Neues Windenergie-Testzentrum für Tragstrukturen in Hannover eröffnet
Hannover - In Hannover wurde jetzt das neue Windenergie-Testzentrum für Gründungs- und Tragstrukturen an der Leibniz Universität Hannover eröffnet. Die neue Einrichtung ergänzt die bisherigen großen Versuchseinrichtungen für Windkraftanlagen in Deutschland.
Die Testeinrichtung wird auf der Grundlage des 6. Energieforschungsprogramms vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.
BMWI: Sicherung des technischen Vorsprungs auf dem Windenergie-Sektor
Das Testzentrum ist eine Prüfeinrichtung für Gründungs- und Tragstrukturen von Windenergieanlagen, insbesondere für den Offshoreeinsatz. Bei der Eröffnung des Testzentrums in Hannover sagte Uwe Beckmeyer, der parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi): "Die Energieforschung ist ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Energiewende. Der Bund unterstützt deshalb die Einrichtung des Testzentrums, um den technologischen Vorsprung Deutschlands im Bereich der Windenergie zu sichern."
Forschung soll Kosten der Windenergie senken
Die Beanspruchung von Tragstrukturen aus Stahl, Guss, Beton oder Hybridmaterialien im Zeitraffer kann im Laborversuch untersucht werden. Dadurch lassen sich Schädigungsvorgänge frühzeitig erkennen und die Tragstrukturen optimieren. Am Testzentrum sollen außerdem alternative Materialien getestet werden. Ebenso sollen neue Bauverfahrenstechniken erprobt werden. "Auch das ermöglicht es, die Kosten der Windenergienutzung zu senken und die Verfügbarkeit der Anlagen zu erhöhen", so Staatssekretär Beckmeyer weiter.
Testzentrum für Windkraftanlagen: wichtige Ergänzung zu anderen großen Versuchseinrichtungen
Das künftige Testzentrum in Hannover stellt eine wichtige Ergänzung zu anderen vom Bund geförderten Großversuchseinrichtungen für Windenergieanlagen dar, die bislang die Baugruppen Rotor und Gondel abdecken.
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