RWE Innogy investiert in Technologie zur Herstellung von Biokohle-Pellets
Essen - RWE Innogy übernimmt 25 Prozent der Anteile des niederländischen Start-Up-Unternehmens Topell. Das Unternehmen hat ein wegweisendes Verfahren zur Umwandlung von Biomasse in Biokohle-Pellets entwickelt, auf welches es die weltweit exklusive Nutzungslizenz besitzt. Ziel ist es, mit dem Unternehmen eine erste kommerzielle Anlage in den Niederlanden zur Herstellung entsprechender Biokohle-Pellets zu bauen. Die Anlage soll 2009 realisiert werden. Die Biokohle-Pellets verfügen über eine sehr hohe Energiedichte und deutlich verbesserte Produkteigenschaften und können gemeinsam mit Kohle in konventionellen Kraftwerken verbrannt werden (Cofiring).
Prof. Fritz Vahrenholt, Vorsitzender der Geschäftsführung von RWE Innogy: „Mit unserem Venture Engagement bei Topell haben wir uns zu einem sehr frühen Zeitpunkt den Zugang zu einer Technologie gesichert, die die CO2-Emissionen in konventionellen Kraftwerken und die damit verbundenen finanziellen Belastungen effektiv senkt. Bei erfolgreichem Testlauf der ersten kommerziellen Anlage planen wir deshalb die Ausweitung der Produktion in größerem Ausmaß.“ Ewout Maaskant, CEO von Topell: „Wir freuen uns, RWE Innogy als einen verlässlichen Investor und Partner gewonnen zu haben. Wir sind überzeugt, dass sich unsere jeweiligen Kompetenzen bei der Weiterentwicklung und Markteinführung unserer Biokohle-Pellets hervorragend ergänzen werden.“
Hohe Flexibilität beim Rohstoffeinsatz
Das von Topell entwickelte Verfahren kann auf verschiedene Biorohstoffe angewandt werden. Auch vergleichsweise schwierige Einsatzstoffe, wie Wurzeln oder Hirsegräser, werden durch milde Pyrolyse, die sogenannte Torrefaktion, und Pelletierung unter Verwendung einer speziellen Technologie in Biokohle-Pellets verwandelt. Diese verfügen im Vergleich zu herkömmlichen Holzpellets über eine wesentlich höhere Energiedichte und bessere Verbrennungseigenschaften. Das Herstellungsverfahren gewährt hohe Flexibilität beim Rohstoffeinsatz, ein Zurückgreifen auf Lebensmittel ist somit nicht notwendig. Die Biokohle ist leicht zu transportieren. Bei einer kombinierten Verfeuerung mit herkömmlicher Kohle sind keine weiteren Infrastrukturmaßnahmen, wie z. B. die gesonderte Lagerung und Zerkleinerung notwendig.
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Quelle: iwr/03.06.2008/
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Hohe Flexibilität beim Rohstoffeinsatz
Das von Topell entwickelte Verfahren kann auf verschiedene Biorohstoffe angewandt werden. Auch vergleichsweise schwierige Einsatzstoffe, wie Wurzeln oder Hirsegräser, werden durch milde Pyrolyse, die sogenannte Torrefaktion, und Pelletierung unter Verwendung einer speziellen Technologie in Biokohle-Pellets verwandelt. Diese verfügen im Vergleich zu herkömmlichen Holzpellets über eine wesentlich höhere Energiedichte und bessere Verbrennungseigenschaften. Das Herstellungsverfahren gewährt hohe Flexibilität beim Rohstoffeinsatz, ein Zurückgreifen auf Lebensmittel ist somit nicht notwendig. Die Biokohle ist leicht zu transportieren. Bei einer kombinierten Verfeuerung mit herkömmlicher Kohle sind keine weiteren Infrastrukturmaßnahmen, wie z. B. die gesonderte Lagerung und Zerkleinerung notwendig.
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