Wind-News from Holland
/ Denmark
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17.11.2000 |
11:10 Uhr
P&T Technology AG: Aktien kosten zwischen 16 und 19 Euro
Die P&T Technology wird eigenen Angaben zufolge am 28. November
2000 an den Neuen Markt gehen. Wie der technologieorientierte Anbieter
von Windpark-Projekten aus Hamburg meldet, sollen die aus der Kapitalerhöhung
um 3,0 Mio. Euro auf 11,5 Mio. Euro stammenden Aktien von einem Konsortium
unter Führung der Hamburgischen Landesbank Girozentrale, Hamburg,
und Beteiligung der HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA, Düsseldorf,
sowie der Hamburger Sparkasse, Hamburg, in der Zeit vom 17. bis 23. November
2000 zur Zeichnung angeboten werden. Die Bookbuildingspanne reiche von
16 bis 19 Euro je Aktie. Zusätzlich würden bis zu 10 % der Emission
als Greenshoe zur Verfügung gestellt, erklärt P& T. Die P&T
Technology geht davon aus, dass sie im Geschäftsjahr 2000 einen Umsatz
von 84,4 Mio. DM sowie einen Gewinn vor Steuern von 3,04 Mio. DM erzielen
wird. Für das Jahr 2001 erwartet das Unternehmen eine Umsatzsteigerung
auf voraussichtlich 325 Mio. DM und eine Ergebnisverbesserung vor Steuern
mit 24,95 Mio. DM. Bis 2004 soll der Umsatz auf 1,2 Mrd. DM ansteigen.
Das Ergebnis vorSteuern werde im Geschäftsjahr 2004 voraussichtlich
auf rund 86 Mio. DM anwachsen, prognostiziert P&T Technology. Weitere
Börseninfos unter Reb-Kurse.
(iwr) |
16.11.2000 |
10:48 Uhr
Umweltkontor mit Offshore-Projekt in der Ostsee
Die Umweltkontor®
Renewable Energy Aktiengesellschaft, Erkelenz, hat jetzt weitere Angaben
zum Einstieg des Unternehmens in den Offshore-Markt bekanntgegeben (s.Iwr-News
v. 02.11.2000). Am Ostsee-Standort "Adlergrund", nordöstlich von Rügen,
sollen 69 WEA mit je 3 bis max. 5 MW Leistung errichtet werden. Das Investitionsvolumen
für den Windpark mit einer Gesamtleistung von 350 MW belaufe sich
auf 900 Mio. DM. Für die Projektentwicklung wurde die Gründung
der OWP Offshore Wind Power Projektentwicklung GmbH, an der 54% von Umweltkontor
und 46% von der Penta Consult GmbH & Co. Concept KG gehalten werden,
initiiert. Die Finanzierung des Projekts, mit dessen Realisierung Umweltkontor®
bis 2005 rechnet, soll in zwei Stufen verlaufen und über einen Venture
Capital Fonds und institutionelle Investoren erfolgen. Der Antrag zum Genehmigungsverfahren
soll laut Umweltkontor® in den nächsten Tagen beim zuständigen
Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) in Hamburg eingereicht
werden. Die Chancen für eine zügige Genehmigung schätzt
Unternehmensvorstand Leo Noethlichs aufgrund der jetzigen Nutzung des Standortes
als Kiesabbaugebiet als gut ein. (iwr)
09:55 Uhr
Schorch GmbH erhält Auftrag zur Entwicklung eines 5MW-Generators
Die Schorch Elektrische Maschinen und Anlagen GmbH aus Mönchengladbach,
Tochterunternehmen der elexis AG, Frankfurt, hat von der Pfleiderer AG,
Neumarkt, den Auftrag zur Entwicklung eines 5MW-Generators für den
Einsatz in Offshore-Windenergieanlagen erhalten. Die elexis AG teile mit,
dass der Generator Teil einer Prototyp-Windenergieanlage nach der Multibridtechnologie
sein wird. Dabei handele es sich um eine Systemlösung, die die speziellen
Anforderungen für den Einsatz im Offshore Bereich berücksichtigt.
Nach der im Jahr 2002 beginnenden Testphase soll die Serienproduktion 2004
starten. Die Schorch GmbH hat dafür vertraglich die Option auf die
Serienfertigung der Generatoren erworben. (iwr) |
15.11.2000 |
09:40 Uhr
Vestas bekommt Großauftrag aus Japan
Der dänische Windenergieanlagenhersteller Vestas Wind Systems
A/S aus Ringkøbing hat nach eigenen Angaben über die Vestech
Japan Corporation, seinem japanischen Vertriebsunternehmen, einen Großauftrag
über die Lieferung von 24 WEA mit einer Gesamtleistung von knapp 40
MW bekommen. Das Auftragsvolumen liegt bei rund 225 Mio. dänische
Kronen (ca. 30 Mio. Euro). Bei den angeforderten Anlagen handelt es sich
um V66-Turbinen der 1,65 MW-Klasse. Die WEA sollen zu Beginn des neuen
Jahres ausgeliefert und an zwei Windparkstandorten in Nord-Japan mit einer
Leistung von je 25 bzw. 15 MW aufgebaut werden. Johannes Poulsen, geschäftsführender
Direktor bei Vestas, zeigt sich über das Zustandekommen dieses Auftrags
erfreut und betont, dass das Unternehmen weitere Fortschritte auf dem japanischen
Markt machen will. Erst im Juni dieses Jahres war die neu gegründete
Vestech Japan Corporation mit Sitz in Tokio zum alleinigen Vertriebsunternehmen
von Vestas benannt worden. (iwr) |
14.11.2000 |
13:36 Uhr
Windtech 2000 wird heute eröffnet
Mit einer Exkursion zum Windtestfeld Grevenbroich beginnt heute nachmittag
die von der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW, von der Windtestfeld
Grevenbroich GmbH und vom IWR veranstaltete Fachtagung "Windtech 2000".
Morgen werden in zahlreichen Vorträgen hochkarätige Referenten
über wirtschaftliche und technische Perspektiven der Windenergie sprechen.
Über 120 Teilnehmer sind bereits für die Windtech angemeldet.
Informationen zu der unter der Schirmherrschaft des NRW-Wirtschaftsministeriums
durchgeführten Veranstaltung gibt es im Internet unter www.windtech.de
oder telefonisch im Tagungsbüro unter 02181/609-O. Kurzfristige Anmeldungen
sind noch möglich. (iwr)
13:25 Uhr
Zwei neue Windparks im südlichen Niedersachsen – Beteiligung
möglich
In Bockenem, südöstlich von Hildesheim und in der Gemeinde
Aerzen im Landkreis Hameln-Pyrmont entstehen zwei neue Windparks der Oldenburger
EBV-Unternehmensgruppe. Im Windpark Bockenem werden fünf Windenergieanlagen
(WEA), im Windpark „Lachemer Forst“ in Aerzen drei WEA mit einer Leistung
von je 1,5 Megawatt errichtet. In beiden Projekten kommen Anlagen des Typs
Enron Wind 1.5s zum Einsatz. Eine Beteiligungsmöglichkeit für
das Windenergieprojekt in Bockenem bietet die Vertriebsgesellschaft carpe
Solem GmbH an. Die Finanzierung dieses Vorhabens erfolgt über einen
Fonds, der neben den 5 WEAs in Bockenem noch eine weitere Einzelanlage
vom Typ Enron Wind 1,5sl umfasst. Das Gesamtinvestitionsvolumen für
den Windpark Bockenem einschließlich der Einzelanlage beträgt
ca. 24,37 Mio. DM bei einem Eigenkapitalanteil von gut 6 Mio. DM. Weitere
Informationen zur Beteiligung erhält man telefonisch zum Ortstarif
unter der Hotline 0180-100 90 90. (iwr) |
13.11.2000 |
10:36 Uhr
Future Energy will 860 MW-Offshore-Windpark projektieren
Die Future Energy AG mit Sitz in Berlin berichtet, dass ein im Mai
gestellter Antrag zur Errichtung eines Groß-Windparks in der Ostsee
jetzt vom Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie (BSH) angenommen
wurde. Andreas Brockmöller, Vorstand der Future Energy AG, geht davon
aus, dass im Jahr 2005 mit dem Bau des Windkraftwerkes "Arkonabecken Südost"
begonnen werden kann. Der Windpark soll über 172 WEA mit einer Gesamtleistung
von 860 MW verfügen. Als Standort des Großprojekts, das ab 2006
Strom produzieren soll, ist das rund 25 bis 30 Kilometer nordöstlich
vom Kap Arkona zwischen den Inseln Rügen und Bornholm gelegene "Arkonabecken
Südost" vorgesehen. Brockmöller betonte, dass dieser Standort
viele Vorteile biete, weil er außerhalb des Gürtels von Nationalparks,
Naturschutzgebieten und Biosphärenreservaten an der Mecklenburg-Vorpommerschen
Küste liege. Auch seien bestehende "Important Bird Areas" und bereits
geplante "Baltic Seabird Protected Areas" sowie Schifffahrtswege nicht
betroffen. Eine maximale Wellenhöhe von acht Metern schaffe außerdem
gute Bedingungen für den Windpark. Finanziert werden soll der Bau
des Windparks mit einem Investitionsvolumen von 2,5 Milliarden Mark zum
Teil über einen für 2004 geplanten Börsengang der Future
Energy AG. Die Projektenwicklung wird nach Brockmöller aber vor der
Börsenkapitalisierung vollständig abgeschlossen sein. Der Antrag
für die Durchleitung des produzierten Stroms liegt nach Angaben von
Future Energy der Veag als zuständigem Energieversorgungsunternehmen
vor. (iwr)
09:15 Uhr
Grünes Licht für Offshore-Pilotprojekt in der Ostsee
Seit geraumer Zeit bemüht sich Mecklenburg-Vorpommern um einen
Pilotwindpark in seinen Ostseeküstengewässern. Die Landesregierung
verspricht sich davon nach eigenen Angaben einen Innovationsschub und hofft
auf einen weltweiten Wachstumsmarkt. Da sich die für die Verwaltung
der Küstenmeere zuständigen Bundesbehörden bislang jedoch
nicht von der Notwendigkeit des Projektes überzeugt zeigten, habe
sich Helmut Holter, Minister für Arbeit, Bau und Landesentwicklung
in Mecklenburg Vorpommern, an Reinhard Klimmt, Bundesminister für
Verkehr, Bau und Wohnungswesen, gewandt und einen Suchraum für ein
entsprechendes Pilotprojekt 15 bis 25 km vor der Küste vorgeschlagen.
Der Standort biete günstige Voraussetzungen: Es führe keine Schifffahrtslinie
durch das Gebiet, es lägen dort keine wichtigen Fischgründe und
es befinde sich außerhalb einer Vogelzugstrecke. Verkehrsminister
Klimmt hat jetzt die Vorschläge aus Schwerin ausdrücklich begrüßt.
Minister Holter: "Damit ist der Weg frei für ein Pilotprojekt von
20 Anlagen. Ich bin davon überzeugt, dass wir es durch ein zügiges
Genehmigungsverfahren schaffen, die erste Baugenehmigung für ein solches
Projekt in Deutschland auszureichen. Besonders wichtig ist mir, dass eine
präzise wissenschaftliche Begleitung des Projektes stattfindet. Die
Auswirkungen auf die Fischerei, die Meeresumwelt und die Wasservögel
ebenso wie auf die Zugvögel müssen genau geprüft werden."
(iwr) |
10.11.2000 |
10:30 Uhr
Windenergiefonds Borsum-Ahlerstedt aufgelegt
Das Grüne Emissionshaus Bobikiewicz
& Partner, Freiburg, und die Deutsche Structured Finance, Frankfurt,
haben jetzt ihren ersten gemeinsamen Windfonds vorgestellt. Bei den beiden
Emsländer Windparks in den Gemeinden Borsum und Ahlerstedt handelt
es sich um insgesamt 25 WEA der Firma Enercon vom Typ E-66 mit je 1,8 MW
Nennleistung. Von der Gesamtinvestitionssumme in Höhe von 59,6 Mio.
Euro werden etwa 18 Mio. Euro ab Mitte November am Kapitalmarkt platziert.
Weitere Informationen sind bei Marcus Brian (Bobikiewicz & Partner)
unter Tel.: 0761/29656-630 erhältlich. (iwr) |
09.11.2000 |
15:45 Uhr
Windpark Wittstedt im Bau
Seit Anfang November bietet die UDI UmweltDirektInvest- Beratungs GmbH,
Nürnberg, eine Beteiligungsmöglichkeit an. Im Oktober wurde mit
dem Bau des Windparks Wittstedt in der Nähe von Bremerhaven begonnen.
Aufgestellt werden 7 Windenergieanlagen vom Typ Tacke TW 1,5s mit je 1,5
MW Leistung. Die Platzierung wird durch die UDI UmweltDirektInvest- Beratungs
GmbH vorgenommen, Projektpartner sind die Germania Windpark GmbH &
Co. KG und die Umwelt Management AG (UmaAG). Das Investitionsvolumen
beträgt 28,8 Mio. DM bei 8,4 Mio. DM Eigenkapital. Weitere Informationen
sind unter Tel.: 0911 / 92 90 55-0 erhältlich.
14:45 Uhr
Middelgrunden Offshore-Windpark im Bau
Der Middelgrunden Offshore-Windpark bei Kopenhagen ist im Bau. Zwei
Kilometer vor dem Hafen der dänischen Hauptstadt werden in ca. 4-5
Meter tiefem Wasser 20 Windenergieanlagen vom Typ AN Bonus mit je 2 MW
Leistung errichtet. Der Baufortschritt des Projekts kann live per Web-Cam
unter http://www.windpower.dk/news/webcam.htm
verfolgt
werden. Weitere Informationen im Internet sind unter http://www.middelgrunden.dk
abrufbar. (iwr) |
08.11.2000 |
08:29 Uhr
e-on Netz übernimmt Strom des Plambeck-Offshore-Windparks Borkum-Riffgrund
Die Plambeck Neue Energien AG aus Cuxhaven ist der Realisierung ihres
in der Nordsee geplanten Offshore-Windparks einen bedeutenden Schritt näher
gekommen. Wie das Unternehmen mitteilt, liegt ihm eine Zusage des Energieversorgungsunternehmens
e-on Netz vor, den im Offshore-Windpark erzeugten Strom in das Netz zu
übernehmen und einzuspeisen. Der Strom aus den Anlagen der Pilot-Phase
könne über das Umspannwerk Emden-Borkum in das an Land vorhandene
Stromnetz eingespeist werden. e-on Netz habe zugesagt, für diesen
Netzanschlusspunkt ein Anschlusskonzept zu erarbeiten, so dass die weiteren
notwendigen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Plambeck Neue Energien
AG erfolgen könnten. Die Plambeck Neue Energien AG beabsichtigt, 2003/2004
mit dem Bau des Offshore-Windparks "Borkum Riffgrund" in der Nordsee etwa
40 km nördlich von Borkum zu beginnen. Alle notwendigen Genehmigungen
sollen bis dahin vorliegen. In einer Pilot-Phase sollen zunächst 30
Anlagen errichtet werden; danach soll in mehreren einzelnen Bauabschnitten
der Windpark weiter ausgebaut werden. Durch die Zusage von e-on Netz sei
sichergestellt, dass der Erstausbau des geplanten Offshore-Windparks mit
einer Leistung von 90 MW an das an Land vorhandene Stromnetz angeschlossen
werden könne. Außerdem hätte e-on Netz zugesagt, ein Gesamtkonzept
für den Anschluss aller in dem Offshore-Windpark projektierten Windenergieanlagen
zu erarbeiten, betonte die Plambeck Neue Energien AG. (iwr) |
07.11.2000 |
14:50 Uhr
Schaden an Windenergieanlage
Presseberichten zufolge ist gestern an einer WEA nahe der Ortschaft
Barlt (Schleswig-Holstein) ein Schaden aufgetreten. Nachdem Montag Nachmittag
der Steuerungsmechanismus für die Rotorblattbremse ausgefallen war,
drehte sich der Rotor der 25 kW Anlage, beschleunigt durch den starken
Wind, ungebremst mit sehr hoher Geschwindigkeit. Da die Gefahr bestand,
dass sich die Rotorblätter aus der Verschraubung lösen und abreißen
könnten, wurde nach Polizeiangaben der Bereich in einem Radius von
500 Metern um die Anlage abgesperrt und der Verkehr weiträumig umgeleitet.
Am Dienstagmorgen konnte bei abschwächendem Wind die Umdrehungsgeschwindigkeit
reduziert werden, indem die Rotorblätter vom Wind weggedreht
wurden. (iwr)
09:50 Uhr
Windenergienutzung muss naturverträglich sein
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN), Bonn, hat die Broschüre
"Empfehlungen zu naturschutzverträglichen Windkraftanlagen" veröffentlicht.
Darin werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie der Ausbau der Windenergienutzung
und die Erfordernisse von Naturschutz und Landschaftspflege in Einklang
gebracht werden können und welche planerischen Instrumente hier besonders
zielführend sind, so die Behörde. Die Veröffentlichung behandelt
u. a. die bestehenden naturschutzfachlichen und planungsrechlichen Grundlagen
der Windenergienutzung sowohl für den Meeres- und Küstenraum
als auch für das Flachland und die Mittelgebirge. Die Broschüre
kann beim Landwirtschaftsverlag Münster unter Tel.: 02501-801-300
bestellt werden. (iwr) |
06.11.2000 |
11:53 Uhr
Zubau an Windenergieleistung in Europa wächst um 10 Prozent
In den EU-Mitgliedsstaaten waren Ende 1999 insgesamt knapp 9.400 Megawatt
(MW) Windkraftleistung installiert. Im Ländervergleich führt
Deutschland (4.410 MW) vor Dänemark (1.744 MW) und Spanien (1.510
MW). Nach einer aktuellen Umfrage des Internationalen Wirtschaftsforums
Regenerative Energien (IWR) in Münster werden in der Europäischen
Gemeinschaft in diesem Jahr zusätzliche Windkraftanlagen mit einer
Leistung von rd. 3.200 MW (1999: 2.900 MW) errichtet. Dies entspricht einer
Steigerung der Jahreszubaurate um 10 Prozent. “Die EU ist derzeit mit insgesamt
über 10.000 MW Windkraftleistung der entscheidende globale Wachstumsmotor
auf diesem regenerativen Energiesektor”, sagte IWR-Leiter Dr. Norbert Allnoch
in Münster mit Blick auf den anstehenden Weltklimagipfel in Den Haag.
(iwr)
10:35 Uhr
Windpark in Sachsen ab Dezember am Netz
Die Realisierung des Windparks "Am Saubusch" zwischen den Gemeinden
Tiefenbach und Striegistal (Sachsen) geht laut Projektierer Ostwind
zügig voran. Am 30.10.2000 war die fünfte Windkraftanlage fertig
montiert. Insgesamt sind 14 Anlagen des Typs ENRON Wind 1.5s geplant. Die
Arbeiten an den Erschließungsstraßen und Kranstellflächen
sind vollständig abgeschlossen. Beim Fundamentbau steht noch die Fertigstellung
eines Fundamentes aus. Auch die Arbeiten für die elektrischen Infrastruktureinrichtungen
im Windpark und am Umspannwerk Etzdorf sollen bis Anfang Dezember abgeschlossen
sein. Die Inbetriebnahme des Windparks wird von Ostwind ab dem 20. Dezember
2000 geplant. (iwr) |
03.11.2000 |
13:50 Uhr
Börsengang von P&T Technology Ende dieses Monats
Die P&T Technology AG aus Hamburg entwickelt sich nach eigenen
Angaben zu einem der führenden Anbieter von Windpark-Projekten. In
den letzten Jahren habe man sich im Inland die Projektierung für über
400 WEA gesichert. Diese Projekte sollen in den nächsten Jahren realisiert
werden und zu einem stark wachsenden Umsatz und Ergebnis führen. Innerhalb
der EU beabsichtigt P&T, in südeuropäischen Ländern
- so derzeit in Spanien, Italien und Griechenland - bereits initiierte
Windpark-Projekte von lokalen Partnern zu übernehmen, um sie dann
gemeinsam technisch abzuschließen und an Betreiber zu veräußern.
Außerhalb der EU wolle man mit lokalen Partnern erfolgversprechende,
aber noch kaum entwickelte Windenergiemärkte (z.B. in der Trükei,
auf den Philippinen oder in Südkorea) erschliessen. Im Geschäftsjahr
2000 rechnet P&T Technology mit einem Umsatz von rund 84 Mio. DM und
damit nahezu mit einer Verfünffachung im Vergleich zum Vorjahr. In
den kommenden Jahren soll der Umsatz weiter wachsen. So sei für das
Jahr 2004 ein Anstieg auf ca. 1,2 Mrd. DM geplant. P&T schätzt,
bis Ende 2004 über das Auslandsgeschäft ein Installationsvolumen
von kumuliert 2.000 MW umsetzen zu können. Der Börsengang des
Unternehmens ist für Ende November 2000 vorgesehen. (iwr) |
02.11.2000 |
13:15 Uhr
G.U.B bewertet Windpark Keyenberg mit gut (++)
Die Rating-Agentur für geschlossene Fonds G.U.B bewertet den Windpark
Keyenberg der Energiekontor AG, Brinkum, mit gut (++). Damit ist der Windpark
Keyenberg nach Angaben von Energiekontor der erste Windkraftfonds seit
1998, der diese Bewertung bei G.U.B. bekommen hat. Ausschlaggebend für
die Beurteilung sei insbesondere die langjährige Erfahrung des Initiators
und die konservative Kalkulation des Projektes gewesen. (iwr)
09:45 Uhr
Umweltkontor mit Offshore-Projekt in der Ostsee
Die Umweltkontor
Renewable Energy AG, Erkelenz, wird am 14. November ihr erstes Offshore-Projekt
in der Ostsee der Öffentlichkeit vorstellen. Das Unternehmen hat eigenen
Angaben zufolge mit der Penta Consult GmbH & Co Concept KG eine Entwicklungsgesellschaft
zur Realisierung eines Offshore-Windparks gegründet. Weiterhin wurde
ein Konsortium gebildet an dem die Enron Wind GmbH und die ABB Calor Emag
Schaltanlagen AG sowie die belgische DEME-Gruppe als Offshore-Bauspezialist
beteiligt sind. In der Endausbaustufe soll der Offshore-Windpark "Adlergrund"
69 WEA mit je vier bis fünf MW Leistung umfassen, die Investitionssumme
soll rund 900 Mio Euro betragen. (iwr) |
31.10.2000 |
09:50 Uhr
Shell nimmt WEA in Betrieb
Die Deutsche Shell, Hamburg, nimmt Ende Oktober zwei WEA in Betrieb.
Die beiden Anlagen vom Typ Enercon E66 mit je 1,8 MW Leistung, befinden
sich auf dem Nord-Abschnitt der Raffinerie Hamburg-Harburg. „Für uns
hat der Raffinerie-Standort durchaus eine symbolische Bedeutung, denn er
steht jetzt vor allem für das Nebeneinander von sogenannten neuen
und 'traditionellen' Energien. Wir zeigen damit, dass wir neben dem fossilen
Energieträger Erdöl ebenfalls andere, erneuerbare Ressourcen
systematisch nutzen wollen. Als Energieversorger bereiten wir uns damit
auf die Zukunft vor, in der erneuerbare Energien eine immer größere
Rolle spielen werden", erklärte Pieter Berkhout, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Deutschen Shell. (iwr) |
30.10.2000 |
10:05 Uhr
Umweltkontor® bietet Arbeitsplätze im Bereich erneuerbare
Energien
Nach Expansion und Börsengang ist Umweltkontor®, Kreis Heinsberg,
NRW, weiter auf der Suche nach Mitarbeitern. Mit drei Mitarbeitern habe
man 1996 die Geschäftstätigkeit begonnen, heute arbeiten mehr
als 60 Fachleute für das Unternehmen. Weitere Informationen sind direkt
bei Umweltkontor®,
Tel.: 02431 - 9452 - 302, erhältlich. (iwr) |
27.10.2000 |
09:20 Uhr
Möller begrüßt Schlussanträge beim EuGH
Positiv bewertet wurden die Schlussanträge des Generalanwalts
F.G. Jacobs beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) vom schleswig-holsteinischen
Energieminister Claus Möller. In den Anträgen vertritt der Generalanwalt
u.a. die Ansicht, dass (alte) deutsche Stromeinspeisungsgesetz falle nicht
in den Anwendungsbereich der gemeinschaftlichen Beihilferegeln. "Das ist
ein Sieg der ökologischen Vernunft. Unsere Beharrlichkeit hat sich
gelohnt. Das kann ein guter Tag für die Windenergie in Schleswig-Holstein
und für über 1.500 Arbeitsplätze werden. Der Generalanwalt
ist in einem zentralem Punkt unserer Auffassung gefolgt. Jetzt gilt es
die Entscheidung des Gerichtshofes abzuwarten und genau zu studieren,"
so Möller in seinem Kommentar. Die schleswig-holsteinische Landesregierung
sei dem Rechtstreit zwischen der Schleswag und PreussenElektra (jetzt E.ON
AG) beigetreten und neben der Bundesregierung Verfahrensbeteiligter im
Verfahren vor dem EuGH. "Wenn der EUGH dem Generalanwalt folgt, erwartet
die Landesregierung von E.ON und Schleswag, dass sie alle anhängigen
Verfahren gegen das - ehemalige - Stromeinspeisungsgesetz - auch die vor
dem Bundesverfassungsgericht - zurückziehen," so Möller weiter.
(iwr) |
26.10.2000 |
09:45 Uhr
Baubeginn für Windpark Wanna
Die Plambeck Neue Energien AG, Cuxhaven, bietet ein neues Beteiligungsprojekt
an. Das Unternehmen teilte mit, dass der Baubeginn für den Windpark
Wanna (Niedersachsen) erfolgt sei. Aufgestellt werden insgesamt 4 Windenergieanlagen
vom Typ AN Bonus 54 mit einer Leistung von jeweils 1 MW. Das Projekt werde
für die Windpark Hohe Geest GmbH & Co Betriebs KG sowie eine weitere
Gesellschaft durchgeführt und nach der Errichtung an eine Betriebsführungsgesellschaft
übergeben, die auch einen Windpark in Staßfurt (Sachsen-Anhalt)
mit drei Anlagen vom Typ Südwind S 70 mit einer Leistung von jeweils
1,5 MW betreuen werde. Beide Windparks sollen noch dieses Jahr ans Netz
gehen. Weitere Informationen zu den Beteiligungsprojekten sind bei der
Plambeck Neue Energien AG unter Tel.: 04721 / 718721 erhältlich. (iwr) |
25.10.2000 |
11:25 Uhr
Umzug von Umweltkontor® nach Erkelenz
Die Umweltkontor®
Renewable Energy Aktiengesellschaft ist in ihr neues Bürogebäude
in Erkelenz umgezogen. Das Unternehmen ist jetzt in der Brüsseler
Allee 23, 41812 Erkelenz unter Tel. 02431/9452-0 erreichbar. (iwr) |
24.10.2000 |
14:25 Uhr
DeWind will neuartiges Automatisierungs- und Leitsystem entwickeln
Der Windenergieanlagenhersteller DeWind
aus Lübeck will nach eigenen Angaben in den kommenden zwei Jahren
ein neuartiges Automatisierungs- und Leitsystem entwickeln, mit dem das
Unternehmen seine Windenergieanlagen ausrüsten will. Mehr als 1,5
Mio. DM muss DeWind, das sich mit der neuen Steuerung noch bessere Chancen
am Wachstumsmarkt Windenergie verpsricht, in dieses Entwicklungsprojekt
investieren, machte das Unternehmen deutlich. Mit mehr als einer halben
Mio. DM werde das Projekt jedoch durch die Landesregierung Schleswig-Holsteins
gefördert. So habe Dr. Bernd Bösche, Landeswirtschaftsministerium
Kiel, heute dem DeWind Vorstand Matthias Krebs den Förderbescheid
am Unternehmenssitz in Lübeck überreicht. DeWind geht davon aus,
dass durch das Entwicklungsprojekt zahlreiche Arbeitsplätze in Lübeck
enstehen werden. Allein 20 Arbeitsplätze könnten im Bereich der
Fertigung geschaffen werden; hinzu kämen die Arbeitsplätze der
eigentlichen Entwickler. Mit dem neuen System will die DeWind AG das Betriebsverhalten
ihrer Windenergieanlagen durch Verkürzung der Reaktionszeiten für
Diagnose und Service optimieren. "Außerdem versprechen wir uns deutlich
bessere Ergebnisse bei der Datenanalyse", erläuterte der Projekt-Leiter
im Hause DeWind, Robert Müller. "Die Kommunikationsstrukturen unseres
neuen Systems werden auf dem Medium Internet basieren." Man greife bei
der Entwicklung auf bewährte, am Markt verfügbare Komponenten
zurück, die mit einer eigenen DeWind Software versehen würden.
(iwr)
09:55 Uhr
EnerSys errichtet Windparks in Walsrode und Frauenprießnitz
Die EnerSys Gesellschaft für regenerative Energien mbH, Wiesbaden,
100%ige Tochtergesellschaft der Wiesbadener NEVAG neue energie verbund
AG, errichtet derzeit in Walsrode, Landkreis Soltau Fallingbostel, Niedersachsen,
und in Frauenprießnitz, Saale Holzland Kreis, Thüringen, zwei
Windparks mit je 4 WEA. Die Bauarbeiten haben vergangene Woche begonnen,
aufgestellt werden Anlagen des Typs FRISIA F56/850 kW. Die Inbetriebnahme
der Anlagen soll voraussichtlich noch dieses Jahr erfolgen. (iwr) |
23.10.2000 |
11:25 Uhr
Greenpeace-Studie zur Offshore-Windenergienutzung vorgestellt
Die am Freitag vorgestellte Studie zur Offshore-Nutzung, die von Greenpeace
in Zusammenarbeit mit dem DEWI erstellt wurde, zeigt nach Angaben der Umweltorganisation
auf, dass Deutschland mit der Windenergie seine CO2-Emissionen weitaus
stärker senken kann als bisher angenommen wurde. Vor allem durch Offshore-WEA
könnten die Bundesrepublik und andere Nordseestaaten einen großen
Beitrag zur Erreichung der europäischen Klimaschutzziele leisten.
Es wird prognostiziert, dass WEA in Deutschland im Jahr 2005 an Land und
zur See über 12 Mio. t CO2 pro Jahr einsparen. Derzeit erspare Windenergie
in Deutschland bereits 4,8 Mio. t CO2 jährlich. Die Nordseeanrainerstaaten
könnten den CO2-Ausstoß bis 2005 insgesamt um über 21 Mio.
t vermindern. In Deutschland sind nach Angaben von Greenpeace derzeit sechs
Windparks für das Nordseegebiet zwischen Sylt und Baltrum beantragt,
von denen die ersten vermutlich noch in diesem Jahr genehmigt werden. Nach
Berechnungen von Greenpeace könnten durch den Ausbau des Offshore-Bereichs
500 bis 1.000 Arbeitsplätze entstehen. (iwr)
10:40 Uhr
Zeichnungsfrist für Aktien der ABO Wind AG läuft
Das Windenergie-Planungsbüro Ahn und Bockholt mit Sitzen in Mainz
und Wiesbaden wurde im April dieses Jahres nach vierjähriger Geschäftstätigkeit
von einer GmbH in die ABO Wind Aktiengesellschaft umgewandelt. Das Unternehmen
hat nach eigenen Angaben in den letzten Jahren mehrere Windparks als Bauträger
geplant, errichtet und schlüsselfertig vertrieben und betreibt darüber
hinaus bisher drei eigene Windkraftanlagen. Um die Aktivitäten im
Kerngeschäft der Projektentwicklung von Windparks zu forcieren, um
sich vermehrt auch in Bereichen wie Biomasse, Brennstoffzellen, autarke
Inselsysteme oder Hybrid-Kraftwerke zu engagieren und um den Aufbau von
Tochterunternehmen im europäischen Ausland voranzutreiben, gibt die
ABO Wind AG 50.000 Namensaktien zu einem Emmissionskurs von EUR 20,00 (bei
einer Mindestzeichnung von 250 Aktien) aus. Die Ausgabe der Aktien werde
in Form einer privaten Platzierung momentan realisiert. Auf Grund der erwarteten
Geschäftsentwicklung sei in zwei Jahren eine zweite Kapitalerhöhung
- 50.000 Stück Aktien zu einem prognostizierten Ausgabekurs von 50
EUR - einhergehend mit einer Notierung am Börsenmarkt geplant, so
das Unternehmen. Die Zeichnungsfrist für die Aktien laufe bis zum
1.12.2000. Bei Vergabe aller Aktien werde die Zeichnungsfrist vorzeitig
beendet. Der Aktienverkauf sei bereits weit fortgeschritten. Nähere
Informationen gibt es bei der ABO Wind
AG (Tel.: 0611/188 5461). (iwr)
08:48 Uhr
DeWind AG geht an die Frankfurter Börse
Die DeWind AG aus Lübeck
bereitet nach eigenen Angaben die Notierung an der Frankfurter Wertpapierbörse
vor. Die Emission werde federführend von der Investmentbank Dresdner
Kleinwort Benson begleitet. Wie das im Bereich der Entwicklung, der Produktion
und dem Vertrieb von Windenergieanlagen tätige Unternehmen berichtet,
liegt sein Marktanteil in Deutschland nach dem 3. Quartal 2000 bei 7,2
%. Nach Einschätzung von Hugo L. Schippmann, dem Vorstandvorsitzenden
der DeWind AG, wird in den kommenden Jahren auf die Industrie eine Nachfragewelle
nach leistungsstarken und modernen Windenergieanlagen zukommen. Darauf
wolle man sich bei DeWind vorbereiten. DeWind unternehme den Schritt in
Richtung Börsennotierung, um das starke Unternehmenswachstum und die
Entwicklung neuer Hochleistungskonverter fortzusetzen sowie die Expansion
in neue Märkte zu forcieren, machte der WEA-Hersteller deutlich. DeWind
beziffert die Anzahl der seit ihrer Gründung im Jahre 1995 ausgelieferten
Anlagen auf mehr als 200. Zu den derzeit angebotenen WEA zählen Turbinen
der Leistungsklasse 600 kW bis 1,25 MW. Künftig will DeWind auch WEA
bis 5 MW liefern. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1999/2000 hat das
Unternehmen eigenen Berechnungen zufolge einen Umsatz von 79 Mio. Euro
erzielt (1998/1999: 38 Mio. Euro; 1997/1998: 13 Mio. Euro). Ausgeliefert
worden seien 96 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 76,4 MW.
(iwr) |
20.10.2000 |
11:40 Uhr
Flender AG plant Umwandlung in eine GmbH
Die im Bereich der Antriebstechnik tätige A. Friedr. Flender
AG aus Bocholt, NRW, plant die Umwandlung in eine Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Diese gab das Unternehmen soeben in einer Meldung bekannt. Der
Aufsichtsrat der A. Friedr. Flender AG habe heute entsprechend einer Beschlußvorlage
des Vorstands einer Umwandlung der Gesellschaft von der Rechtsform der
Aktiengesellschaft in die Rechtsform der Gesellschaft mit beschränkter
Haftung zugestimmt. Weiterhin habe der Aufsichtsrat der Einberufung einer
außerordentlichen Hauptversammlung der A. Friedr. Flender AG am 11.
Januar 2001 (und ggf. am 12. Januar 2001) zugestimmt. (iwr)
11:05 Uhr
H&P Windkraft plant neues Projekt
Die H&P Windkraft Verwaltungs GmbH, Lichtenau-Asseln, plant nach
eigenen Angaben die Aufstellung einer WEA vom Typ Vestas V66 mit einer
Nennleistung von 1,65 MW am Standort Paderborn-Benhausen. Auf der Grundlage
eines Windgutachtens und Energieertragsvergleichs mit benachbarten Anlagen
erwartet H&P einen Jahresertrag von 3 Mio. kWh. Die Kosten für
das Projekt belaufen sich auf etwa 3,5 Mio. DM, die Anlagenerrichtung ist
für den April 2001 geplant. Potenzielle Investoren erhalten weitere
Informationen unter Tel.: 05645/74815 (iwr) |
19.10.2000 |
10:15 Uhr
Offshore - Veranstaltungen
Heute veranstaltet die Niedersächsische Energieagentur auf der
EXPO in Hannover im EU-Pavillion das Internationale Seminar "Windpower
goes offshore - technische Grundlagen, rechtlicher Rahmen, Naturschutz,
festlegen von Standorten". Eine weitere Offshore-Veranstaltung findet morgen,
am 20. Oktober, an Bord des Greenpeace-Schiffes "MV Greenpeace" am Schiffsanleger
Landungsbrücke 7 in Hamburg statt. Um 11.00 Uhr beginnt hier eine
Pressekonferenz zur Offshore-Nutzung der Windenergie, auf der die von Greenpeace
in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Windenergieinstitut (DEWI), Wilhelmshaven,
erstellte Studie mit dem Titel "Zukunft Windkraft: Energie aus dem Meer"
vorgestellt werden soll. Darin werden u. a. Fragen zur Umweltverträglichkeit
von Windkraftanlagen auf hoher See, das mögliche CO2-Einsparpotential
durch die Nutzung der Windenergie und Ausblicke auf den Windenergiemarkt
der nächsten fünf Jahre behandelt. (iwr)
08:35 Uhr
DeWind expandiert und festigt Marktposition
Innerhalb von knapp vier Jahren hat der Lübecker WEA-Hersteller
DeWind
eigenen Angaben zufolge mit der DeWind D4 und der DeWind D6 zwei erfolgreiche
Anlagentypen am Markt etablieren können. Nach der Markteinführung
der DeWind D4 mit 600 kW Leistung im Jahr 1996 hat DeWind im vergangenen
Jahr die DeWind D6 mit einer Leistung von 1 MW vorgestellt. Mittlerweile
sind zudem die ersten Anlagen der DeWind D6 mit 1,25 MW errichtet. Wie
DeWind Vorstandsvorsitzender Hugo L. Schippmann bekannt gab, erwartet das
Unternehmen noch in diesem Jahr die laufende Nr. 250 errichten zu können.
"Am Jahresende wird es wie immer heiß hergehen", erklärte Schippmann.
"Und wir sind sicher, daß wir auch in diesem Jahr weiter zulegen
können." DeWind habe allein seit dem Oktober letzten Jahres 100 WEA
errichten können. Erfolgreichstes Modell der DeWind AG sei mit 142
Anlagen die DeWind D4. Die DeWind D6 habe mit 58 Anlagen seit der Markteinführung
das preisgekrönte Standardmodell jedoch bereits bei den Installationen
im vergangenen Jahr überrundet. DeWind hat derzeit knapp 130 Mitarbeiter,
allein im Jahr 2000 konnten 67 neue Mitarbeiter geworben werden, so das
Unternehmen. Ende des Jahres werde DeWind aller Voraussicht nach zwischen
140 und 150 Mitarbeiter beschäftigen. Damit gehöre das Unternehmen
zu einem der wichtigsten neuen Arbeitgeber im Lübecker Raum. (iwr) |
18.10.2000 |
11:05 Uhr
Nordex liefert erste Megawatt-Anlagen nach China
Nach eigenen Angaben liefert Nordex
als erster Hersteller WEA der Megawattklasse nach China. Vier N-60 WEA
mit einer Nennleistung von 1,3 MW habe der Energieversorger Yingkou Electricity
geordert und damit die Chancen von Nordex auf dem chinesischen Markt weiter
verbessert, teilte das Unternehmen mit. In den letzten beiden Jahren habe
Nordex fast 100 Anlagen nach China geliefert und dort 1999 einen Marktanteil
von etwa 75% erreicht. (iwr) |
17.10.2000 |
10:15 Uhr
Enercon Gründer Wobben erhält deutschen Umweltpreis
Bundespräsident Johannes Rau überreichte vergangenen Sonntag
in Potsdam dem Auricher Unternehmer Aloys Wobben (48) den Deutschen Umweltpreis
der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (Osnabrück). Wobben habe durch
die Gründung der Firma Enercon 1984 die technische Entwicklung von
Windenergieanlagen als ökologische, aber auch ökonomisch ernst
zu nehmende Alternative gegen viele Widerstände maßgeblich vorangetrieben
und bis heute insgesamt über 2300 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Aloys Wobben bedankte sich bei allen, die mit ihm an die Zukunft der Windenergie
geglaubt und ihn unterstützt hätten, als die Entwicklung von
Windenergieanlagen noch in den Kinderschuhen gesteckt habe. Der Preis sei
nicht nur für seine Firma ein Symbol für die Zukunft, sondern
für die gesamte Branche, die sich mit erneuerbaren Energien befasse,
so Wobben weiter. (iwr) |
16.10.2000 |
12:35 Uhr
Windpark „Moorhusen" geplant
Das Hamburger Emissionshaus König & Cie. bietet ein Windenergiebeteiligungsangebot
für den Windpark "Moorhusen" in der Wilstermarsch nahe der Schleswig-Holsteinischen
Küste an. Mit einem Investitionsvolumen von 66 Mio. DM werden nach
Angaben des Emissionshauses 15 WEA des Typs NEG Micon NM 1500c/64 mit einer
Nennleistung von jeweils 1,5 MW errichtet. Investoren erhalten über
das bereits im Bau befindliche Projekt direkt bei König & Cie
unter http://www.emissionshaus.com
Informationen. (iwr)
09:20 Uhr
Umweltkontor®-Bürgerwindpark Halsdorf im Bau
Die ersten von insgesamt 10 Windenergieanlagen des von der Umweltkontor®
Renewable Energy Aktiengesellschaft, Hückelhoven, NRW, projektierten
Windparks Halsdorf im Kreis Bitburg, Rheinland-Pfalz, werden nach Angaben
des Unternehmens im November errichtet. Errichtet werden 1 MW-Anlagen des
WEA-Herstellers NEG Micon vom Typ NM 1000/60. Umwelktontor-Vorstand Leo
Noethlichs geht davon aus, dass die Anlagen bereits ca. Ende November in
Betrieb genommen werden. Aller Voraussicht nach werde der Probebetrieb
nur wenige Wochen in Anspruch nehmen, bis die Anlagen ihre Normalleistung
erreichen. Das Investitionsvolumen des Projektes betrage 27,2 Mio. DM,
das Kommanditkapital etwa 8,3 Mio. DM. Ein Großteil des Kommanditkapitals
sei bereits gezeichnet, für Interessenten bestehe aber noch die Möglichkeit
zur Beteiligung. (iwr) |
13.10.2000 |
WPD realisiert zwei Windparks
Die WPD wind project development
GmbH, Bremen, hat zwei neue Windparks mit insgesamt 15 WEA realisiert.
Der Windpark Gerbstedt in Sachsen-Anhalt ist bereits errichtet. Die neun
WEA vom Typ Enron Wind 1.5s mit einer Leistung von jeweils 1,5 MW sollen
nach Angaben der WPD einen prognostizierten Jahresertrag von rd. 27 Mio.
kWh Strom liefern, was einem Strombedarf von 7.700 Vier-Personen-
Haushalten entspräche. Das Investitionsvolumen belaufe sich auf
33,7 Mio. DM. Ein durchschnittlicher Jahresertrag von 19,2 Mio. kWh (5.500
Vier-Personen-Haushalte) wird laut WPD für den Windpark Klein Bennebek
in Schleswig-Holstein erwartet. Die Inbetriebnahme der sechs WEA vom Typ
Enercon E-66 mit einer Nennleistung von 1,5 MW soll im Dezember erfolgen.
Das Investitionsvolumen belaufe sich hierbei auf 19,2 Mio. DM. (iwr) |
12.10.2000 |
USA - Inbetriebnahme des Foote Creek IV Wind Projektes
Anfang des Monats ist in den USA in Arlington im Bundesstaat Wyoming
im Foote Creek IV Windpark offiziell die Energieproduktion aufgenommen
worden. In dem Park stehen insgesamt 28 Mitsubishi-Windenergieanlagen mit
einer Leistung von jeweils 600 kW. Nach Angaben von SeaWest WindPower Inc.,
der Betreiberin von Foote Creek IV, beläuft sich die Gesamtleistung
aller vier Foote-Creek Teilprojekte auf 84,75 MW. Abgenommen werde der
in Foote Creek IV erzeugte Strom von dem Energieversorger Bonneville Power
Adminstration (BPA), der auch den im Foote Creek I- und Foote Creek II-Projekt
erzeugten Strom abnehme. SeaWest hat nach eigenen Angaben mit dem Besitzer
des Windparks, der Cinergy Global Power Ltd., eine Vereinbarung über
den Betrieb und die Wartung der 28 Mitsubishi-Anlagen über einen Zeitraum
von zunächst 10 Jahren mit der Option auf Verlängerung getroffen.
(iwr) |
11.10.2000 |
Energieminister Möller signalisiert Unterstützung von
Offshore-Technologien bei Jacobs-Besuch
Am vergangenen Freitag besuchte Claus Möller, Energieminister
des Landes Schleswig-Holstein, den WEA-Hersteller Jacobs
Energie an dessen neuen Firmensitz Rödemis Hallig in Husum, dem
ehemaligen Standort der Husumer Schiffswerft. Bei seinem Besuch verwies
Möller auf die industriewirtschaftliche Bedeutung der Windenergie-Industrie
für Deutschland und Schleswig-Holstein. "Gerade hier an der Westküste
trägt die Windenergie zu wirtschaftlichem Wachstum und zu neuen Arbeitsplätzen
bei", so der Minister. Mit Blick auf die weitere Entwicklung hob Möller
die Bedeutung des Exports und der Offshore-Technologie hervor und betonte
die Bereitschaft der Landesregierung zur Unterstützung der Offshore-Aktivitäten.
"Unsere Aufgabe ist es, einen alle Seiten befriedigenden Ausgleich zwischen
der Offshore-Windnutzung und anderen Interessen zu schaffen. Wir werden
alles tun, um hier in Schleswig-Holstein die Offshore-Technik zu entwickeln
und einzusetzen", sagte der Minister. "Ich bin optimistisch, dass sich
bald Rotoren aus Schleswig-Holstein über schleswig-holsteinischen
Gewässern drehen werden", so Möller weiter. (iwr) |
10.10.2000 |
09:50 Uhr
Energiekontor weihte sieben Windparks ein
Die Energiekontor AG, Brinkum, hat eigenen Angaben zufolge Anfang Oktober
sieben Windparks mit insgesamt 54 Anlagen und einer Nennleistung von 63,3
Megawatt eingeweiht. Die Windparks in Stotel, Sievern, Krempel, Drangstedt,
Niederelbe, Ostemünde und Frischborn Küste wurden zwischen 1999
und 2000 im Raum Bremerhaven/Cuxhaven errichtet. Insgesamt hat Energiekontor
bisher insgesamt 160 Windkraftanlagen mit einem Investitionsvolumen von
435 Millionen DM realisiert, welche vornehmlich im norddeutschen Raum und
in Nordrhein-Westfalen stehen. Dr. Bodo Wilkens, Vorstandsvorsitzender
der Energiekontor AG, teilte mit, dass das Unternehmen sich in Zukunft
verstärkt im Bereich Offshore Windparks engagieren werde und derzeit
an neun Offshore-Projekten vor der britischen und deutschen Nordseeküste
arbeite. (iwr) |
09.10.2000 |
09:40 Uhr
15,8 Mio. DM Eigenkapital in 6 Wochen platziert
Der aktuelle Fonds "Windpark Nechlin" der ENERTRAG
AG aus Gut Dauerthal, Brandenburg, ist geschlossen. Dies meldete das
Unternehmen am Freitag. Die im Investitionsplan ausgewiesenen 15,8 Mio.
DM Eigenkapital konnten nach ENERTRAG-Angaben durch das Tochterunternehmen
UDI Umwelt Direkt Invest-Beratungs GmbH innerhalb von 6 Wochen privat platziert
werden. Hauptursache für die schnelle Platzierung sei neben der großen
Nachfrage vor allem die Attraktivität des Angebotes gewesen. Die insgesamt
15 Windkraftanlagen der 1,5 MW-Klasse der Hersteller ENERCON und ENRON
werden an einem Standort in der Uckermark errichtet, der laut Windgutachten
in 100 Meter Nabenhöhe eine für das Binnenland beachtliche Windgeschwindigkeit
von 7 Meter pro Sekunde ausweise. Das Preis-Leistungs-Verhältnis des
Windkraftvorhabens - also Investition pro erzeugter Kilowattstunde - liege
daher mit 1,32 DM/kWh im sehr preisgünstigen Bereich, so das Unternehmen.
Als Besonderheit des Windfonds Nechlin verwies das Unternehmen ferner auf
die Möglichkeit, dass der Anleger seine Beteiligungsdauer auf 13,5
Jahre begrenzen könne. Für Interessenten, die diesmal nicht berücksichtigt
werden konnten, sind weitere Windkraftbeteiligungen in Vorbereitung, so
ENERTRAG weiter. (iwr) |
06.10.2000 |
09:10 Uhr
Eigenkapitalanteil in knapp vier Wochen gezeichnet
Bereits knapp einen Monat nach Vermarktungsbeginn waren die erforderlichen
1,3 Mio. DM Eigenkapital für das Regio-Windrad Mahlberg in Baden-Württemberg
nach Angaben des fördervereins energie- und solaragentur regio freiburg
(fesa) vollständig von Bürgerinnen und Bürgern der Region
gezeichnet. Noch in diesem Jahr soll die 2,5 MW-Anlage des Herstellers
Nordex
zusammen mit einer zweiten, privat finanzierten Anlage errichtet und ans
Netz gebracht werden. "Die Resonanz auf unser Angebot hat unsere Erwartungen
weit übertroffen", so Projektleiter Josef Pesch von der fesa. Für
Interessenten, die sich an der Mahlberger-Anlage nicht mehr beteiligen
konnten, soll in Kürze mit dem Regio-Windpark Freiamt ein weiteres
Projekt angeboten werden, so Pesch weiter. Die Vermarktung soll noch im
Herbst anlaufen. (iwr) |
05.10.2000 |
10:40 Uhr
Plambeck gründet Gemeinschaftsunternehmen in Polen
Die Plambeck Neue Energien AG, Cuxhaven, hat nach eigenen Angaben mit
der polnischen Salomon Industries S.A. die Gründung des Gemeinschaftsunternehmens
"Plambeck Energy" vereinbart. Der Kooperationsvertrag sei gestern in Berlin
unterzeichnet worden. Ziel des neuen Unternehmens, das die Entwicklung,
die Projektierung, die Errichtung und den Betrieb von Windparks übernehme,
sei der Ausbau der Windenergie in Polen. In ersten konkreten Projekten
gehe es um die Errichtung von zwei Windparks mit einem Investitionsvolumen
von zusammen rund 110 Millionen DM. Die Projekte an windstarken Standorten
nahe der polnischen Ostseeküste können nach Einschätzung
von Plambeck in den Jahren 2001 und 2002 realisiert werden. Sowohl die
notwendige Infrastruktur als auch die Flächen stünden zur Verfügung.
(iwr)
09:20 Uhr
Jacobs Energie errichtet drei 1,5 MW-Maschinen der neuen Baureihe
Ende September hat der Husumer WEA-Hersteller Jacobs
Energie die ersten drei Maschinen der Baureihe MD 77 mit einer Leistung
von jeweils 1,5 MW errichtet. Im Vergleich zum Vorgängermodell, der
MD 70, verfüge die MD77 mit 77 m über einen größeren
Rotordurchmesser. Installiert wurden die Anlagen mit 85 m Nabenhöhe
an einem Standort in Sachsen-Anhalt, Kunde sei eine private, örtliche
Betreibergesellschaft. Ende September hatte der Husumer WEA-Hersteller
einen weiteren Grund zum Feiern, da am 30. September die erste Jacobs-Windkraftanlage
in Nordrhein-Westfalen, eine Jacobs 48/750 kW mit 75 m Nabenhöhe,
am Standort Großenmarpe bei Lemgo offiziell eingeweiht wurde. Betrieben
wird diese Maschine nach Angaben des Unternehmens ebenfalls von einer örtlichen
Betreibergesellschaft. In den ersten acht Betriebswochen erdrehte die Binnenland-Anlage
bei einer technischen Verfügbarkeit von 99,9% schon rund 100.000 kWh,
so das Unternehmen weiter. (iwr) |
04.10.2000 |
08:15 Uhr
Plambeck vor Aktiensplit
Am Freitag, 6. Oktober 2000, wird bei der Plambeck Neue Energien AG
ein Aktiensplit im Verhältnis 1:3 durchgeführt. Der Splitt war
im Rahmen der Umstellung auf Euro von der Hauptversammlung am 26. Mai 2000
beschlossen worden. Die Aktionäre der Plambeck Neue Energien AG werden
nach der Umstellung jeweils drei statt bisher einer Aktie in ihren Depots
haben, der Kurs der Aktie wird sich am Freitag in etwa bei einem Drittel
des Vortagswertes bewegen.Entsprechend vergrößert sich auch
das Volumen der im Handel befindlichen Aktien. Die Aktie notierte am Montag
um 16.00 Uhr in Frankfurt bei 37 Euro. (iwr) |
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1. Quartal 2000 / 2.
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