23.09.2010, 10:02 Uhr

Roth & Rau verkauft erste Anlage mit Hetero-Junction-Technologie

Hohenstein-Ernstthal –Die Roth & Rau AG meldet den Verkauf der ersten auf Hetero-Junction-Technologie basierenden Massenproduktionsanlage an einen amerikanischen Kunden. Der Auslieferungstermin solle im zweiten Quartal 2011 liegen. Nach eigenen Angaben arbeitet Roth & Rau bereits seit zwei Jahren in der Schweiz an Solarzellen mit der Hetero-Junction-Technologie, welche ein Effizienzpotential von über 20 Prozent hätten und zudem kostengünstig in der Herstellung seien. Erfreulich entwickle sich auch die Markteinführung der neuen Generation der Antireflexbeschichtungsanlage SiNA, teilt das Unternehmen mit. Sie zeichne sich durch technische Neuerungen und Kostenvorteile aus. Seit Jahresanfang seien Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 1,85 GWp verkauft worden. Für weitere Lieferungen lägen bereits Absichtserklärungen vor.

Darüber hinaus befänden sich die ersten Serienanlagen für die neuen Produktlinien CAMiNi (Firing-Öfen) und CALiPSO (Diffusionsöfen) in der Fertigung. Diese würden insbesondere in den laufenden Turnkey-Projekten eingesetzt. Bis zum 10. September 2010 hätte Roth & Rau Auftragseingänge in Höhe von insgesamt 347 Mio. Euro verbucht, so Finanzvorstand Carsten Bovenschen. Dies sei nicht ohne kontinuierlich hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung möglich gewesen.

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