11.09.2013, 11:02 Uhr

Hanwha SolarOne kämpft gegen rote Zahlen

Shanghai - Hanwha SolarOne leidet unter der anhaltenden Unsicherheit in Europa und dem harten Wettbewerb auf dem Photovoltaik-Markt. Trotz dieser Schwierigkeiten hat das Solarunternehmen die Verluste im zweiten Quartal reduziert und den Absatz erhöht.

"Wir haben eine solide Performance abgeliefert, die sich in einer weiteren Verbesserung der Bruttomarge, der Kostenstruktur und der erhöhten Auslastung unserer Kapazitäten widerspiegelt. Das war die Grundlage für die Rückkehr zu einem positiven operativen Cashflow", sagte CEO Ki-Joon Hong. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg der Absatz um 39 Prozent auf 321,2 Megawatt (MW). Der Umsatz legte um 10,4 Prozent auf 192,7 Mio. US-Dollar zu, während der operative Fehlbetrag nur leicht auf 19,9 Mio. Dollar zurückging.

Probleme in Europa

Hanwha SolarOne will die regionale Ausrichtung vor dem Hintergrund des laufenden Handelsstreits zwischen EU und China diversifizieren. Der Absatz in Europa sank bereits auf einen Anteil von 26 Prozent. Dafür spielen Japan (34 Prozent) und Südafrika (20 Prozent) eine größere Rolle. Als Einzelmarkt ist noch Deutschland mit einem Anteil von zwölf Prozent beim Absatz herauszuheben.

Im dritten Quartal erwartet das Unternehmen einen Solarmodul-Absatz zwischen 300 und 325 MW. "Die Bedingungen für die Industrie sollten sich weiter verbessern, weswegen wir optimistisch für den Rest des Jahres und darüber hinaus sind. Die Erfolgsstory in Japan sollte sich fortsetzen und wir rechnen mit steigenden Volumina in China“, erklärte Hong.


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