10.11.2011, 10:56 Uhr

Q3-Zahlen: BDI - BioEnergy meldet Ergebnis-Steigerung

Grambach, Österreich - Die BDI - BioEnergy International AG hat ihr Ergebnis in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2011 trotz eines moderaten Umsatzrückgangs verbessern können. Neben BioDiesel-Anlagen wurde demnach das neue Geschäftsfeld BioGas mit der verwendeten Multi-Feedstock-Technologie erfolgreich im Markt etabliert. Die Beteiligung am Tochterunternehmen Enbasys wurde nach Unternehmensangaben auf 100% aufgestockt. Die in den BioGas-Anlagen hat sich damit zu einem wichtigen Geschäftsfeld der BDI entwickelt. „Mit unserer Multi-Feedstock-Technologie verbinden wir eine extrem hohe Flexibilität bei der Verwertung unterschiedlichster Neben- und Abfallstoffe mit einer sehr hohen Wirtschaftlichkeit. Dank dieses Technologievorsprungs konnten wir mehrere neue Aufträge für BioGas- und BioDiesel-Anlagen akquirieren. Auch die Signale aus unseren internationalen Märkten sind sehr positiv“, so Dr. Edgar Ahn, Vorstand und CSO der BDI - BioEnergy International AG.

Insgesamt beliefen sich die Umsatzerlöse der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2011 auf 27,5 Mio. Euro und lagen damit bedingt durch Verzögerungen im Projekteingang um rund 5% unter dem Vorjahreswert von 29,1 Mio. Euro. Aufgrund von Kosteneinsparungs- und Optimierungsmaßnahmen verbesserte sich das Ergebnis der operativen Tätigkeit (EBIT) auf 3,2 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr (2,7 Mio. Euro). Die EBIT-Marge übertraf mit 11,6% ihr Vorjahresniveau von 9,3% deutlich. Damit liege die Gewinnmarge wieder im Zielkorridor von 10% bis 15%. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug 3,3 Mio. Euro, was einer Steigerung von 6,8% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (3,1 Mio. Euro) entspricht. Das Ergebnis je Aktie blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 0,68 Euro nahezu konstant.

BDI erhielt nach eigenen Angaben im dritten Quartal den Zuschlag für das Pre-Engineering einer BioGas-Anlage in Nordamerika sowie einen Engineering-Auftrag für die geplante Errichtung einer BioDiesel-Anlage in Westeuropa. Weitere Aufträge für die RetroFit-Services in Südeuropa, Nordamerika und Osteuropa befänden sich derzeit in konkreten Verhandlungen. „Mit unserer vorhandenen Projektpipeline und einem Auftragsbestand von 15,2 Mio. Euro zum 30. September 2011 ist die Basis zur Auslastung unserer Kapazitäten und zur Erzielung eines positiven Jahresergebnisses 2011 gelegt. Wir erwarten mittelfristig, das Umsatzniveau der Jahre 2006/2007 wieder zu erreichen und streben weiterhin eine jährliche EBIT-Marge von 10 bis 15% an“, so Dr. Edgar Ahn.

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