20.11.2007, 09:43 Uhr

Solarzellen: Wissenschaftler entwickeln laserbasiertes Lötverfahren

Düsseldorf - Das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT) hat ein neues Verfahren für die Verlötung von Solarzellen entwickelt. Wie das Handelsblatt berichtet, wollen die ILT-Wissenschaftler statt einer Lötelektrode nun einen Laserstrahl einsetzen, der eine präzise Steuerung der Löttemperatur erlaubt. Bei der herkömmlichen Methode kann es zu thermischen Spannungen kommen, die das Solarmodul funktionsunfähig machen können. Bei dem neuen Verfahren bestehe diese Gefahr zwar auch, doch die Temperatur kann mittels Infrarot-Wärmekamera in Echtzeit gemessen und innerhalb weniger Millisekunden automatisch angepasst werden.
Das Laserverfahren ist nicht grundsätzlich neu, in der Oberflächentechnik ist das System dem Bericht zufolge bereits etabliert, doch bei der Photovoltaik ergaben sich besondere Herausforderungen, da die Geschwindigkeit des Prozesses sehr hoch sein muss. Außerdem gehe es um große Flächen und sehr brüchige Werkstoffe. In etwa einem Jahr soll das neue Laser-Lötverfahren auf den Markt kommen.
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Quelle: iwr/20.11.07/