Energie heute: Ölpreis sinkt weiter - RWE plant Öl-Bohrungen im Wattenmeer
Münster - Der Ölpreis hat weiter nachgegeben. Vor dem Hintergrund der starken Kursverluste an den Börsen und der Rezessionsängste in den USA ist der Future-Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) auf 87,38 Dollar gesunken. Das berichtet der Nachrichtensender n-tv. Sollte sich die Weltkonjunktur deutlich abschwächen, werde auch die Nachfrage nach Rohöl sinken. Damit sei dann eine Erholung unwahrscheinlich, zitiert n-tv einen Händler in Hongkong.
RWE plant Öl-Bohrungen im Wattenmeer
Der Energiekonzern RWE will im deutschen Wattenmeer auch im Falle einer Anmeldung als UNESCO-Weltnaturerbe nach Öl bohren. Wie die RWE-Tochter Dea den Medien mitteilte, seien in den deutschen Nationalparken in Schleswig-Holstein und Niedersachsen insgesamt sechs Erkundungsbohrungen geplant. Das Unternehmen hatte zuerst einen Antrag auf Erkundungsbohrungen im schleswig-holsteinischen Wattenmeer zurückgezogen, nun aber erneut gestellt.
Stromkrise in Südafrika
Fehlende Kraftwerkskapazitäten lassen in vielen südafrikanischen Industriebetrieben die Lichter ausgehen. Industrie und Bergbau, aber auch Dienstleister und der Handel müssen jeden Tag Verluste von mind. 100 Mio. Euro hinnehmen, berichtet die Börsenzeitung. Seit zwei Jahrzehnten sei nicht mehr in den Ausbau der Energieversorgung investiert worden. Damit das Netz nicht vollständig zusammenbricht, kommt es regelmäßig zu Flächenabschaltungen durch den staatlichen Energieversorger Eskom. Gleichzeitig führe die in den letzten Jahren gestiegene Wirtschaftskraft zu einer immer größeren Stromnachfrage. Der Versorger Eskom befürchtet, dass durch die Abschaltungen immer mehr Investoren abgeschreckt werden, die in den vergangenen Jahren das Wachstum mitgetragen haben und bangt um den Ruf Südafrikas. Der Staat hat dem Artikel zufolge jahrelang Investitionssummen für den Ausbau der Energieversorgung verweigert. Aus diesem Grund sei auch in der nächsten Zeit keine Besserung in Sicht. Nun will der Staat auf einer Kriesensitzung einen Notfallplan beraten, der u.a. Rationierungen und Strafen für zu hohe Stromabnahme vorsieht. Ein Import von Strom sei unmöglich, da es in der gesamten Region um Südafrika ebenfalls keine weiteren freien Kapazitäten gibt.
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Quelle: iwr/stromtarife/22.01.08/
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