06.10.2009, 15:45 Uhr

VEA plädiert für Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken, Strompreissenkungen und Schaffung eines Energieministeriums

Hannover - Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) bekräftigt seine Forderung nach einer Revision des Ausstiegs Deutschlands aus der Kernenergie. Der Verband vertritt die Interessen mehrerer Tausend mittelständischer Unternehmen. Er fordert die neue Bundesregierung zu einer Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke in einem Übergangszeitraum auf, bis ökonomische und ökologische Alternativen zur Verfügung stehen. "Wir verlangen, die Pläne zum Atomausstieg zurückzustellen, solange es keine ökonomisch sinnvollen Alternativen gibt", erklärt Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VEA. Allerdings spricht sich der VEA gegen den Vorschlag aus, die Gewinne aus der Verlängerung der Restlaufzeit von Atomkraftwerken in einen Fonds zur Förderung von regenerativen Energien einzuzahlen. Außerdem plädiert der Energie-Abnehmerverband für die Schaffung eines Energieministeriums in der neuen Legislaturperiode.

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