19.08.2015, 08:14 Uhr

Trina Solar: Die Nummer eins überzeugt mit guten Q2-Zahlen

Changzhou, China – Trina Solar gilt als der derzeit weltweit größte Hersteller von Photovoltaik-Modulen. Das Unternehmen aus dem Reich der Mitte hat nun die ungeprüften Finanzkennzahlen für das zweite Quartal 2015 vorgelegt, und die kamen gut an.

Die Aktie von Trina Solar legt im Handel am Dienstag um 1,6 Prozent auf 9,31 Euro zu, obwohl es an den Börsen in China am Dienstag mächtig krachte. Der Umsatz des Solarmodul-Herstellers hat sich im zweiten Quartal 2015 ebenso wie der Nettogewinn enorm verbessert. Dies gilt sowohl für den Vergleich mit dem Vorquartal, als auch für den Vergleich mit dem zweiten Quartal des Vorjahres.

Absatz übersteigt eigene Prognose deutlich

Im Zeitraum April bis Juni 2015 hat Trina Solar Photovoltaik-Module mit einer Leistung von rund 1.230 Megawatt (MW) ausgeliefert, davon gingen gut 230 MW an die hausinterne Projektabteilung. Gemäß der eigenen Guidance sollte lediglich ein Niveau von insgesamt 1.100 bis 1.140 MW erreicht werden.

Der Umsatz beläuft sich im abgelaufenen Dreimonats-Zeitraum auf 723 Mio. US-Dollar und ist damit um rund 30 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2015 (558 Mio. US-Dollar) und um 39 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal des Vorjahres (519 Mio. US-Dollar).

Absatzziel 2015: Bis zu 5.100 MW

Das operative Ergebnis fällt im zweiten Quartal 2015 mit knapp 61 Mio. US-Dollar gut doppelt so gut aus wie nicht in den ersten drei Monaten dieses Jahres (29 Mio. US-Dollar) und etwa viermal so wie noch vor einem Jahr (16 Mio. US-Dollar. Das Nettoeinkommen beträgt 43 Mio. US-Dollar (Q1 2015: 16 Mio.US-Dollar, Q2 2014: 10 Mio. US-Dollar). Heruntergebrochen auf eine Aktie (EPS) entspricht dies eine Gewinn von 0,42 US-Dollar (Q1 2015: 0,16 US-Dollar, Q2 2014: 0,14 US-Dollar).

Im dritten Quartal will Trina Solar Module mit einer Leistung von 1.450 bis 1.500 MW absetzen. Im Gesamtjahr 2015 sollen es nun zwischen 4.900 und 5.100 MW werden (zuvor: 4.400 bis 4.600 MW). Das wären bis zu 40 Prozent mehr als noch im Jahr 2014 (3.660 MW).

Quelle: IWR Online

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