19.04.2012, 10:42 Uhr

46.000 SolarWorld-Module für 10,6 MW-Solarpark in Indien

Bonn - Asiens größter Solarpark im indischen Bundesstaat Gujarat ist am 19. April im Beisein des Ministerpräsidenten Shri Narendi Modi offiziell ans Netz gegangen. Zu den Technikpartnern gehört die SolarWorld AG, die die Solarstrommodule mit einer Gesamtleistung von 10,6 Megawatt geliefert hat. Das Projekt ist auch Thema beim Treffen des SolarWorld-Vorstandsvorsitzenden Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck mit dem indischen Generalkonsul Taranjit Singh Sandhu am 20. April in Bonn. Der Gujarat Solarpark hat im Endausbau eine Gesamtkapazität von 600 Megawatt. Bei dem Teilprojekt, das die SolarWorld AG belieferte, arbeitete das Unternehmen mit seinem Partner NKG Infrastructure Ltd. zusammen. Die Freiflächenanlage befindet sich in der Gemeinde Charanka im Patan District im Nordwesten Indiens. Insgesamt wurden dort etwa 46.000 SolarWorld-Module verbaut.

Indien einer der größten Zukunftsmärkte

"Indien ist einer der Photovoltaik-Zukunftsmärkte weltweit", sagte Asbeck. "Solarstromanlagen sind bereits heute in der Region eine echte Alternative zu fossilen Brennstoffen, die durch politisch gewollte Förderung in einzelnen Bundesstaaten stark unterstützt wird." Zudem steige die Nachfrage nach Dachanlagen für kommerziell genutzte Flächen und private Haushalte spürbar an. Die SolarWorld AG hat bereits im vergangenen Jahr mit dem Aufbau eines Fachpartner-Netzwerkes und der Fortbildung von Installateuren begonnen, um die Lieferung kompletter Aufdach-Anlagen auch in Indien weiter zu stärken.

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