Versorgung des Frankfurter Flughafens mit erneuerbaren Energien
Frankfurt/Essen - Die Fraport AG und die D&S Geo Innogy GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen der RWE Innogy GmbH und der Daldrup & Söhne AG, haben heute am Airport Frankfurt die Gründung eines Joint Ventures zur Erkundung und Entwicklung des Tiefengeothermie-Feldes Walldorf in die Wege geleitet. Bei erfolgreicher Erkundung werden die Partner ein Hybrid-Kraftwerk bauen, welches erstmals kombiniert Erdwärme und Biogas zur Erzeugung von Strom und Wärme einsetzt. Hierauf haben sich die Unternehmen jetzt in einem Memorandum of Understanding (MoU) geeinigt. An dem Joint Venture werden die D&S Geo Innogy 75 Prozent und die Fraport AG 25 Prozent halten.
Geologisch gehört das Feld Walldorf zu dem für die Nutzung von Geothermie günstigen Oberrheingraben. Auf der rund 100 Quadratkilometer großen Fläche sollen in den kommenden Monaten seismische Untersuchungen Aufschluss über das geothermische Potenzial geben. Nach positivem Abschluss der Vorerkundungen wollen die Joint Venture Partner dort gemeinsam bis zu 2.400 Meter tief in die Erde bohren, um das geothermische Kraftwerke zu errichten. Geplant ist mindestens ein Hybrid-Kraftwerk, welches auf der Basis von Erdwärme in Kombination mit Biogas Strom und Wärme erzeugt, zu bauen. Durch den kombinierten Einsatz von Erdwärme und Biogas ermöglicht das Kraftwerk eine grundlastfähige Stromerzeugung mit hohem Wirkungsgrad.
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