13.01.2011, 16:11 Uhr

Ökoenergie: Röttgen wehrt sich gegen EU-Harmonisierung

Köln - Bundesumweltminister Röttgen wehrt sich gegen Pläne, die Förderung für Ökostrom auf europäischer Ebene anzugleichen. Gegenüber dem WDR sprach Röttgen von einer "Kampfansage der EU-Kommission an die deutsche Energiepolitik". Das deutsche Fördersystem sei "außerordentlich erfolgreich". Der Angleich der Ökostrom-Förderung ist Teil der Energiestrategie des zuständigen deutschen EU-Kommissars Oettinger.

Oettinger fordert eine energiepolitische Wende und eine grenzüberschreitende EU-Energiepolitik. So plant Oettinger u.a. die Harmonisierung der nationalen Förderinstrumente für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien. Es geht nach Oettinger darum, zügig eine "sanfte Landung" zu gestalten. Mit diesem Ansatz liegt Oettinger auf der Linie der Stromwirtschaft.

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