RENIXX-Check: weitere Verluste – GT Advanced knicken ein – wie Apple und Google grüne Aktien bewegen

Münster – Der RENIXX World hat am Mittwoch wieder schwächer geschlossen. Der Aktienindex für erneuerbare Energien hat um weitere 1,1 Prozent auf 435,77 Punkte nachgegeben. Dabei haben sich auch Neuigkeiten aus den US-Konzernen Apple und Google auf die Kurse einzelner RENIXX-Titel ausgewirkt.

Der DAX beendete den Handel am Dienstag etwas leichter mit (-0,1 Prozent, 9.700 Punkte). Der Euro Stoxx 50 schloss nahezu unverändert bei 3.244 Punkten.

GT Advanved mit herben Verlusten

Der mit weitem Abstand größte Verlierer im RENIXX war der Titel von GT Advanced Technologies (-19,8 Prozent, 9,90 Euro). Offenbar ist das neu vorgestellte iPhone von Apple nicht wie vermutet mit dem Saphirglas von GT Advanced ausgestattet. Darüber zeigten sich die Anleger enttäuscht. Weiter mussten auch Sunpower (-5,8 Prozent, 29,05 Euro) und Sunedison (-5,3 Prozent, 16,00 Euro) deutliche Abschläge hinnehmen. Da half auch nicht die Nachricht, dass Google knapp 150 Mio. US-Dollar in den Bau eines 82 Megawatt (MW) großen, von Sunedison geplanten Solarpark investieren will.

Vestas-Aktie holt auf

Gewinnen konnte dagegen die Vestas-Aktie (+4,7 Prozent, 32,38 Euro). Damit kompensiert das Wertpapier des dänischen Windenergieanlagen-Herstellers den Großteil der Verluste von Dienstag (-5,4 Prozent). Die Schweizer Großbank UBS hatte das Kursziel für Vestas zwar auf 130 dänische Kronen angehoben, die Verkaufsempfehlung aber bestätigt. Am Mittwoch können auch Nordex (+0,5 Prozent, 14,34 Euro) leicht zulegen. Größte Gewinner im RENIXX sind Suzlon (+12,1 Prozent, 1,20 Euro) und GCL-Poly Energy (+6,8 Prozent, 0,28 Euro).

RENIXX startet nahezu unverändert

Am Donnerstagmorgen gibt es bislang keine großen Kursänderungen – der RENIXX notiert nahezu unverändert bei 436 Punkten. Größter Verlierer bisher ist der amerikanische Brennstoffzellen-Hersteller Fuelcell Energy. Fuelcell Energy gab vor kurzem seine Quartalergebnisse bekannt und die Aktie ließ aufgrund der mangelnden Profitabilität des Unternehmens Federn.

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