Jinkosolar weiht erste Zellproduktion außerhalb von China ein
Shanghai, China – Der chinesische Photovoltaik-Konzern Jinkosolar hat seine erste internationale Solarzellen- und Solarmodul-Fabrik eingeweiht. Es ist die bisher größte Investition des Unternehmens im Ausland.
Die Fabrik in Penang, Malaysia wurde bereits vor Wochen fertiggestellt und in Betrieb genommen. Sie soll bei voller Auslastung Solarzellen mit einer Kapazität von 500 Megawatt (MW) und Module mit 450 MW pro Jahr produzieren können. Die Zellen erreichen nach Angaben des Unternehmens 22,5 Prozent Wirkungsgrad.
Solarfabrik steht innerhalb von sechs Monaten
Wie Kangping Chen, der CEO von JinkoSolar, sagt, wurde die Fabrik im Dezember 2014 geplant und ist bereits nach weniger als sechs Monaten in Betrieb. Sobald die Fabrik voll einsatzfähig ist, soll sie in sieben Solarzellen-Produktionslinien auf etwa 25.000 Quadratmetern 500 MW Solarzellen und 450 MW Solarmodule herstellen. Dabei sollen 1.200 Arbeitsplätze geschaffen werden. Mit der neuen Produktionsstätte sollen jährlich Einnahmen von rund zwei Milliarden chinesische Yuan (ca. 300 Mio. Euro) erzielt werden.
Malaysia als neuer Standort für Jinkosolar
Malaysia ist ein neuer internationaler Standort von Jinkosolar. Weitere bereits bestehende Standorte sind Südafrika und Portugal, wo im Gegensatz zu Malaysia jeweils nur Solarmodule und keine Solarzellen hergestellt werden. Als neuer Standort wurde Malaysia ausgewählt, weil es mit gut ausgebildeten Arbeitskräften, einer fortschrittlichen Infrastruktur, einem offenen Investitionsklima und allgemein mit geringen Kosten punkten kann. Dafür bringe Jinkosolar Know-how und Kapital in die Region.
Quelle: IWR Online
© IWR, 2015