Roth & Rau AG: Photovoltaik muss langfristig wettbewerbsfähig werden
Hamburg/Hohenstein-Ernstthal - Die langfristigen Perspektiven der Solarindustrie seien nach wie vor ausgezeichnet, sagte der Vorstandsvorsitzende der Roth & Rau AG, Dr. Dietmar Roth, heute im Rahmen eines Pressegesprächs auf der 24. Europäischen Photovoltaik Solar Energie Konferenz in Hamburg. Der Beirat der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen und zahlreiche andere Studien gingen davon aus, dass Solarstrom langfristig einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Voraussetzung hierfür, so Roth, sei die mittel- und langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Solarstroms, die nur durch kosteneffizientere Technologien erreicht werden könne.
In einer aktuellen Studie schätzt der Beirat den Anteil nachhaltiger Energien am globalen Primärenergieverbrauch bis zum Jahr 2100 auf über 50 Prozent. Bei der Umverteilung des weltweiten Energiemixes räumt das Wissenschaftliche Beratergremium der Solarkraft die weitaus größten Entwicklungsmöglichkeiten unter allen bisher verwendeten Technologien ein. Im Jahr 2050 könnte Solarstrom demnach so bedeutsam sein wie Gas oder Erdöl. Das jährliche Wachstum der solar-elektrischen Energiekonversion schätzt der Beirat der Bundesregierung auf 30 Prozent ein.
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