12.07.2011, 15:25 Uhr

Carpevigo finanziert italienische Solarparks mit Mezzanine-Kapital

Holzkirchen – Der Projektentwickler Carpevigo setzt bei der Finanzierung von PV-Solarparks auf einen Mix aus Eigen- und Mezzanine-Kapital. Die jüngste Festzinsanlage mit einer Laufzeit von zwei Jahren, einem Emissionsvolumen von rd. 7,2 Mio. Euro und einer Verzinsung von acht Prozent sei erfolgreich am Markt platziert worden. Sie richte sich vor allem an Privatinvestoren in Deutschland. Die Mittel aus dem Mezzanine-Darlehen sollen in konkrete, klar benannte Projekte fließen und bis zum Abschluss der Baumaßnahmen, der Anbindung an das öffentliche Stromnetz und den Abschluss eines Pilotbetriebs gebunden bleiben.

Mit diesem Finanzierungsmodell hat die Carpevigo AG vier weitere Solarparks in Italien mit einer Leistung von gut fünf Megawatt fertig gestellt. Dabei setzt der Projektentwickler nach eigenen Angaben nicht ausschließlich auf den Süden des Landes, sondern auch auf andere Regionen. "Der auf der ersten Blick deutlich niedrigeren Solarstrahlung stehen niedrigere Baukosten, kürzere Wege und eine besser ausgebaute Infrastruktur gegenüber", erläutert Wolfgang Rehse, Geschäftsführer der Carpevigo Finanzierungs GmbH & Co 2. KG. "Unter dem Strich erreichen wir damit die gleichen Erträge und Renditen wie mit den Anlagen in Süditalien. Alles eine Frage der spezifischen Kosten."


© IWR, 2011