juwi bringt Energie in den Senegal
N"dollor / Wörrstadt - Die juwi-Gruppe hat in dem westafrikanischen Land ein weiteres Projekt zur Elektrifizierung des ländlichen Raumes umgesetzt: Ein Gesundheitszentrum, das vor allem als Entbindungsstation für die Region dient und bislang ohne jede Stromversorgung war, ist mit einer von juwi entwickelten Photovoltaik-Anlage ausgestattet worden und versorgt sich nun mit sauberem und sicherem Solarstrom. Die PV-Anlage für das Gesundheitszentrum im Dorf N’dollor ist bereits das dritte juwi-Projekt im Senegal. Juwi hat die Realisierung der Anlage, deren Größe in enger Abstimmung mit der Kinderhilfe Senegal festgelegt wurde, von Anfang an mit betreut. Die Solarmodule und Wechselrichter wurden von den Zulieferern REC und SMA gespendet.
"Die Einwohner in N’dollor haben aus Dankbarkeit ein großes Fest gefeiert und waren überglücklich; einige hatten sogar Tränen in den Augen", berichtet Gerhard Dodenhoff, Vorsitzender der Kinderhilfe Senegal Hammah e.V. Die Photovoltaik-Anlage verfügt mit vier Kilowattpeak über eine ausreichend große Leistung, um die Hauptverbraucher der Gesundheitsstation mit Strom zu versorgen. Bislang hatten das Dorf und damit auch die Krankenstation keinen Zugang zu Strom. Die Solaranlage gibt Ärzten und Hebammen die Energie für die langersehnte Beleuchtung, so dass nun auch ohne Probleme nachts Babys ans "Licht der Welt" gebracht werden können. Darüber hinaus bringen Kühlschränke, in denen Medikamente und Impfspritzen lagern, einen ganz neuen Standard in die Station.
Aktuell laufen, in Kooperation mit der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), die Vorbereitungen für die Installation von Solar-Inselsystemen für 50 Dörfer in den Provinzen Casamence und Fatik. juwi organisiert die Lieferung der Komponenten, unterstützt die GTZ bei der Konzeption des Projektes und organisiert gemeinsam mit den Zulieferfirmen die Schulung der einheimischen Installateure, die die Anlagen vor Ort aufbauen.
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