Helmholtz-Gemeinschaft steckt 15 Mio. Euro in Energie-Forschung
Berlin – Drei Energie-Allianzen fördert der Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft mit insgesamt fünf Millionen Euro jährlich für drei Jahre. Ziel der Allianzen ist laut der Helmholtz-Gesellschaft, den Forschungsbedarf zum raschen Umbau der Energieversorgung gezielt zu decken. Die Schwerpunkte liegen bei der Entwicklung neuartiger Batteriesysteme, der Energieeinsparung bei chemischen Verfahren und bei Solarzellen aus organisch-anorganischen Komponenten. Neben der Förderung durch die Helmholtz-Gemeinschaft werden die Projekte aus Mitteln der Allianz-Partner finanziert. Dazu gehören neben mehreren Helmholtz-Zentren auch Universitäten und Unternehmen. Ab 2015 sollen die Projekte in die programmorientierte Förderung der Helmholtz-Gemeinschaft überführt werden, um eine Fortsetzung der Forschung zu ermöglichen.
Von Erzeugung über Speicherung bis zur Einsparung von Energie
Zu den drei geförderten Allianzen gehört der Verbund "Stationäre elektrochemische Speicher und Wandler", der sich mit Batterielösungen und Energiewandlersystemen, die Strom als chemische Energie zwischenspeichern können, befassen soll. Dabei gehe es um neue Formen der Elektrolyse unter Verwendung von Brennstoffzellen. Der zweite Verbund mit dem Titel "Energieeffiziente chemische Mehrphasenprozesse" soll Energie-Einsparpotentiale in der chemischen Industrie identifizieren, um die Ressourceneffizienz zu verbessern und Prozesse zu optimieren. Allianz Nummer drei, "Anorganisch/organische Hybrid-Solarzellen und -Techniken für die Photovoltaik", soll sich mit Hybrid-Solarzellen aus anorganischen und organischen Materialien beschäftigen.
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© IWR, 2012