01.06.2017, 14:31 Uhr

Wind und Sonne liefern reichlich Strom im Mai

Münster – Im Wonnemonat Mai liefern die Wind- und Photovoltaik-Anlagen in Deutschland knapp 11 Milliarden Kilowattstunden Strom.

Die Windenergie- und Photovoltaik(PV)-Anlagen in Deutschland haben im Mai 2017 zusammen fast 11 Mrd. Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt. Das geht aus den bislang vorliegenden Daten der Transparenzplattform Entso-e der europäischen Übertragungsnetzbetreiber hervor.

Wind und Sonne erzeugen fast 11 Mrd. kWh Strom im Mai

Die Stromerzeugung aus den Wind- und PV-Anlagen in Deutschland beläuft sich im Mai 2017 auf 10,8 Mrd. kWh. Damit bewegt sich die Stromeinspeisung weiter auf dem Niveau des Jahres 2017 (April 2017: 12,0 Mrd. kWh) und liegt zudem auf dem Level des Vorjahresmonats (Mai 2016: 10,8 Mrd. kWh).

Windenergie leicht unter dem Vorjahresniveau – Solarenergie leicht darüber

Die Stromerzeugung aus der Windenergie geht im Mai 2017 jahreszeitenüblich zurück auf 5,7 Mrd. kWh (April 2017: 8,1 Mrd. kWh). Gegenüber dem Vorjahr bleibt die Windstrom-Einspeisung mit einem leichte Rückgang von 7 Prozent weitgehend stabil (Mai 2016: 6,1 Mrd. kWh). Auf die Windenergie auf See entfielen im Mai 1,2 Mrd. kWh (April 2017: 1,4 Mrd. kWh).

Die Solarenergie hat im Mai 2017 mit insgesamt 5,1 Mrd. kWh etwa gleich viel Strom wie die Windenergie erzeugt. Gegenüber dem Vormonat April legte die Solarstromerzeugung jahreszeitenüblich deutlich zu (April 2017: 3,9 Mrd. kWh). Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat steigt die Solarstromeinspeisung leicht um 8 Prozent (Mai 2016: 4,7 Mrd. kWh).

Über die Statistiken zur regenerativen Stromerzeugung

Die hier dargestellten Daten für den Wind- und Solarstrom spiegeln die Hochrechnungen der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) sowie die Transparenzplattform Entso-e wider. Es handelt sich dabei um Daten am Einspeisepunkt ins Stromnetz. Die tatsächliche Stromerzeugung in der späteren Jahresabrechnung kann höher liegen, insbesondere kann der Eigenverbrauch der Photovoltaikanlagen zunächst nur geschätzt werden.

Quelle: IWR Online

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