BIOPETROL im ersten Halbjahr mit Umsatzwachstum – Ergebnis negativ
Zug – Der schweizerische Biodieselhersteller BIOPETROL hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2008 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rd. 50 % auf rd. 140 Mio. Euro gesteigert (1. Halbjahr 2007: 92,4 Mio. Euro). Das EBITDA sank im 1. Halbjahr jedoch auf – 1,6 Mio. Euro (Vorjahr: 4,6 Mio. Euro) und das EBIT reduzierte sich auf – 3,2 Mio. Euro (Vorjahr: 3,1 Mio. Euro). Dementsprechend gingen EBITDA- und EBIT-Marge auf – 1,1 (Vj. 4,9)% bzw. – 2,3 (Vj. 3,4)% zurück. Der zeitanteilige Konzernreinverlust erreichte rd. – 7,1 Mio. Euro, nach einem Gewinn von 2,7 Mio. Euro im 1. Halbjahr des Vorjahres.
Belastet wird das Ergebnis nach Angaben des Unternehmens wie schon in den ersten drei Monaten von steigenden Preisen für Raps- und Sojaöl, subventionierten Biodiesel-Importen aus Übersee (B99) sowie dem Steuersatz von 15 EuroCent pro Liter.
Dass das 2. Quartal besser verlaufen sei als das vorangegangene, ist nach Angaben des Biodieselherstellers u.a. darauf zurückzuführen, dass es gelungen ist, das internationale Handelsgeschäft mit Biodiesel und Biodieselkomponenten durch Nutzung der logistischen Vorteile der Seehäfen Rotterdam und Rostock zu verstärken. Zudem habe die Preisentwicklung auf dem deutschen Dieselmarkt zu einer leichten Entlastung geführt, da die Preisdifferenz zwischen Biodiesel und fossilem Diesel an den Tankstellen häufiger als im 1. Quartal den für den Biodieselabsatz im B100-Markt erforderlichen 10 EuroCent-Abstand zum fossilen Dieselpreis erreichte, so das Unternehmen. Die Einführung einer Beimischungsquote von aktuell 5 % volumetrisch habe hingegen auch im 2. Quartal weder wert- noch mengenmäßig zu der von der Politik erwarteten Verbesserung der Absatzsituation geführt, da der Markt sich weiterhin billigerer Importe (B99) bedient oder die niedrigen Importpreise bei den Verhandlungen mit der europäischen Biodieselindustrie als Benchmark nutze.
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Quelle: iwr/19.08.2008/
Belastet wird das Ergebnis nach Angaben des Unternehmens wie schon in den ersten drei Monaten von steigenden Preisen für Raps- und Sojaöl, subventionierten Biodiesel-Importen aus Übersee (B99) sowie dem Steuersatz von 15 EuroCent pro Liter.
Dass das 2. Quartal besser verlaufen sei als das vorangegangene, ist nach Angaben des Biodieselherstellers u.a. darauf zurückzuführen, dass es gelungen ist, das internationale Handelsgeschäft mit Biodiesel und Biodieselkomponenten durch Nutzung der logistischen Vorteile der Seehäfen Rotterdam und Rostock zu verstärken. Zudem habe die Preisentwicklung auf dem deutschen Dieselmarkt zu einer leichten Entlastung geführt, da die Preisdifferenz zwischen Biodiesel und fossilem Diesel an den Tankstellen häufiger als im 1. Quartal den für den Biodieselabsatz im B100-Markt erforderlichen 10 EuroCent-Abstand zum fossilen Dieselpreis erreichte, so das Unternehmen. Die Einführung einer Beimischungsquote von aktuell 5 % volumetrisch habe hingegen auch im 2. Quartal weder wert- noch mengenmäßig zu der von der Politik erwarteten Verbesserung der Absatzsituation geführt, da der Markt sich weiterhin billigerer Importe (B99) bedient oder die niedrigen Importpreise bei den Verhandlungen mit der europäischen Biodieselindustrie als Benchmark nutze.
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Quelle: iwr/19.08.2008/
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