US-Energiebehörde: Forscher entwickeln Solarzellen mit Wirkungsgrad von 40 Prozent

Washington, D.C., USA - Die US-Energiebehörde Department of Energy (DOE) hat einen neuen Rekord bei der Umwandlungseffizienz von Solarzellen bekannt gegeben. Bei einem von der Energiebehörde gefördertem Forschungsprojekt des Herstellers Boeing-Spectrolab sei beim Einsatz von Konzentratorzellen erstmals Wirkungsgrade von über 40 Prozent erreicht werden. Dies sei ein herausragender Meilenstein der weltweiten Solarzellenforschung. DOE hofft nun auf eine baldige marktfähige Lösung.
In den letzten 20 Jahren haben Forscher nach Angaben der Behörde immer wieder versucht, die 40 Prozent-Grenze beim Wirkungsgrad von Solarzellen zu durchbrechen. Im Jahr 1994 konnte ein Labor Wirkungsgrade von 30 Prozent vorweisen. Das habe vor allem dazu geführt, dass sich aufgrund der Platzersparnis gegenüber den Vorgängern die Weltraumindustrie für diese Systeme interessiert hat. Der nun erfolgte technische Durchbruch könne bald zu PV-Lösungen mit Installierungskosten von 3 US-Dollar (rd. 2,3 Euro) pro Watt führen. Die Stromerzeugungskosten könnten außerdem auf acht bis zehn US-Cent (rd. 6 bis 8 Cent) pro Kilowattstunde gesenkt werden, teilte das DOE weiter mit.
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Quelle: iwr/11.12.06/