Wettbewerb um Energieeffizienzhäuser gestartet
Berlin - Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee und dena-Geschäftsführer Stephan Kohler haben den Bauherrenwettbewerb "Effizienzhaus - Energieeffizienz und gute Architektur" gestartet. Der mit 120.000 Euro dotierte bundesweite Wettbewerb prämiert sanierte Häuser und realisierte Neubauten, die hochwertige Architektur und energetische Qualität beispielhaft vereinen.
Teilnehmen können sowohl Bauherren von Ein- und Zweifamilienhäusern als auch Mehrfamilienhäusern. Für die Teilnahme wichtig ist, dass ein Gebäude architektonisch gut gestaltet ist, dass es innerstädtisch oder innerörtlich liegt und sich städtebaulich gut in seine Umgebung einfügt. Voraussetzung ist für sanierte Häuser, dass sie jetzt die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) an einen vergleichbaren Neubau um 30 Prozent unterschreiten. Neubauten müssen mindestens den Anforderungen eines "KfW-40-Hauses" entsprechen (also nicht mehr als 40 kWh pro Quadratmeter im Jahr verbrauchen).
Damit energieeffiziente Häuser zum Normalfall werden, müsse die Gestaltung stimmen. Mit dem Wettbewerb solle gezeigt werden, dass es bereits viele Beispiele für gute Architektur und Energieeffizienz gebe. Das soll Nachahmer finden und sich auf dem Markt durchsetzen, so Tiefensee.
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