27.04.2011, 10:25 Uhr

centrotherm-Konsortium erhält 290 Mio.-Auftrag aus Algerien

Blaubeuren – Das Konsortium centrotherm photovoltaics AG und Kinetics Germany GmbH hat einen Vertrag mit der staatlichen Versorgungsgruppe Société Nationale de l’Electricité et du Gaz über den Bau einer Solarmodul-Fabrik in Algerien unterzeichnet. Diese Fabrik deckt, bis auf die Herstellung des Rohstoffs Silizium, die gesamte solare Wertschöpfungskette von der Ingot-Fertigung über die Solarzellen-Produktion bis zum Solarmodul ab. Durch den hohen Integrationsgrad bei der Herstellung der Solarwafer, -zellen und -module ließen sich geringere Herstellungskosten erzielen, so centrotherm.

Das Auftragsvolumen für das Konsortium bestehend aus centrotherm photovoltaics und Kinetics liegt bei rund 290 Mio. Euro, wobei der größte Teil des Betrags auf den schwäbischen Solarspezialisten centrotherm photovoltaics entfällt. 2014 sollen die ersten Hochleistungsmodule des Werks, dass in Rouiba 30 km östlich der Hauptstadt Algier entsteht, vom Band laufen. Die Module sind insbesondere für den heimischen Markt vorgesehen. Die größte Solarmodulfabrik Algeriens wird mit einer jährlichen Produktionskapazität von rund 116 Megawattpeak (MWp) auf einer Grundstücksfläche von rund 43.000 Quadratmetern errichtet.

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