22.02.2013, 10:33 Uhr

Vestas streicht über 100 Jobs in US-Rotorblattwerken

Aarhus, Dänemark – Vestas hat 10 Prozent der Arbeiter in den beiden Rotorblattfabriken im US-Staat Colorado entlassen. Dies sei eine Maßnahme zur Anpassung der Produktionskapazitäten an die Nachfrage, erklärte Vestas. Nach wie vor sei aber geplant, in der Turmfabrik in Pueblo, ebenfalls Colorado, etwa 100 neue Mitarbeiter einzustellen. Insgesamt hatten 1.100 Beschäftigte in den beiden Rotorblattfabriken in Windsor und Brighton gearbeitet. Davon sind nun ca. 110 entlassen worden. Die Gondelfabrik am Standort Brighton sei von diesen Maßnahmen nicht betroffen, erklärte Vestas.

Vestas entlässt und stellt gleichzeitig ein

Dass gleichzeitig Arbeitnehmer entlassen und gesucht werden, sei ein Zeichen für die Flexibilität von Vestas. Es sei wichtiger Teil der Strategie, schnell auf Marktbedingungen und Nachfrageänderungen reagieren zu können, erklärte Vestas

Durch die Verlängerung der Windenergie-Förderung in den USA über die Production Tax Credit (PTC) verlängert worden sei, löse keine Anpassung der Geschäftserwartung bei Vestas aus. Das Unternehmen geht davon aus, in 2013 Windenergieanlagen mit 4 bis 5 Gigawatt weltweit absetzen zu können. Bis Ende 2013 sollten dabei nicht mehr als 16.000 Mitarbeiter bei Vestas arbeiten.


© IWR, 2013