MVV mit starkem Ergebnisrückgang

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Mannheim - Der Umbau beim Mannheimer Energieversorger MVV hat deutliche Spuren in der Bilanz hinterlassen. In den ersten neun Monaten ging der unbereinigte Gewinn nach Steuern auf 8 Mio Euro (Vorjahr: 175 Mio Euro) zurück, teilte das im SDAX notierte Unternehmen mit. Zwar stieg der Umsatz um 9 Prozent auf 1,251 Milliarden Euro, das unbereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag den Angaben zufolge bei 86 Millionen nach 252 Millionen Euro im Vorjahr.
Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) lag mit 127 Millionen Euro gut 3 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die MVV hatte Restrukturierungsmaßnahmen und damit verbundene einmalige Belastungen von bis zu 52 Millionen Euro angekündigt, die bis zum 30. Juni bereits zum überwiegenden Teil mit 41 Millionen Euro umgesetzt worden sind, so der Energieversorger. Hierin enthalten sind hauptsächlich die Restrukturierung und Ausgliederung des Powerlinegeschäfts sowie der Verkauf der defizitären Awatech GmbH und die Abwertung von Projekten im Bereich Windenergie und bei der portugiesischen Tochtergesellschaft.
Vorstandsvorsitzender Schulten: "Wir werden diese im laufenden Geschäftsjahr anfallenden Einmalbelastungen durch den Gewinnvortrag des Vorjahres aus dem Verkauf der Anteile an der Gasversorgung Süddeutschland GmbH bilanziell abdecken und somit der Hauptversammlung auch für das Geschäftsjahr 2003/04 wieder eine attraktive Dividende vorschlagen können."
Zukünftig will die MVV Energie neben den Energiedienstleistungen vor allem im Stadtwerkegeschäft sowie im Umweltbereich profitabel wachsen.


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