die Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Boom im liberalisierten Strommarkt. Die S.A.G. Solarstrom AG sei nach eigenen Angaben einziges börsennotiertes Unternehmen, welches ausschließlich die Produktion und Vermarktung von Solarstrom zum Geschäftsinhalt habe. Gemeinsam mit dem WWF habe die S.A.G. Solarstrom AG die Initiative "Solarunternehmen 2001+" ins Leben gerufen. Die S.A.G. Solarstrom AG werde unverzüglich mit dem Bau neuer, großer Solarkraftwerke beginnen. (iwr) 

25.02.2000 SolarWorld begrüßt Entscheidung des Bundestages zur Vergütung von regenerativ erzeugtem Strom
Die SolarWorld AG, Bonn, hat das heute beschlossene Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien eindeutig begrüßt. Das vom Bundestag verabschiedete Erneuerbare-Energien-Gesetz sieht eine Vergütung für die Einspeisung von Strom aus Solaranlagen in Höhe von 0,99 DM je Kilowattstunde (kWh) vor. Diese Förderung gilt für Anlagen bis zu einer Größe von 5 Megawatt (MW) auf Dächern und bis zu 100 Kilowatt (kW) im Freifeld. Für den Sonnenfonds werde die SolarWorld AG Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtkapazität von 5 MW bauen. Die SolarWorld werde außerdem eine interaktive Dächerbörse einrichten. In diesem Forum könnten Anbieter von nutzbaren Dachflächen zur Aufstellung von Solarstromanlagen mit interessierten Solarstrominvestoren in Kontakt treten, die entsprechende Flächen suchen. Über die Dächerbörse könnten aber auch Betreibergemeinschaften ihren zukünftig zu erwartenden Flächenbedarf decken. SolarWorld habe in Vorbereitung des zu erwartenden Marktwachstums ihr Geschäftsfeld Photovoltaik weiter ausgebaut. Das regenerative Energieunternehmen hat Verträge mit dem Waferproduzenten ScanWafer AF, Glomfjord/Norwegen und dem Zellenhersteller Photowatt SA, Lyon, abgeschlossen. (iwr) 

Intersolar 2000: Architektur entdeckt Solartechnik
Die Solartechnik etabliert sich zunehmend als Teil der Architektur. Dabei rückt auch neben dem energetischen Nutzen von Solaranlagen deren ästhetische Gestaltung immer mehr in den Vordergrund. Die vom 7. - 9. Juli 2000 auf der Freiburger Messe stattfindende "Intersolar 2000" hebt diesen neuen Aspekt durch zwei Ausstellungen hervor. Die Sonderschau "Solare Fassaden und Bedachungen" sowie die Ausstellung der prämierten Arbeiten des Wettbewerbs "Architektur & Solarthermie" sollen die enge Verknüpfung von Architektur und Solartechnik unterstreichen. Die Intersolar 2000 wird gemeinsam von der Messe Freiburg GmbH & Co KG und der Solar Promotion GmbH veranstaltet. (iwr) 

24.02.2000 13:42 Uhr
Minister Vesper: "Sonnenpower wird Arminia beflügeln."
"Wenn Arminia Bielefeld momentan in der Bundesliga auch nicht top ist, so ist es doch wenigstens die Alm. Das Dach der neuen Südtribüne trägt die größte Fotovoltaikanlage in einem deutschen Fußballstadion. Auf einer Fläche von 2500 Quadratmetern können 85.000 Kilowattstunden Strom ökologisch und ökonomisch sinnvoll produziert werden. Mit der raschen und unbürokratischen Förderung im Rahmen des REN-Programms NRW konnte die Anlage in nur drei Monaten errichtet werden", freute sich Michael Vesper, Minister für Bauen und Wohnen des Landes Nordrhein-Westfalen, heute bei der Einweihungsfeier in Bielefeld. Vesper: "Nordrhein-Westfalen ist das bedeutendste Energie- und Technologieland in Deutschland. Schon heute liegt NRW an der Spitze beim Ausbau der Fotovoltaik, der Windkraftnutzung in den Binnenländern und der Stromerzeugung aus Biomasse. Für die Entwicklung und Markteinführung neuer Energietechnologien hat die Landesregierung in den vergangenen elf Jahren mehr als 760 Millionen DM aus dem REN-Programm für ca. 41.000 Förderprojekte aufgewendet. Diese Landesförderung zog weitere Investitionen von rund vier Milliarden DM nach sich." Die Fotovoltaikanlage ist ein Leitprojekt der Landesinitiative Zukunftsenergien. (iwr)
22.02.2000 15:30 Uhr
Solarsiedlung Coerde: Acht Entwürfe nehmen die erste Hürde
Das Interesse bei Architekten und Stadtplanern war groß: 148 Büros beteiligten sich in der ersten Phase an dem vom Stadtplanungsamt Münster ausgelobten städtebaulichen Wettbewerb "Solarsiedlung in Münster-Coerde". Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiteten jeweils ein städtebauliches Konzept für das 3,6 Hektar große Gelände. Acht der eingereichten Arbeiten haben jetzt die erste Hürde genommen, das Preisgericht wählte sie für die Ende Februar beginnende zweite Phase des Wettbewerbs aus. Ende Mai begutachtet das Preisgericht die acht Arbeiten. Der erste Preisträger erhält anschließend den Auftrag, die Empfehlungen des Preisgerichtes zu berücksichtigen und einen Plan als Grundlage für den Bebauungsplan zu erstellen. Sämtliche Arbeiten aus der ersten und zweiten Phase des Wettbewerbs präsentiert das Stadtplanungsamt vom 31. Mai bis zum 12. Juni in einer Ausstellung im Begegnungszentrum Coerde. Die Stadt Münster beteiligt sich mit dem Wettbewerb zur Solarsiedlung an der vom Land geförderten Initiative "50 Solarsiedlungen in Nordrhein-Westfalen". Gleichzeitig setzt sie mit diesem Modellprojekt ihren Weg als "Klimahauptstadt des Bundes" konsequent fort. (iwr) 

14:30 Uhr
100 Kommunen auf dem Weg ins Solarzeitalter
100 interessierte Bürgermeister und Umweltreferenten aus verschiedenen Kommunen Süddeutschlands nahmen in der Solarfabrik Freiburg an der Veranstaltung "Wege ins Solarzeitalter" teil. Dort stellten die Deutsche Umwelthilfe und die S.A.G. Solarstrom ihre Kampagne "Die Solarkommune" vor. Dabei rief der Aufsichtsratvorsitzende der Solarfabrik, Georg Salvamoser, die deutschen Kommunen dazu auf, im Rahmen der Initiative "Die Solarkommune" neue Solarkraftwerke zu bauen und damit einen Beitrag zu einer regenerativen, dezentralen Stromversorgung zu leisten. Die S.A.G. Solarstrom und die Deutsche Umwelthilfe machen den deutschen Kommunen das Angebot, Solarstromanlagen zu bauen und zu betreiben. Diese sollten je nach Größe der Stadt oder Gemeinde 30 - 200 kwp installierte Leistung haben. Die Kommune verpflichte sich, 10 Prozent des erzeugten regenerativen Stroms abzunehmen. Der Rest werde entweder an Bürger und Unternehmer verkauft oder nach dem neuen, deutlich verbesserten Einspeisegesetz ins Stromnetz eingegeben.  (iwr) 

17.02.2000 15:47 Uhr
Photovoltaik und Kunst -  Ergebnisse des EU-Projektes "BIMODE"
"BIMODE - Bi-funktionale photovoltaische Module" für die Gebäudeintegration ist der Titel eines EU-Projektes im Rahmen des nicht-nuklearen Energieprogrammes Joule III. Das zweijährige Programm, an dem u.a. Partner wie die BP Solarex und die Bayer AG sowie die Kunsthochschule für Medien Köln teilgenommen haben, ist jetzt beendet worden. Dazu ist eine Abschlußbroschüre des mit der ästhetischen Ausarbeitung beauftragen Forschungsteams unter Leitung von Prof. Jürgen Claus an der Kunsthochschule für Medien Köln erschienen. In der Broschüre werden neue künstlerisch-ästhetische Wege einer Gebäudeintegration von Solarenergie vorgestellt, die auf einer vielfältigen Palette farbiger und neu gestalteter Solarzellen und Solarmodulen basieren. "Form folgt der Energie", auf diese provokante These bringt der Solarkünstler Jürgen Claus die Ergebnisse. Er fordert einen neuen Entwicklungsschritt in der Konzeption gebäudeintegrierter PV-Anlagen. Aufgeständerte Solarmodule, verborgen auf Dächern, entsprächen keineswegs einer neuen Ästhetik der Solarenergie-Nutzung. So demonstrierten die vom Team der Kunsthochschule für Medien Köln vorgestellten Anwendungsbeispiele die Verwandlung einer alten Backstein-Industrieanlage im Düsseldorfer Hafenbereich oder der Kaufhof-Fassade am Berliner Alexanderplatz durch neuartige Solarmodul-Fassaden. (iwr)
09.02.2000 15:48 Uhr
Neue Solarstromanlage in Marbach am Neckar
Die erste Solarstromanlage des Solarvereins Marbach am Neckar ist am Mittwoch, 9. Februar, eingeweiht und der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Die Anlage auf dem Dach des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Marbach am Neckar erzeugt jährlich 9.000 Kilowattstunden Strom. Alleiniger Abnehmer des produzierten Stroms ist der Ökostrom-Händler NaturEnergie AG, Grenzach-Wyhlen. (iwr)
08.02.2000 14:00 Uhr
100.000-Dächer-Programm: Bis Ende Januar 3.836 Anlagen mit 10,2 MW zugesagt
Im Rahmen des 100.000-Dächer-Programms hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vom 1. Januar 1999 bis zum 31. Januar 2000  3.836 Darlehen über insgesamt 115 Mio DM für Photovoltaik-Anlagen zugesagt. Die Anlagen haben eine Gesamtleistung von 10,1 MW. Statistik ... (iwr)
31.01.2000 17:47 Uhr
Bundeskanzler Schröder besichtigt neue Shell Solarzellenfabrik
Bundeskanzler Gerhard Schröder besichtigt am heutigen Montag zusammen mit dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Wolfgang Clement, die neue Shell Solarzellenfabrik in Gelsenkirchen. Die Solarfabrik, die im November 1999 eingeweiht wurde, ist die modernste und zugleich eine der größten Anlagen ihrer Art. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf über 50 Millionen Mark. Das Projekt wurde gefördert vom Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen. Treibende Kraft für die Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und Shell Solar ist die Landesinitative für Zukunftsenergien NRW, Düsseldorf. Die Solarzellenfabrik ist Teil des Geschäftsbereichs für Erneuerbare Energien der Royal Dutch/Shell Gruppe. In diesem Geschäftsbereich hat das Unternehmen seine Aktivitäten auf den Gebieten Solarenergie, Biomasse, Windenergie und Forstwirtschaft zusammengefasst. (iwr)
26.01.2000 11:00 Uhr
Erstes Solarhotel Deutschlands in Freiburg
Auf das Dach des Best Western Hotel & Boardinghaus Freiburg baut die S.A.G. Solarstrom AG ein Solarkraftwerk mit 30 kWp Leistung und einem jährlichen Sonnenstromertrag von ca. 28.000 kWh. Abnehmer des Sonnenstroms ist das Best Western Hotel & Boardinghaus Freiburg im Rahmen einer weitreichenden Solarstrompartnerschaft mit der S.A.G. Solarstrom AG. Die erzeugte Solarstrommenge reicht aus, um ca. 7% des eigenen Strombedarfs zu decken. Damit ist das Best Western Hotel & Boardinghaus Freiburg nach Angaben der S.A.G. Solarstrom AG das erste Solarhotel Deutschlands. Noch in diesem Jahr werden der WWF Deutschland und die S.A.G. Solarstrom AG das Best Western Hotel & Boardinghaus Freiburg als Solarunternehmen 2001+ aus-zeichnen. Darüber hinaus wurde das Best Western Hotel & Boardinghaus Freiburg zum Pilotprojekt für die von der EU geförderten Studie "Solarmarketing am Oberrhein", die der förderverein energie- und solaragentur regio freiburg e.v. (fesa) mit dem Öko-Institut im Auftrag der Stadt Freiburg durchführen wird. (iwr)
24.01.2000 18:23 Uhr
Wie viel Sonnenenergie kann ich nutzen? – Der neue „Solarzeiger“ der Energieagentur NRW hilft
Die Zahl der deutschen Haushalte, die ihren Strombedarf durch Solarenergie decken, steigt. Diesem Bedarf trägt die Energieagentur NRW nun mit dem neuen „Solarzeiger“ Rechnung, den sie im Rahmen ihrer Weiterbildungsinitiative Impuls-Programm RAVEL NRW entwickelt hat: Er ist ein Hilfsmittel zur Abschätzung der Sonneneinstrahlung auf eine Photovoltaikanlage innerhalb Nordrhein-Westfalens. Das besondere an dem „Solarzeiger“ ist die umfassende Basis der Modelle und Menge des Datenmaterials, die für die Ermittlung der Globalstrahlungsdaten verwendet wurden. Ausgangspunkt ist eine optimal ausgerichtete Fläche des Photovoltaikgenerators, bei der übers Jahr gesehen die meiste Sonnenenergie aufgefangen werden kann. Das Optimum wird bei einer um 37° geneigten und nach Süden ausgerichteten Fläche erreicht. Bei einer Abweichung von diesem Optimum sind Abschläge zu machen, die mit Hilfe des Zeigers ermittelt werden können. Der „Solarzeiger“ gehört zu den Teilnehmerunterlagen des Seminars „Zukunftschance Photovoltaik nutzen mit RAVEL NRW. Technologie und Vermarktung“ und ist zudem unentgeltlich erhältlich bei der Energieagentur NRW, Impuls-Programm RAVEL NRW, Morianstraße 32, 42103 Wuppertal, Fax: 02 02/2 45 52-28. (iwr) 

11:44 Uhr
Solarstromanlage setzt neue Maßstäbe
Vor zwei Jahren ist die weltweit größte Solarstrom-Dachanlage auf der Münchener Messe ans Netz gegangen. Sie hat nach Angaben der Siemens Solar GmbH in den letzten 12 Monaten mehr als eine Million kWh elektrische Energie geliefert. Dies entspreche dem jährlichen Strombedarf von etwa 300 Haushalten. Die Leistung der vom Bayernwerk und Siemens Solar gebauten Anlage werde von der WIP - Consult GmbH kontrolliert. Dabei sei eine Leistungskennziffer PR (Performance Ratio) von 84 Prozent ermittelt worden, die den Wert aller bekannten Anlagen ähnlicher Größe weit übertreffe. Bisher hätten Werte von mehr als 75 % als erstrebenswert gegolten. Zu Siemens Solar gehören die Siemens Solar GmbH, München, die Siemens Solar Industries L.P., Camarillo (CA), und die Joint Ventures Siemens Showa Solar Ltd., Singapur, sowie Showa Solar Energy KK, Tokio. Weltweit habe Siemens Solar bis heute mehr als 180 MW ausgeliefert. (iwr) 

10:47 Uhr
Größte Spezialmesse für Solartechnik in Deutschland
Vom 7. - 9. Juli 2000 findet in Freiburg die internationale Solar-Fachmesse "Intersolar 2000" statt. Nach Angaben der Messeleitung werden rund 200 Aussteller aus zwölf Ländern auf über 6000 m² Ausstellungsfläche Neuheiten und Trends aus den Bereichen Photovoltaik, Solarthermie und Solares Bauen präsentieren. Das neuartige Konzept der Messe sei dabei besonders attraktiv. Neben der umfassenden Spezialmesse trage die Dachveranstaltung „Solarimpulse 2000“ und der begleitende Fachkongress für Solartechnik zu einer hohen fachlichen Qualität und Beachtung in der Öffentlichkeit bei. Allein rund 1000 Kongressteilnehmer aus der ganzen Welt würden erwartet. Neu an dem Messekonzept der „Intersolar 2000“ sei die Konzentration auf die drei Kernbereiche der Solartechnik Photovoltaik, Solarthermie und solares Bauen. Die Träger und zugleich aktive Unterstützer der Intersolar sind die wichtigsten Verbände der Solarbranche: Der Bundesverband So-larenergie (BSE) e.V., der Deutsche Fachverband Solarenergie (DFS) e.V., die Deutsche Gesellschaft für Solarenergie (DGS) e.V., die International Solar Energy Society (ISES) und der Sonnenenergie Fachverband Schweiz (SOFAS). (iwr) 

18.01.2000 Solar-Fabrik eröffnet Niederlassung in Südafrika
Die Solar-Fabrik GmbH, Freiburg, hat am 6. Dezember 1999 in Pretoria (Südafrika) eine Niederlassung eröffnet. Solarunternehmer Georg Salvamoser wolle von dort aus den schlummernden Milliardenmarkt in netzfernen Regionen strategisch erschließen. Der deutsche Umweltminister Jürgen Trittin weihte die Solar-Fabrik in Pretoria im Beisein einer Delegation von 50 Unternehmern aus der Umweltbranche, die für deutsch-südafrikanische Joint ventures nach Südafrika gereist waren, ein. (iwr) 
11.01.2000 100.000-Dächer-Programm: Im Jahr 1999 3.576 Anlagen mit 10,02 MW zugesagt
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat im Rahmen des 100.000-Dächer-Programms vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 1999 insgesamt 3.576 Darlehen über 103 Mio DM für Photovoltaik-Anlagen zugesagt. Die Anlagen haben eine Gesamtleistung von 10,02 MW. Statistik ... (iwr) 

SolarWorld AG steigert Umsatz um 70 Prozent  - Kapitalerhöhung angekündigt
Die SolarWorld AG, Bonn, hat nach eigenen Angaben den Umsatzerlös im Geschäftsjahr 1999 im Vergleich zum Vorjahr um 70 Prozent gesteigert. Nach vorläufiger Berechnung betrage er 10,7 Mio. DM nach 6,3 Mio. DM im Geschäftsjahr 1998. Damit übersteigten die tatsächlichen Umsatzerlöse auch die im Emissionsprospekt zum Börsengang genannte Umsatzplanzahl um 30 Prozent, so die SolarWorld AG. Nach der mehrheitlichen Beteiligung an dem schwedischen Solarmodulproduzenten Gällivare PhotoVoltaic (GPV) will SolarWorld verstärkt in den globalen Handel mit Solarzellen einsteigen. Zeitgleich mit dem Übergang vom Freiverkehr in den Geregelten Markt der Rheinisch-Westfälischen Börse zu Düsseldorf werde das Unternehmen eine Kapitalerhöhung um 750.000 Euro auf 3,75 Mio. Euro durchführen, so Vorstandssprecher Frank H. Asbeck, an der die  Mehrheitsaktionäre nicht teilnehmen werden. "Das Angebot kommt  unseren freien Aktionäre zugute", erklärte Asbeck. (iwr) 

05.01.2000 Architekturwettbewerb "Architektur & Solarthermie" gestartet
Das Deutsche Kupfer-Institut hat den Wettbewerb "Architektur & Solarthermie"gestartet. Ziel ist die Auszeichnung und Verbreitung gestalterisch herausragender Lösungen zur Integration solarthermischer Anlagen in die Architektur. Die Unterlagen des mit DM 65.000 dotierten Wettbewerbs des Deutschen Kupfer-Instituts liegen seit heute zum download bereit unter http://www.architektur-solarthermie.de (iwr)