20.12.2013, 16:02 Uhr

Wetterrekord: 2013 weltweit wärmster November seit Beginn der Messungen

Washington, D.C. – In Russland und weltweit hat es im November 2013 die höchsten Temperaturen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gegeben. Dies teilte die US-Wetterbehörde (NOAA) mit.

In einigen Regionen des Urals, Sibirien sowie auf den arktischen Inseln im Karasee waren demnach die Temperaturen im vorletzten Monat des Kalenderjahres um mehr als acht Grad Celsius wärmer als im Monatsdurchschnitt. Neben Russland sind auch in anderen Teilen der Erde wie Eurasien, den Küstenregionen Afrikas, Mittelamerika und im zentralen Südamerika überdurchschnittliche Temperaturen für November gemessen worden. Demgegenüber gab es auch Regionen im Norden Australiens, in Teilen der USA oder im Südwesten Grönlands, wo unterdurchschnittliche Temperaturen gemessen wurden.

Durchschnittstemperatur der Landes- und Meeresoberfläche erreicht Rekordhoch

Die gemeinsamen durchschnittlichen Temperaturen der weltweiten Land- und Meeresoberflächen haben im November 2013 Rekordwerte erreicht. Die Temperaturen, die 0,78 Grad Celsius über dem Durschnitt des zwanzigsten Jahrhundert lagen, stellen die höchsten Werte seit den 134 Jahren der Wetteraufzeichnungen für diesen Monat dar. Der neue Rekord tritt an Stelle der zuletzt gemessenen Höchstwerte aus dem Jahr 2004. Bei der isolierten Betrachtung der weltweiten Temperaturen an Land ist festzustellen, dass diese auf den zweithöchsten Wert des Erfassungszeitraums gestiegen sind.

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