Yingli schraubt Umsatz hoch und Verlust runter – Aktie fällt
Boading, China - Dem Photovoltaik-Hersteller Yingli Green Energy ist es gelungen, im dritten Quartal 2013 bei einem deutlich gestiegenem Umsatz die Verluste zu reduzieren.
Aufgrund des erhöhten Verkaufspreisniveaus und der verringerten Kosten im Geschäftsquartal ist der Fehlbetrag nach Angaben des Unternehmens auf 38,5 Mio. US-Dollar deutlich gesunken. Diesem Wert steht ein Verlust im Vergleichsquartal des vergangen Jahres in Höhe von etwa 157 Mio. US-Dollar gegenüber.
Bruttomarge übererfüllt und Prognose bestätigt
Der Umsatz ist um etwa 68 Prozent auf 596,3 Mio. US-Dollar geklettert. Dies sei neben dem angestiegenen Preisniveau auch auf die erhöhte Nachfrage in Märkten wie China, den USA, Japan und weiteren aufkeimenden PV-Märkten, die die Auslieferungen des PV-Herstellers auf einen Rekordhoch steigen ließ, zurückzuführen. Der Absatz ist gegenüber dem Vergleichsquartal 2012 lediglich um 5,1 Prozent gestiegen.
Dabei konnte das Unternehmen eine Bruttomarge in Höhe von 13,7 Prozent ausweisen, womit die Prognose für das dritte Quartal (11 bis 13 Prozent) leicht übertroffen wurde.
Für das Gesamtjahr bestätigt Yingli seine Absatzprognose und rechnet hier mit einem Absatz von Solarprodukten mit einer Leistung von 3,2 bis 3,3 Gigawatt.
Aktienkurs reagiert mit Abschlägen
Die Aktie von Yingli hat infolge der Veröffentlichung der Quartalszahlen am Dienstag jedoch kräftig an Wert verloren. Der Kurs bewegt sich bei 4,65 Euro, was einen Abschlag von 8,9 Prozent bedeutet (Stand 16:58 Uhr).
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