Statkraft treibt Erneuerbare-Projekte in Deutschland voran – Mehr Wind, mehr Sonne & Speicher, mehr Power

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Düsseldorf – Statkraft, Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energien, startet in Deutschland die Umsetzung einer Vielzahl neuer Wind- und Solarprojekte. Mit einer Pipeline von rund 1.900 MW Windprojekten, darunter 1.000 MW für Repowering, kombiniert das Unternehmen innovative Greenfield-Parks mit der Modernisierung bestehender Anlagen.
Der norwegische Energiekonzern Statkraft baut in Deutschland die „Project Delivery Unit“ aus und setzt bei der Projektumsetzung auf regionale Wertschöpfung. Neben Wind- und Solaranlagen gehören auch Hybridprojekte zum Programm.
Mehr Power aus Wind: Genehmigte Projekte und neue Chancen
Statkraft hat für mehrere Windprojekte bereits Genehmigungen vorliegen: In Rappenhagen (Hessen) entstehen sechs neue Anlagen mit 41 MW Gesamtleistung. Im Windpark Waldhausen (Baden-Württemberg) werden sieben alte Anlagen durch sechs leistungsstärkere ersetzt; die jährliche Stromproduktion liegt bei 90 GWh (Mio. kWh).
Neu geplant ist zudem das Repowering des Windparks Kisselbach (Rheinland-Pfalz): Zehn bestehende Anlagen entlang der A 61 werden durch sechs leistungsstärkere Turbinen ersetzt. Die Gesamtleistung steigt von 26 auf 43 MW, die prognostizierte Jahresproduktion verdoppelt sich hier auf rund 100 GWh (Mio. kWh). Die Inbetriebnahme ist für 2030 vorgesehen.
Solarenergie und Speicher: Flexibilität für das Netz
In Zerbst entsteht derzeit mit 46,4 MW Solar- und 16 MW Batteriespeicherleistung das größte Hybrid-PV-Batteriespeicherprojekt Deutschlands im Rahmen der EEG-Innovationsausschreibung. Die Anlage soll bis Ende 2025 ans Netz gehen und rund 14.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Weitere Hybridprojekte in Bingen (Rheinland-Pfalz) und Alsfeld (Hessen) mit Solar- und Speicherlösungen befinden sich in Planung, so Statkraft. Die Inbetriebnahme ist bis 2028 vorgesehen.
Regionale Wertschöpfung stärken: Gemeinden und Bürger profitieren
Stakraft setzt auf regeionale Wertschöpfung und Tranparenz. So profitieren die Gemeinden Kisselbach und Liebshausen vom Repowering auf mehreren Ebenen: Neben den vertraglich vereinbarten Pachtzahlungen wird Statkraft die freiwillige Kommunalabgabe gemäß §6 EEG leisten, die sich nach dem tatsächlichen Stromertrag richtet.
Zusätzlich sollen die Bürgerinnen und Bürger direkt an den Erlösen des Windparks beteiligt werden. „Die regionale Wertschöpfung soll auf drei Säulen entstehen“, erläutert Projektleiter Andreas Schug. „Erstens die Pachtzahlungen für die genutzten Flächen, zweitens die freiwillige Kommunalabgabe und drittens eine direkte Bürgerbeteiligung, die ab der Inbetriebnahme des Windparks beginnt.“
Windenergie-Projektpipeline Deutschland mit 1.900 MW Leistung
Statkraft entwickelt in Deutschland Windprojekte mit einer möglichen Gesamtleistung von 1.900 MW, davon sind 1.000 MW Repowering-Vorhaben. Die Projekte befinden sich in verschiedenen Stadien der Gutachten- bzw. Genehmigungsphase, die notwendigen Flächen sind bereits durchweg gesichert. „Wir haben in den vergangenen Jahren das Projektentwicklungsgeschäft in Deutschland sehr erfolgreich auf- und ausgebaut“, sagt Claus Urbanke, Leiter der Wind-, Solar- & Speicherentwicklung bei Statkraft. „Wir freuen uns, dass wir bei der Realisierung erster Projekte im Plan liegen.“ Statkraft betreibt aktuell rund 570 MW an Windkapazität verteilt über Deutschland.
Quelle: IWR Online
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