Photovoltaik: Jinko Solar erhält Finanzierung und Renesola bekommt Auftrag
Shanghai – Die beiden chinesischen Photovoltaik-Hersteller Jinko Solar und Renesola dürfen sich über eine Projektfinanzierungs-Zusage bzw. über einen Großauftrag aus Japan freuen. Der im RENIXX gelistete Hersteller Jinko Solar bekommt von der China Development Bank umgerechnet ca. 49 Mio. Euro für drei Projekte in China und Renesola hat mit einem japanischen Projektentwickler ein Lieferabkommen über Module im Umfang von 420 Megawatt (MW) abgeschlossen.
Die Aktien der beiden Firmen aus China reagieren mit Kursgewinnen. Die Anteilsscheine von Renesola legen am Montag um knapp zwei Prozent auf 3,10 Euro zu und die Titel von Jinko Solar verteuern sich sogar um 5,5 Prozent auf 25,32 Euro (Stand 16:50 Uhr).
Jinko Solar: Finanzierung für drei PV-Projekte gesichert
Wie Jinko Solar berichtet, hat die China Development Bank eine Projektfinanzierung in Höhe von 400 Mio. Yuan (umgerechnet etwa 49 Mio. Euro) für einen Zeitraum von 15 Jahren gewährt. Mit dem Geld sollen drei PV-Projekte in den chinesischen Provinzen Xinjiang und Qinghai realisiert werden. Das Unternehmen erklärte darüber hinaus, dass es als priorisierte Firma eine Kreditlinie in Höhe von insgesamt drei Mrd. Yuan (umgerechnet ca. 363 Mio. Euro) für die Umsetzung von Solarprojekten in Anspruch nehmen könne.
Renesola schließt Vertrag mit japanischem Entwickler
Renesola wird Solarmodule für mehr als zehn Freiflächenanlagen in Japan liefern. Dazu hat der chinesische Solarmodul-Hersteller einen Vertrag mit einem nach Angaben von Renesola führenden Projektentwickler abgeschlossen. Die polykristallinen Module sollen in den Bergregionen Japans zum Einsatz kommen und die umliegenden Verbraucher bedienen. Die Lieferung soll im Januar 2014 beginnen und im Dezember 2015 abgeschlossen werden.
© IWR, 2014