20.12.2011, 14:49 Uhr

Einbau des letzten Großbauteils für Wendelstein 7-X abgeschlossen

Greifswald – Das letzte große Bauteil für das Fusionsexperiment „Wendelstein 7-X“, ein Stück der Außenhülle wird in die Forschungsanlage im Teilinstitut Greifswald des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) eingebaut. Nach Einbau des 14 Tonnen schweren Bauteils seien binnen der nächsten zwei Jahre noch etliche weitere Arbeitsschritte erforderlich. Ab 2014 soll mit der Anlage die Energiegewinnung durch Kernfusion erforscht werden. Nach Angaben des IPP wird Wendelstein 7-X nach Fertigstellung die weltweit größte Fusionsanlage vom Typ Stellarator sein und soll zur Untersuchung der Kraftwerkseignung dieses Bautyps dienen. Mit bis zu 30 Minuten langen Entladungen soll die Anlage die Fähigkeit zum Dauerbetrieb unter Beweis stellen. Kernstück der Anlage sind 50 supraleitende Magnetspulen, die einen stabilen und wärmeisolierenden magnetischen Käfig für den Brennstoff, ein Wasserstoffplasma, erzeugen sollen.

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© IWR, 2011