Hauptversammlung der SolarWorld AG beschließt auf 0,14 Euro erhöhte Dividende - Aufsichtsrat wiedergewählt – Ergebnisabführungsverträgen zugestimmt
Bonn - Auf der ordentlichen Hauptversammlung der SolarWorld AG wurde am Mittwoch für das Geschäftsjahr 2007 mit klarer Mehrheit die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,14 Euro (Vorjahr: 0,10 Euro) je Aktie beschlossen. Die Auszahlung erfolgt am heutigen Freitag (23. Mai 2008). Beschlossen wurde auch die Wiederwahl des Aufsichtsrates: Dr. Claus Recktenwald (Vorsitzender), Dr. Georg Gansen (stellvertretender Vorsitzender) und Dr. Alexander von Bossel, die seit Gründung der Gesellschaft den Aufsichtsrat stellen, wurden für weitere fünf Jahre bestellt.
Stärkung der Finanzierungsstruktur durch Ergebnisabführungsverträge
Ferner wurde der Beschluss zur Zustimmung zu Ergebnisabführungsverträgen zwischen der SolarWorld AG und den Freiberger Tochtergesellschaften rückwirkend zum 1. Januar 2008 gefasst. Anlass ist nach Unternehmensangaben eine Stärkung der Finanzierungsstruktur der SolarWorld AG. Damit fließen Gewinne und Verluste der Töchter direkt an die SolarWorld AG, die als Holding für die komplette Finanzierung des Konzerns verantwortlich sei. Zu diesen Aufgaben zählt nach Angaben des Bonner Solarkonzerns die Aufnahme von Darlehen zur Finanzierung der Unternehmensexpansion. Die daraus resultierenden Schuldzinsen könnten ab diesem Jahr nur dann steuerlich verrechnet werden, wenn die Holding über einen ausreichend hohen Gewinn verfüge, der ohne die Ergebnisabführungsverträge nicht gewährleistet wäre. Die neuen Vereinbarungen mit den Töchtern sorgten damit für eine weitere Stabilisierung der Finanzen des Konzerns und garantierten die Möglichkeit auch zukünftiger Dividendenzahlungen aus dem Gewinn der Aktiengesellschaft.
Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
SolarWorld-Vorstandssprecher Frank Asbeck nahm auch zu den Diskussionen um die EEG-Novelle Stellung. Er betonte, dass nur eine maßvolle Absenkung der Vergütungserlöse im Rahmen dessen, was der Bundesumweltminister bisher vorgeschlagen habe, den Fortbestand der deutschen Solarindustrie sicherstelle. „Bei Beibehaltung vernünftig degressiver Vergütungssätze werden wir es über Produktionsausbau und Effizienzsprünge schaffen, dass sauberer Strom vom Dach in einigen Jahren nicht mehr teurer sein wird als fossil und atomar erzeugter Strom aus der Steckdose“, so Asbeck weiter.
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Quelle: iwr/23.05.2008/
Stärkung der Finanzierungsstruktur durch Ergebnisabführungsverträge
Ferner wurde der Beschluss zur Zustimmung zu Ergebnisabführungsverträgen zwischen der SolarWorld AG und den Freiberger Tochtergesellschaften rückwirkend zum 1. Januar 2008 gefasst. Anlass ist nach Unternehmensangaben eine Stärkung der Finanzierungsstruktur der SolarWorld AG. Damit fließen Gewinne und Verluste der Töchter direkt an die SolarWorld AG, die als Holding für die komplette Finanzierung des Konzerns verantwortlich sei. Zu diesen Aufgaben zählt nach Angaben des Bonner Solarkonzerns die Aufnahme von Darlehen zur Finanzierung der Unternehmensexpansion. Die daraus resultierenden Schuldzinsen könnten ab diesem Jahr nur dann steuerlich verrechnet werden, wenn die Holding über einen ausreichend hohen Gewinn verfüge, der ohne die Ergebnisabführungsverträge nicht gewährleistet wäre. Die neuen Vereinbarungen mit den Töchtern sorgten damit für eine weitere Stabilisierung der Finanzen des Konzerns und garantierten die Möglichkeit auch zukünftiger Dividendenzahlungen aus dem Gewinn der Aktiengesellschaft.
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SolarWorld-Vorstandssprecher Frank Asbeck nahm auch zu den Diskussionen um die EEG-Novelle Stellung. Er betonte, dass nur eine maßvolle Absenkung der Vergütungserlöse im Rahmen dessen, was der Bundesumweltminister bisher vorgeschlagen habe, den Fortbestand der deutschen Solarindustrie sicherstelle. „Bei Beibehaltung vernünftig degressiver Vergütungssätze werden wir es über Produktionsausbau und Effizienzsprünge schaffen, dass sauberer Strom vom Dach in einigen Jahren nicht mehr teurer sein wird als fossil und atomar erzeugter Strom aus der Steckdose“, so Asbeck weiter.
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