12.04.2011, 15:59 Uhr

IWR-Studie zur Lage der Regenerative Energiewirtschaft in NRW erschienen

Münster – Die Studie "Zur Lage der Regenerativen Energiewirtschaft in NRW in 2009" ist jetzt auf den Portalseiten des IWR abrufbar. Das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien in Münster (IWR) hat die Untersuchung im Auftrag des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen erstellt. Ziel des Gutachtens ist es, im Rahmen eines Monitorings die Regenerative Energiewirtschaft in Nordrhein-Westfalen ganzheitlich in den Schwerpunktbereichen

• Energie und Umwelt (CO2-Minderung durch regenerative Energien)

• Wirtschaft (konjunkturelle Lage, Arbeitsplätze und Umsätze)

• Standort und Struktur (Profil des Industrie- und Forschungsstandortes)

zu analysieren. Auf der Grundlage der Ergebnisse werden in der Studie mögliche Handlungsempfehlungen für die Landesregierung Nordrhein-Westfalen aufgezeigt.

Kernergebnisse: 24.000 EE-Arbeitsplätze in NRW

Die regenerative Stromerzeugung in NRW erreichte 9,8 Mrd. kWh. Im Bereich Wärme wurden 2009 9,7 Mrd. kWh regenerativ erzeugt und im Treibstoffsektor wurden rd. 409.000 Tonnen Biotreibstoffe produziert. Die CO2-Minderung durch erneuerbare Energien und Grubengas erreicht 14,9 Mio. Tonnen. Die Umsätze und die Zahl der Arbeitsplätze konnten gegenüber 2008 zulegen. So waren 2009 rd. 24.000 Personen in der Regenerativen Energiewirtschaft in NRW beschäftigt. Die Umsätze legten um etwa 5 Prozent auf rd. 7 Mrd. Euro zu. Der Standort NRW ist im Bereich Forschung vor allem auf den Themenfeldern Solarthermische Kraftwerke und Brennstoffzelle und im Bereich Industrie in den Sektoren Windenergie und Solarthermie gut aufgestellt.

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© IWR, 2011