Qatar Solar Energy nimmt Modulfabrik in Betrieb
Doha, Katar – Mit einer jährlichen Produktionsleistung von 300 Megawatt hat Qatar Solar Energy in Katar eine der größten Photovoltaik-Modulfabriken in der MENA-Region in Betrieb genommen. Zukünftig soll die Kapazität noch weiter ausgebaut werden.
Qatar Solar Energy plant, die Produktionskapazität der Fabrik in Zukunft auf 2,5 Gigawatt zu erhöhen. Schon jetzt sei das Werk eines der größten in der MENA-Region (Middle East & North Africa). Das Unternehmen hat auch schon Abnehmer in Thailand und Japan gefunden. So sind Modullieferungen mit je 150 MW für den thailändischen und japanischen Markt geplant.
Forschung und Produktion unter einem Dach
Das Unternehmen bündelt mit der Fabrik nach eigenen Angaben Forschung, Entwicklung, Herstellung sowie Projektentwicklung- und umsetzung unter einem Dach. Dabei werde die Wertschöpfungskette komplett abgedeckt. Die daraus entstehen Synergien will Qatar Solar Energy für kontinuierliche Innovationen und die Umsetzung fortschrittlicher Technologien nutzen. Einen wichtigen Beitrag dazu soll das eigene Forschungsinstitut, das Al Jazari Center for Excellence, liefern. Zusätzlich arbeitet das Unternehmen mit führenden Technologieunternehmen zusammen, um Kosten und Effizienz im Bereich Solarenergie weiter zu optimieren.
CEO Salim Abbassi erklärt: „Qatar Solar Energy arbeitet an der Demokratisierung nachhaltiger Energien durch die Entwicklung ökologisch verantwortlicher Lösungen für die schwierigen Fragen im Energiebereich. Durch eine Kostenreduzierung wird unsere Technologie Privatpersonen und Unternehmen durch erschwingliche Elektrizität in Industrie- und Schwellenländern unterstützen. Dies stellt einen wichtigen Meilenstein für Katar dar und zeigt, dass die Region führend in einer Industrie sein kann, die nachhaltige Energie für künftige Generationen sicherstellt."
Lieferverträge über 300 MW
Wie Qatar Solar Energy außerdem mitteilte, konnten Modullieferverträge mit Jermyn Capital für den japanischen Markt und mit Power Capital für den thailändischen Markt erfolgreich abgeschlossen werden. Die Lieferungen umfassen dabei Module mit einer Gesamtleistung von je 150 MW. Für die Zukunft sei die weitere Zusammenarbeit mit beiden Unternehmen geplant.
© IWR, 2014