06.06.2014, 15:16 Uhr

Solarcity kauft groß ein bei Rec Solar

Oslo – Die Rec-Gruppe aus Norwegen und Solarcity aus den USA haben einen größeren Solardeal abgeschlossen. Der kalifornische Solar-Projektierer und Vermarkter will in den kommenden zwölf Monaten eine stattliche Anzahl an Photovoltaik-Modulen von Rec Solar beziehen.

Der Umfang des Deals liegt zwischen mindestens 100 und höchstens 240 Megawatt (MW). Die Lieferung beginnt sofort. Solarcity will die Module in seinem auf insgesamt 15 US-Staaten ausgedehnten Vertriebsgebiet an den Mann bringen.

Vorausschauende Kooperation mit Zep Solar

Die Rec-Module seien kompatibel mit dem von Solarcity eingesetzten Befestigungssystem von Zep Solar mounting system. Vor einiger Zeit hatte Rec Solar mit Zep Solar eine Technologie- und Lizensierungs-Vereinbarung getroffen. Eine Entscheidung, die sich nun offenbar auszahlt.

Rec Solar stärkt Präsenz im US-Häusermarkt

Tanguy Serra ist Chief Operations Officer bei Solarcity. Er erklärte, dass die Verfügbarkeit von günstigen, für den US-Handel zugelassenen Module eine wichtige Entwicklung in der globalen Solarindustrie sei. Er lobte zudem die Module der Norweger. Auch bei Rec Solar herrscht wegen des Vertrags gut Stimmung. Arndt E. Lutz, Senior Vice President der Rec-Gruppe, freut sich, dass sein Unternehmen die Präsenz im US-Häusermarkt ausbauen kann.

Und auch die Aktionäre sind zufrieden: Die Titel von Solarcity legen im Handel am Freitag bislang um 6,3 Prozent auf 37,80 Euro und das Papier von Rec Solar steigt um 3,8 Prozent auf 12,82 Euro (Stand 06.06.2014, 13:11 Uhr).

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