24.02.2010, 12:00 Uhr

Carpevigo AG lässt Freiflächen-Solarpark mit 1,7 MWp errichten

Holzkirchen (iwr-pressedienst) - Im bayerischen Osterhofen-Gergweis wird die Carpevigo AG, ein unabhängiger Projektentwickler und Betreiber von Kraftwerken für die solare Stromerzeugung, einen weiteren Freiflächen-Solarpark realisieren. Die Anlage wird nach Fertigstellung über eine Leistung von 1,71 MWp verfügen. Finanzierungspartner des Projekts ist die Sparkasse Passau. Fertigstellung und Netzanbindung sind für Juni 2010 geplant. Mit dem Bau der Anlage wurde mit die Solea AG beauftragt. Die Anlage wird nach Fertigstellung von der Carpevigo AG in den eigenen Bestand übernommen über die geplante Betriebsdauer von 20 Jahren verwaltet werden.

Die Carpevigo AG will auch im Jahr 2010 dem Heimatmarkt treu bleiben. Deutschland und insbesondere Bayern bleibt für den Projektierer und Betreiber von Solarparks ein vorrangiges Investitionsziel. Nach der Fertigstellung eines Solarparks mit einer Leistung von 1,33 MWp im Dezember vergangenen Jahres am Ortsrand der Gemeinde Osterhofen im Landkreis Deggendorf beginnt das Unternehmen in diesen Tagen mit dem Bau eines weiteren Solarparks in der gleichen Gemeinde.

Carpevigo-Vorstand Jens F. Neureuther begrüßt ausdrücklich die sich nun abzeichnende Neuordnung der Verteilung der Gewerbesteuereinnahmen aus Solarparks. Der Bundesrat hat sich Mitte Februar mehrheitlich für eine Neuverteilung der Gewerbesteuereinnahmen aus PV-Solarparks zwischen Betreiber- und Standortgemeinde ausgesprochen. Bislang fließen die Gewerbesteuereinnahmen an die Kommune, in der die Betreiberfirma ihren Sitz hat. Dies hat zuletzt zu einem Investitionsstau geführt, da Gemeinden mit potentiellen Standorten keine Anreiz haben, entsprechende Flächen auszuweisen. Es ist angestrebt, die Gewerbesteuereinnahmen zukünftig im Verhältnis 70:30 aufzuteilen; eine Regelung, die für Windparks bereits 2008 eingeführt wurde.

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