Frankfurter Flughafen: Wärme und Strom aus Geothermie
Frankfurt a.M. – D&S Geo Innogy, Mainova AG und Fraport AG wollen eine Projektgesellschaft für die Entwicklung, Planung, Errichtung und den Betrieb eines Geothermie-Kraftwerkes gründen. Als Grundlage wurde ein gemeinsamer Vertrag unterzeichnet. Das Gemeinschaftsunternehmen soll sich zu 51 Prozent aus der D&S Geo Innogy (eine Tochtergesellschaft der RWE Innogy und der Daldrup & Söhne AG) sowie 31 Prozent Mainova AG und 18 Prozent Fraport AG zusammensetzen. Nach einer ersten gemeinsamen Absichtserklärung von RWE Innogy/ Daldrup & Söhne mit Fraport im Oktober 2009 ist somit auch Mainova als Fernwärme- und Stromlieferant des Flughafens der Gruppe beigetreten.
Die Partner planen eine umfangreiche Zusammenarbeit mit dem Ziel, im Bereich des Flughafens geologische Erkundungsmaßnahmen sowie in einem zweiten Schritt ein Geothermiekraftwerk zu errichten. Die gewonnene geothermische Wärme soll der Wärme- und Stromversorgung des Flughafens Frankfurt dienen. Eine von Fraport zuvor erstellte Machbarkeitsuntersuchung hat nach Angaben der Projektpartner bereits die überdurchschnittlichen geothermischen Potenziale des Standortes Frankfurt Flughafen aufgezeigt. Die Ergebnisse der ersten Bodenuntersuchungen würden derzeit ausgewertet, in diesem Jahr sollen weitere geophysikalische Untersuchungen folgen.
Weitere Informationen und Meldungen zum Thema Geothermie:
© IWR, 2011