S.A.G. Solarstrom kassiert Prognose

Freiburg - Die S.A.G. Solarstrom AG passt angesichts der aktuellen Projektsituation und des Marktumfeldes ihre Ergebniserwartungen für das Geschäftsjahr 2013 nach unten an.

Nach Bekanntgabe dieser Nachricht sackte die Aktie von S.A.G. am Freitag um rund zwölf Prozent auf 2,11 Euro ab (Stand 15:25 Uhr).

Geplante Projekte und Verhandlungen verzögern sich

Ursprünglich hatte das Unternehmen aufgrund seiner Projektpipeline für 2013 und 2014 im dreistelligen Megawatt(MW)-Bereich mit einem positiven operativen Ergebnis gerechnet. Am Freitag teilte S.A.G. allerdings mit, dass diese Prognose nicht gehalten werden kann, obwohl sie noch im November bestätigt worden war. Grund für die Anpassung ist der Umstand, dass sich geplante Projekte und Verhandlungen derzeit verzögern und bis Jahresende das kommunizierte Installations- und Absatzvolumen nicht mehr erreicht werden könne. Die S.A.G. Solarstrom AG geht nun im Gesamtjahr 2013 von einer deutlichen Unterschreitung des geplanten Installations- und Absatzvolumen und einem negativen operativen Ergebnis (EBIT) aus.

Angesichts der Branchensituation in Europa, die von einem Markteinbruch von über 50 Prozent gekennzeichnet sei, könne das Installationsvolumen dieser Projekte bis Jahresende nicht durch andere Projekte kompensiert werden, teilte das Unternehmen mit.

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