Oerlikon gratuliert CERN-Physikern: Higgs-Teilchen vermutlich entdeckt
Pfäffikon, Schweiz - Der Schweizer Hersteller von Vakuum- und Solarsystemen Oerlikon hat den Forschern vom europäischen Kernforschungszentrum CERN zu ihren Forschungsergebnissen gratuliert, die wahrscheinlich der Beleg für die Existenz des sogenannten "Higgs-Teilchens" sind. Im Elektronenbeschleuniger des CERN, dem Large Hadron Collider (LHC), kommt Vakuumtechnologie von Oerlikon zum Einsatz. Mit Hilfe des 27 Kilometer langen Ringbeschleunigers wollen Forscher ungeklärte Fragen der Elementarphysik klären. Insbesondere interessiert die Frage, woher die Masse der Elementarteilchen kommt. Um dies zu klären, wäre der Nachweis einen bestimmten Teilchens, des Higgs-Teilchens, nötig. Es wäre der letzte fehlende Baustein im Standardmodell der Teilchenphysik.
Neues Teilchen gefunden – doch ist es das Higgs?
Nun hat das CERN Daten veröffentlicht, nach denen ein Teilchen mit einer Masse von 125 Gigaelektronenvolt entdeckt wurde. Dies entspricht laut einer Mitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ungefähr der Masse eines Wasserstoffatoms. Die Fehlerwahrscheinlichkeit bei dieser Entdeckung liege bei unter eins zu einer Million. Jedoch sei bislang unklar, ob es sich tatsächlich um das Higgs-Teilchen handelt, oder ob die Forscher etwas gänzlich Unerwartetes entdeckt haben.
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© IWR, 2012