VKU fordert Unterstützung beim Umbau der Verteilnetze
Berlin - Vor dem Hintergrund der im Energiekonzept der Bundesregierung vorgesehenen Pläne zun Aufbau von Smart Grids sieht der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) große Herausforderungen für die Verteilnetze und damit für die Stadtwerke. Derzeit werde die Diskussion um Smart Grids durch die großen Übertragungstrassen geprägt, die z.B. im Zusammenhang mit der Offshore-Windenergie notwendig sind. Aus VKU-Sicht liegt davon unabhängig die eigentliche Herausforderung jedoch auf der Verteilnetzebene. Zukünftig müsse es gelingen, die dynamisch wachsende, dezentrale Energieerzeugung mit ihren häufig fluktuierenden Einspeisungen mit lokalen Verbrauchern und dezentralen Energiespeichern durch moderne IKT-Technik intelligent zu vernetzen, so der VKU. Allerdings besteht nach Angaben von VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck bereits ohne die Weiterentwicklung zu intelligenten Netzten bis 2030 bei den den Verteilnetzen bereits ein Investitionsbedarf von etwa 25 Mrd. Euro. Um die Einspeisung dezentraler Energien auch in Zukunft gewährleisten zu können, forderte Reck die Unterstützung durch die Politik und einen Paradigmenwechsel im Regulierungsregime.
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