29.04.2011, 14:21 Uhr

AGO AG schreibt 2010 rote Zahlen

Kulmbach – Die AGO AG Energie + Anlagen hat ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2010 veröffentlicht. Im Geschäftsjahr 2010 stiegen die Umsatzerlöse von 50,3 Millionen Euro um 5,1 Prozent auf 52,8 Millionen Euro. Die Bruttomarge belief sich auf 4,4 Prozent, verglichen mit 10,2 Prozent im Vorjahr. Der Anstieg der Herstellungskosten ergebe sich insbesondere aus hohen Wärmeversorgungskosten der Biomasseanlage in Alperstedt, die in Folge eines Rechtsstreits getragen werden mussten. Das EBIT habe sich 2010 auf -7,95 Millionen Euro verschlechtert nach +1,67 Millionen Euro im Vorjahr. Als Hauptursache nennt ABO Einmaleffekte aus dem Alperstedt-Rechtsstreit. Das Konzernergebnis verringerte sich laut Unternehmensangaben auf -8,3 Millionen Euro (Vorjahr: +0,3 Millionen Euro), das Ergebnis je Aktie auf -2,07 Euro(Vorjahr: +0,06 Euro).

Optimismus für 2011

Der Fokus von AGO habe im Geschäftsjahr 2010 insbesondere auf dem Ausbau grundlegender Voraussetzungen für das künftige Unternehmenswachstum in dezentralen Energieversorgungsanlagen und internationaler Expansion gelegen, sagte Hans Ulrich Gruber, Vorstandssprecher der AGO. Die Marktchancen bei der dezentralen Energieversorgung würden als positiv eingeschätzt. Nach dem schwierigen Jahr 2010 erwarte das Unternehmen ein deutlich positives Ergebnis in 2011 mit steigender Tendenz für die Folgejahre.

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© IWR, 2011