16.07.2010, 10:44 Uhr

Braunkohlen-Industrie begrüßt CCS-Gesetz

Köln - Der Deutsche Braunkohlen-Industrie-Verein (DEBRIV) sieht im Entwurf für das CCS-Gesetz eine große Chance für den Standort Deutschland. So könnten ambitionierte Klimaziele erreicht, einen breiten Energiemix erhalten und eine wichtige Zukunftstechnologie entwickelt werden. Zudem wurde begrüßt, dass für die Planung und Errichtung von größeren Demonstrationsanlagen nun der entsprechende Rechtsrahmen vorgezeichnet sei. Die vom Gesetz geforderte Begrenzung der CO2-Einspeisemengen auf 3 Millionen Tonnen pro Jahr und Speicher sowie die Begrenzung der Genehmigungsfrist für CO2-Speicher bis Ende 2015 widersprechen jedoch nach Ansicht des DEBRIV dem geltenden europäischen Recht. Zugleich kritisierte der Verband die Regelungen zur Genehmigung der Anlagen und Grundstücksrecht.


© IWR, 2010