Q1-Zahlen Solon: Umsatzplus, aber negatives Konzernergebnis
Berlin - Die Berliner Solon SE hat die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2010 veröffentlicht. Danach konnte das Unternehmen den Konzernumsatz im Jahresvergleich mehr als verdoppeln. Diese positive Entwicklung war insbesondere durch die hohe Nachfrage nach Solaranlagen im deutschen Markt bedingt, die sich trotz des langen Winters sehr robust entwickelte. Das Systemtechnikgeschäft hingegen blieb weiter hinter den Erwartungen zurück. Nach Einschätzung des Managements war dies nicht zuletzt auf die abwartende Haltung von Kundenseite angesichts der erst Ende März erzielten Fortschritte bei der Konzernfinanzierung zurückzuführen.
Die wichtigsten Finanzkennzahlen des ersten Quartals 2010 stellen sich im Einzelnen wie folgt dar: Der Konzernumsatz stieg um 132 Prozent auf 88,8 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 38,3 Mio. Euro). EBIT und EBITDA verbesserten sich im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres ebenfalls deutlich und erreichten -6,6 Mio. Euro bzw. -2,4 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: -20,7 Mio. Euro bzw. -16,2 Mio. Euro). Das in den ersten drei Monaten 2010 erzielte Konzernergebnis nach Minderheiten belief sich auf -8,2 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: -19,2 Mio. Euro). Einmaleffekte auf das Konzernergebnis traten im Berichtszeitraum nicht auf. Der Verlust je Aktie verringerte sich damit von -1,53 Euro im Vorjahreszeitraum auf -0,65 Euro im ersten Quartal 2010. Über 40 Prozent der Konzernumsätze im Auftaktquartal des Jahres wurden außerhalb Deutschlands erzielt. Die Produktionsmenge lag bei 41 MWp.
Auf der Basis der aktuellen Geschäftsentwicklung bestätigt der Vorstand sein Ziel, das Geschäftsjahr 2010 mit einem Umsatzanstieg im zweistelligen Prozentbereich und einem ausgeglichenen operativen Konzernergebnis abzuschließen.
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