Offshore-Windenergie: Global Tech I erreicht Meilenstein bei Fundament-Bau

Hamburg - Im Nordsee-Windpark Global Tech I wurde das 40. Tripod-Fundament errichtet. Nach Angaben der Global Tech I Offshore Wind GmbH wurde damit nach 14 Törns des Kranhubschiffs „Innovation“ in das Baufeld die erste Ausbaustufe erreicht. Alle 40 Tripods befinden demnach sich in den erforderlichen Toleranzbereichen, so dass die Verankerung der Fundamente, auf denen später die Offshore-Windenergieanlagen errichtet werden sollen als abgeschlossen gilt. Die Installationsarbeiten wurden dabei technisch überwacht, u.a. durch den Tauchroboter „Panther“.

Drei Fundamente sollen noch verbaut werden

Arjen Schampers, Technischer Geschäftsführer der Global Tech I Offshore Wind GmbH: „Wir sind sehr stolz auf das Offshore-Team der „Innovation“ und das erreichte Etappenziel. Gemeinsam mit Hochtief Solutions konnten wir beweisen, dass die Technologie gut funktioniert und wir Fundamente in 40 Metern Wassertiefe zuverlässig installieren können.“ Drei weitere Fundamente, die bei den Nordseewerken gefertigt wurden, sollen nun im Anschluss verbaut werden. Nach Angaben des Unternehmens werden diese mit dem Ponton „Louis“ bei den Nordseewerken in Emden abgeholt und für den Umschlag zur ABC-Halbinsel nach Bremerhaven geschleppt.

Umrüstung des Installationsschiffs

Für einen Arbeitstörn zur Errichtung von drei Fundamenten werden von den Errichtern als Nettozeit, d.h. also schlechtes Wetter herausgerechnet, inklusive der Hin- und Rückfahrt zum 180 Kilometer entfernten Baugebiet 10 Tage benötigt. Nach dem nun noch anstehenden 15. Törn soll die „Innovation“ zur Installation der ersten Türme und Gondeln umgerüstet werden, bis die zweite Ausbaustufe mit den verbleibenden Fundamenten startet. Die Verkabelung der Gründungen im Windpark soll währenddessen kontinuierlich fortgeführt werden.

Offshore-Windenergie: Umspannstation von Global Tech I steht

Willi Balz: Offshore-Windkraft ist wichtigste Säule der Energiewende